zurück| Geschrieben von Tanja30 am 08.02.2014, 10:08 Uhr |
Tochter (7) treibt mich in den Wahnsinn !!???
Hallo,
habe gestern im Frauengesundheitsforum angefangen zu schreiben, so langsam gehört es aber wohl auch in das Erziehungsforum, da mein Hauptproblem wohl eher das von/mit meiner Tochter ist:
http://www.rund-ums-baby.de/frauen/gesundheit/Nervenzusammenbruch-verdammt-lang_8290.htm
Ich weiß nicht so recht, wo ich mit Handeln anfangen soll.
Vielleicht könnt ihr mir helfen ??
Beitrag beantworten
Du treibst dich auch selber mit rein. Es allen Recht zu machen geht meistens in die Hose
Antwort von Charlie+Lola am 08.02.2014, 12:06 Uhr
Meine Tips:
Psychologische Beratungstelle vom Jugendamt wählen oder von kirchlichen Trägern.
Du brauchst Raum für dich, wenn es finanziell möglich ist würde ich wirklich die Stelle kündigen.
In erster Linie mußt du auf dein Gefühl hören..............vor allem aufhören es allen Recht machen zu wollen.
Das geht nicht.
Und in dem Fall steht wohl in erster Linie dein Kind und Du.
Um in allenen Ebenen zu arbeiten ist es wichtig eine Stelle zu finden die mit allen arbeitet.
Da bin ich, in Vergangenheit geblickt mit der Erziehungberatung vom Jugendamt (hatten Psychologen angestellt) sehr gut gefahren.
Wir hatten ein stark verfahrene Familiäre Situation und haben da wirklich mit deren Hilfe gut rausgefunden.
lg
Jugendamt?
Antwort von Tanja30 am 08.02.2014, 13:44 Uhr
Jugendamt währe so ziemlich das Letzte.
Dann bin ich doch gleicht in irgendwelchen Akten drin und Besuche davon brauche ich echt nicht.
an Kirche habe ich auch schon gedacht. Werde wohl Montag mal dort anrufen.
Die Arbeit ist nicht wirklich das Problem. Meinen ja nur meine Eltern.
Es ist so:Ich arbeite zwei feste Tage pro Woche á 8 Stunden.
Meine Tochter hat an diesen Tagen bis 11:15 Uhr Unterricht, macht dort (meist vollständig) ihre Hausaufgaben und ißt dort. Zwischen 14 und 15 Uhr holen sie die Großeltern abwechselnd ab, manchmal auch mein Mann.
Ich komme gegen 18 Uhr von der Arbeit. An diesen Tagen mache nur das Nötigste schulisch mit ihr. Die übrigen Tage könnte ich mit ihr lernen, habe ich aber die letzten Woche kaum geschafft, weil sie so fertig ist. Ihre Klassenlehrerin war über 2 Wochen krank, da war sie total durch den Wind. Seit dem ist die Situation auch so extrem zu Hause. Die Lehrerin war jetzt erst wieder die 1. Woche da.
Gehe ich alleine zu einer Beratungsstelle und "stelle" ich dort auch gleich mein Kind "vor"?
verstehe gar nicht warum immer alle soviel Angst vorm Jugendamt haben.
Antwort von Charlie+Lola am 08.02.2014, 14:19 Uhr
Das Jugendamt hat extra eine Stelle besetzt mit Schul/Erziehungspsychologen für Kinder und Jugendhilfe.
Die sind extra dafür da.
Was für Akten?
Wir waren dort knapp 2 Jahre in Beratung, mein Kind hat da keiner sehen wollen und hier zu Hause war auch keiner.
Kirchlich hatte ich vorab beide durch (Caritas/Diakonie) die waren nicht annähernd so qualifiziert.
Ich würde immer drauf achten das sie eine Psychologische Ausbildung haben.
Bei der Caritas hatte ich eine ehemalige Erzieherin aus Jugendheimen die so gar keine Ahnung geschweige denn Einfühlungsvermögen hatte.
In einer Psychatrischen Praxis waren wir auch aber da haben mir die Arbeitsmethoden überhaupt nicht gefallen.
Letzendlich mußt du für euch die beste aussuchen.
Aber hauptsache ist das du überhaupt Hilfe suchst. lg
Re: Jugendamt?
Antwort von Oktaevlein am 08.02.2014, 14:31 Uhr
Hallo,
ich finde, um 18.00 Uhr kann/braucht/ sollte deine Tochter in ihrem Alter gar nichts mehr für die Schule machen müssen. Da ist man als Kind doch völlig geschafft. Der Tag ist dann doch für ein so junges Schulkind im Prinzip zu Ende.
Also: an den 2 Tagen wird NICHTS mehr für die Schule gemacht. Wenn sie die Hausaufgaben doch in der Betreuung gemacht hat, ist doch gut. Das ist doch gar nicht so gedacht, dass dann abends noch was getan werden muss....
Aber meine Frage war ja auch, ob die die Arbeit nicht anders aufteilen kannst? Anstatt 2 mal 8 Stunden an 4 Tagen je 4 Stunden und dann Tochter selbst von der Betreuung abholen? Wahrscheinlich muss sie ja doch jeden Tag in die Betreuung (ganz oder gar nicht) oder?
Ganz anderer Vorschlag: Sie geht gar nicht in die Betreuung, sondern wird an den 2 Tagen, an denen du arbeitest von Großeltern oder Papa abgeholt. Sie kann zuhause bzw. bei den Großeltern essen, sich dort entspannen, dann Hausaufgaben machen und abends habt ihr zusammen frei.
Ich glaube, für manche Kinder ist es einfach zu viel und zu stressig, nach der Schule noch in die Betreuung zu gehen.
Also vielleicht würde ich erstmal überlegen, ob du selber die äußeren Bedingungen für dein Kind ändern kannst. Vielleicht wird es dann von alleine besser?
LG
Re: Jugendamt?
Antwort von manira am 08.02.2014, 19:32 Uhr
Ich glaube ihr musst auch als Familie wieder zueinander finden und wenn das nicht fruchtet klare Verhältnisse schaffen. Ich kann mir vorstellen, dass das äußerst angespannte Verhältnis von deinem und dir & die Art vom Umgang des Vaters mit seiner Tochter auch eine Mitursache sein kann.
Ich denke dass das Verhalten deiner Tochter ein Hilferuf ist. Herauszufinden was sie belastet wird nicht einfach sein, aber notwendig.
Sowie dein Nervenzusammenbruch ein Hilferuf deinerseits ist, der genauso ernstgenommen werden muss.
Such professionelle Hilfe, damit ihr bald wieder Licht im Horizont sehen könnt. Genieße die schönen entspannten Momente mit deiner Tochter bei euren Spaziergängen und schöpfe daraus Kraft. Und höre damit auf, es allen recht zu machen, das geht nur schief.
Deine Tochter wird lernen müssen, dass sie nicht der Mittelpunkt der Welt ist. Sie braucht hierzu dich/euch.
Schreibe wieder das Tagebuch, denke könnte hilfreich sein um über bestimmte Situationen zu reflektieren. Dein Mann zeigt dir vielleicht ein Vogel? Ich glaube du bist eher diejenige die allen Grund dazu hätte, deinem Mann den Vogel zu zeigen....
Ich wünsche euch viel Kraft und dass es euch bald wieder gut geht.
Re: Tochter (7) treibt mich in den Wahnsinn !!???
Antwort von Isa2012 am 08.02.2014, 20:17 Uhr
Hallo Tanja,
Erst musste ich etwas schmunzeln als ich deinen Beitrag gelesen habe.Auch ich habe eine 7jährige,recht willensstarke und teilweise "sehr schwierige" Tochter.
Aber als ich weiter gelesen habe,verging mir das Schmunzeln recht schnell. Ich finde diese Reaktion deiner Tochter ( aufs Bett urinieren) auch schon recht massiv!
Ich glaube ich würde nicht das Jugendamt um Hilfe bitten sondern erstmal Erziehungsstellen(Diakonie,AWO usw)kontaktieren und dann auf jeden Fall beim Kinderpsychologen vorstellen!
Ich denke das auch mehr dahinter steckt.Vielleicht hat sie in Schule Probleme!also schulisch sagtest du ja schon,aber evt auch in die Gemeinschaft integriert zu werden?
Vielleicht belastet sie auch die schwierige Situation zwischen die und deinem Mann?
Oder aber sie merkt unter bewusst dass du sie langsam "ablehnst" für ihr Verhalten und bestraft dich dafür auf ihre Art u Weise?
Nur wenn sie so massiv reagiert wie in der Situation musst du bzw ihr als Eltern handeln!
Alles Gute
Re: Tochter (7) treibt mich in den Wahnsinn !!???
Antwort von Tanja30 am 09.02.2014, 13:21 Uhr
Also. Heute bin ich relativ entspannt. Ist ja auch WE. Meine Tochter hat gelesen, ihre Hausaufgaben fertig und schreibt vielleicht sogar noch einen Satz. Dann wollen wir schwimmen. Machen wir beide gerne.
So nun zu den von euch angesprochenen Sachen.
Das mit Arbeiten und Betreuung ist auch so ein Zwiespalt.
Zunächst die Arbeit und die Arbeitszeit:
Wir wohnen am Dorf, meine Arbeitsstelle ist 25 km entfernt. Wenn ich 4 x 4 Std. arbeite (währe mir von der Arbeitszeit auch lieber) habe ich doppelt so viele Spritkosten und 2 Stunden mehr Fahrzeit pro Woche. Das lohnt sich nicht. Schaue schon immer mal nach einer Stelle in der Nähe, bei der ich halbtags oder so arbeiten könnte. Noch nicht das richtige gefunden.
Ich habe meine Tochter in die Hausaufgabenbetreuung gegeben, damit die Großeltern nicht mit der Verantwortung für die Schularbeiten belastet werden. In die Betreuung gebe ich sie, damit sie auch zwischen Schulschluss und Hausaufgaben was warmes essen kann. Hinterher geht sie in die Betreuung, damit sie auch Kontakt zu anderen Kindern hat.
So dachte ich das. Ich frage mich auch manchmal, ob die Zeit in der Betreuung Freude oder Belastung ist. Ihr gefällt es aber in der Betreuung und sie will immer möglichst spät abgeholt werden.
Es ist sicherlich einfacher zu Hause, weil ich ihr sage, was sie machen soll, mich neben sie setze und sie sich nicht selbständig um Essen und Hausaufgaben kümmern muss.
Hausaufgaben liefen auch eine ganze Weile gut. In letzter Zeit kommt sie mit Deutsch nicht mehr zurecht und bekommt angeblich keine Hilfe von den Lehrern in der Hausaufgabenbetreuung. Vielleicht hat sie es mit ihren Fragen übertrieben?
Hausaufgaben bei den Großeltern kann ich mir nicht vorstellen.
Sie sind zwischen Anfang 60 und Mitte 70.
Meine Eltern sind zu ehrgeizig. Machen sie manchmal -wie auch am Donnerstag - so fertig mit dem Lernen, dass tagelang gar nichts mehr bei ihr geht.
Meinen Schwiegereltern fehlt das Durchsetzungsvermögen. Da käme ich abends heim und würde begrüßt mit "Die Hausaufgaben wollte sie nicht machen."
wow - ich bin total baff
Antwort von Putzteufel am 09.02.2014, 13:24 Uhr
nachdem ich auch im Frauengesundheit mal durchgelesen habe.
Du bist unzufrieden mit der Situation - hast Dich emotional von Deinem Mann bereits losgelöst - schaffst es nicht einen richtigen Schlußstrich zu ziehen - Dein Mann zeigt Deiner Tochter die kalte Schulter wenn er keine Lust auf sie hat - und Du versuchst sie in eine Richtung zu drängen die sie nicht will - sie fühlt sich total ungeliebt und völlig überfordert.
Schau dass Du zuerst Dich und Dein Leben in den Griff bekommst - denn in dem Moment wo Du klar siehst was Dein Ziel ist wirst du wieder offener werden und kannst mehr auf Deine Tochter eingehen.
Sie kam erst in die Schule - was soll der Druck mit dem Lesen???? Mein 2. Sohn brauchte auch lange - am ende der 1. Kasse ging es noch immer sehr holprig - ab mitte der 2. Klasse war es kein Problem mehr und er hat vermehrt angefangen Bücher zu lesen.
Sie ist in der 1. Kasse!!!!!! Keine kleine Erwachsene - sie soll Erwartungen erfüllen die sie noch nicht erfüllen kann - sie muss ja erst noch ankommen in der Schule und hat es noch nicht geschafft.
Warum hast du nicht zuerst mit Deiner Tochter gesprochen als es so eskalierte???? Eternsprechtage kann man kicken - da ist viel zu wenig Zeit als dass man mehr fragen kann wie - läuft es gut - gibt es Probleme brauchen wir einen extra Termin??? Mach gleich einen festen eigenen Termin aus wo die Lehrerin dann auch genügend Zeit hat sich mit allem zu befassen und nicht nur 10 Min. dann warten die nächsten drausen.
Ich glaube zuerst sollte Dein Mann mitziehen in einer Eheberatung - und wenn er das nicht will solltest Du überlegen ob Du mit einer Trennung nicht besser leben kannst - ein Partner der einen alleine lässt in so einer Situation hat keine Lust auf Familie und Zeitgleich eine Erziehungsberatung aufsuchen damit du und Deine Tochter wieder auf eine Ebene kommt - dass sie sich geliebt fühlt so wie sie ist und nicht wie sie in meint sein zu müssen damit ihr sie liebt. Das sind so viele Hilfeschreie von Euch beiden - die müssen dringenst geklärt werden das geht aber nur wenn zuerst Du als Erwachsene ein Ziel hast.
Und alleine Spielen muss gelernt werden - wer es nie machen musste kann das nicht von heute auf morgen - hilfreich ist da wenn Deine Tochter jemanden einladen kann zum spielen - auch z.b. auf dem Spielplatz damit Du dich rausnehmen kannst - auf der Bank die Sonne geniesen und ´Deine Tochter dann mit anderen Kindern spielt. Übrigens als meine 7 und in der Schule waren sind sie alleine auf Spielplätze gegangen - ich bin dann erst später mal nachgekommen und zu schauen ob es kappt oder ich eingreifen muss - mit der Zeit waren sie dann völlig alleine unterwegs.
Gruß Putzi
bitte
Antwort von wir6 am 10.02.2014, 13:21 Uhr
such dir ganz dringend Hilfe.
Ich lese mehrer Baustellen und die musst du in Angriff nehmen.
Nicht nur für dich (was auch dringenst wäre) sondern vor allem für deine Tochter. Mensch, sie ist 7 und die Situation ist nicht gesund.
Sie macht NICHTS aber auch gar nichts aus boshaftigkeit. Das alles ist ein einziger Schrei.
Den zu interpretieren vermag ich nicht und du anscheinend auch nicht, dann hol dir jetzt und zwar genau jetzt hilfe. Google nach Erziehungsberatungsstellen, Familientherapien, was auch immer, aber TU WAS
Alles Gute für dich und deiner kleinen Maus
Re: bitte
Antwort von Tanja30 am 10.02.2014, 15:00 Uhr
In zwei Wochen haben wir einen Termin bei der Erziehungsberatungsstelle.
Heute beim Elterngespräch kam zwar in dieser Richtung nichts raus. Ich habe aber erzählt, dass wir eine Elternberatungsstelle aufsuchen.
Ich soll die Lehrerin ggf. anrufen, was sich ergeben hat.
Aber es bringt mich auch schon runter, dass es gar nicht so schlimm mit ihr in der Schule ist, wie ich dachte. Gerade in Deutsch mache ich mich ja verrückt. Sie hat sogar ein relativ gutes Diktat geschrieben.
ich würde mir an deiner stelle weniger sorgen um die schule machen
Antwort von mama.frosch am 10.02.2014, 16:26 Uhr
als um eure familiäre situation.
der vater wendet sich vom kind ab und zeigt ihm die kalte schulter, eure beziehung ist marode, dem kind wird damit gedroht dass es schuld ist wenn mama ins krankenhaus muss (ich verurteile diese äußerung nicht, du hast dich hilflos gefühlt und ihr seid in destruktiven spiralen gefangen; aber gut war die aktion halt trotzdem nicht).
ich hab den eindruck, dass du viel aufs schulthema schiebst, aber eigentlich gehts um ganz andere sachen; ums eingemachte fast schon. aber da kann es entlastend sein, die "schuld" an der misere lieber in schulthemen und beim kind zu suchen. was aber ein irrweg ist.
deine / eure tochter kann aufgrund ihres alters und ihres natürlichen entwicklungsstandes (ncoh vielevieleviele jahre nicht) die dynamiken durchbrechen, die bei euch laufen. das muss von euch als eltern kommen und wenn ihr nicht (mehr) an einem strang zieht bist du die einzige, die eine veränderung anleiern kann.
achte mal einen tag darauf, wie oft du "nein" sagst zu deiner tochter (in worten, in handlungen, in gedanken) und wie oft "ja". und achte an einem andren tag mal einfach darauf, was sie alles gut macht, was freude macht mit ihr.
und lass sie nicht einfach im park stehen. es gibt situationen wo man mal so reagieren kann, aber nicht wenn die beziehungsbasis nicht stimmt und auch nicht das kind wirklich ganz allein dort stehenlassen.
schreibst du tagebuch oder machst sport, um einen freieren kopf zu bekommen?
ich würde für die tochter einen termin beim kinderpsychologen machen. im schnitt ist jeder 4.-5. termin ein elterngespräch - auch hilfreich!
wenn deine tochter erfreulich rund laufen würde - was für probleme ständen dann bei euch an? vielleicht lenkt sie (auch) unbewusst von euren partnerschaftlichen / ehelichen beziehungsproblemen ab.
Re: bitte
Antwort von mama.frosch am 10.02.2014, 16:54 Uhr
wieso machst du dich überhaupt so verrückt wegen der schule?
du fragst, was du konkret tun kannst.
vier vorschläge.
1. regelmäßig sport machen. baut stresshormone jeglicher art ab!
2. tagebuch schreiben - ebenso
3. nimm dir jeden tag 10 minuten, die du dich wirklich deiner tochter widmest. innerlich offen, ganz frei; sie einfach sehen und annehmen wie sie ist.
4. am wochenende sind schulthemen verboten.
Re: bitte
Antwort von Fredda am 10.02.2014, 18:44 Uhr
Wie schön.
Ich ergänze um: Jeden Abend eine Minute lang an alles denken (oder laut sagen, aufschreiben, ...), was deine Tochter gut gemacht hat, was du an ihr liebst, was dich und sie gefreut hat. Ohne aber und eigentlich.
Re: bitte
Antwort von Nugua10 am 10.02.2014, 19:05 Uhr
Mach das doch als Abendritual/Gebet (solltest Du gläubig sein) zusammen mit Deiner Tochter "ich danke Dir heute für/ich habe heute genossen... ich freue mich morgen auf..."
Das wird Euch beiden gut tun.
Danke
Antwort von Tanja30 am 10.02.2014, 20:28 Uhr
Das mit dem Gutes aufschreiben ist super.
Ich hatte mal angefangen ihre positiven Sachen mehr hervorzuheben.
Das hatte ihr und mir auch geholfen. Muss ich unbedingt wieder mehr machen. Das Traurige bei ihr ist, dass sie die negativen Dinge wohl mehr treffen, als die positiven berühren. 
Aber ich sehe sie dann auch viel positiver - wie sie ja auch ist.
Bevor der Zusammenbruch und das alles kam, dachte ich schon länger über uns drei nach. Ob ich mich von meinem Mann trennen sollte/will, weils nur Zoff gibt. Ich kam zu dem Entschluss, dass ich das nicht so kampflos will, aber wohl tun müsste, wenn wir keinen gemeinsamen Weg zu Dritt finden.
Da er mit zur Beratung gehen wird und ich ihm inzwischen schon sagen konnte, was ich denke und fühle, bin ich optimistisch was unsere Zukunft angeht.
Re: Danke
Antwort von mama.frosch am 10.02.2014, 22:59 Uhr
das ist ganz normal, dass die traurigen dinge mehr treffen; vor allem wenn man schon ein negatives selbstbild aufgebaut hat oder am zweifeln ist. außerdem lernen menschen durch negative erfahrungen meist schneller als durch positive weil das evolutionär betrachtet überlebensmäßig sinnvoll war.
wenn auf eine kränkung, eine rüge von dir fünf positive rückmeldungen kommen bist du auf der sicheren seite ;-)
