Geschrieben von ny152 am 26.03.2007, 15:12 Uhr |
und aufräumen, die vierte
es glaubt nicht wirklich ernsthaft jemand, dass kinder, denen man in den ersten jahren ihres lebens beim aufräumen hilft (und dabei den größten teil selbst erledigt), später nicht in der lage sind, allein für ordnung zu sorgen, oder? falls doch, lasst euch sagen - umgekehrt haut es hin: kinder, die in den ersten jahren ihres lebens beim aufräumen liebevolle und geduldige hilfe erhalten, die nicht gezwungen werden, gegen ihren willen alleine aufzuräumen, werden in ihrem späteren leben das aufräumen als vielleicht lästig, aber doch notwendig erachten und mit gelassenheit für ordnung sorgen.
wetten?
na klar,und kinder,die man am anfang füttert..
Antwort von pittiplatsch80 am 26.03.2007, 17:05 Uhr
können später auch nicht alleine essen... *ggg*
ich bin ganz fest der überzeugung,dass alles,was man den kindern nicht mit zwang und drohungen "anerzieht" und was dann zwangsläufig als etwas negatives im gedächtnis bleibt,sondern das man spielerisch als ganz normale alltagsaufgabe gekoppelt mit spaß und unterstützung von mama, irgendwann auch "einfach so" gemacht wird,mehr oder weniger ohne grosses tra ra...
je mehr alles aufgebauscht wird,desto mehr sträuben sich doch viele kinder.
lg pitti
Re: na klar,und kinder,die man am anfang füttert..
Antwort von vina am 26.03.2007, 17:17 Uhr
mir ist nicht klar, warum man den kindern erst ein "eigenes" reich zuweist und es dieses dann nach regeln anderer bewohnen müssen...
unordnung wäre bei mir kein thema... nur essensreste sollte doch rechtzeitig entsorgt werden, wegen der gerüche und viehzeugs.
lg
vina
Stimme ny152 zu und erweitere...
Antwort von Tathogo am 26.03.2007, 18:46 Uhr
...die Sache noch auf das "sich alleine beschäftigen" Thema...;o)
Es gibt ja auch den irrglauben dass ein Kind sich schon mirt einem Jahr alleine beschäftigen(spielen) sollte/muss...
Das sind dann immer diese"ich weiss auch nicht...er hat doch DEN GANZEN SCHRANK voller Spielzeug,aber immer kommt er hinter mir her"Postings*g*
Nur ein Kind,mit dem man sich im Baby/Kleinkindalter INTENSIV beschäftigt...mit ihm spielt...es überall miteinbezieht...ist später in der Lage sich STUNDENLANG allein zu beschäftigen...
wetten?
Re: Stimme ny152 zu und erweitere...
Antwort von SusanneZ am 26.03.2007, 19:03 Uhr
ja, zumindest die Kinder, die das Miteinander und Zusammenmachen einfordern.
Und all diese Beispiele zeigen, dass Kinder soziale Wesen sind, die darauf ausgerichtet sind, in einer Gemeinschaft voneinander zu lernen. Sie wollen lernen und sich dabei durchaus in der Gemeinschaft nützlich machen (stolz auf das eigene Tun als Beitrag zum Gemeinschaftsleben). Sie wollen von allein so werden wie wir Erwachsenen und leben deshalb hauptsächlich durch Nachahmung und dem gleichberechtigtem Einbezug in das Gemeinschaftsleben.
Fällt euch etwas auf? Genau das ist der Ansatzpunkt der Nicht-Erzieher ;-)
LG
Re: und aufräumen, die vierte
Antwort von Mariakat am 26.03.2007, 21:18 Uhr
Hallo,
ich sehe das genauso wie ny152.
Ich selber bin ein ordentlicher Mensch und habe nie damit Probleme gehabt das Zimmer meiner Tochter (mit) aufzuräumen. Sie hat immer gesehen , wie ich es mache und ist sie 8 Jahre und räumt selber alles mit Liebe wieder ein. Mein Sohn ist nun 2 (11/04) und er wird den gleichen Weg wie meine Tochter gehen. dAvon bin ich überzeugt.
Allerdings muss ich auch zugeben, dass manche Kinder so unglaublich viel Spielzeug haben, dass es unter Umständen wirklich eine ERlösung sein könnte, wenn die Hälfte davon verschwindet.
Mariakat
Re: und aufräumen, die vierte
Antwort von et-no am 27.03.2007, 8:39 Uhr
Hallo.
es doch auch keiner behauptet, dass ein Kind ALLEIN aufräumen soll, oder????
Trotzdem kann ein Kind mit fast 3 Jahren, helfen beim aufräumen! Ich glaube nicht dass, das zuviel verlangt ist.
ich glaube, dass hgier gerne mal vergessen wird, dass es sich um Kinder handelt, nicht um keine Erwachsene. Ich kann Kinder nicht wie kleine Erwachsene behandeln. Meiner Meinung nach, machen aber genau das, die sogenannten Nicht- Erzieher.
Viele Grüße von einer, aus voller Überzeugung, Erziehrin
Lernen nicht sogar Erwachsene noch voneinander?
Antwort von mamaj am 27.03.2007, 8:41 Uhr
Wie ist es denn als Lehrling...lernt man nicht schneller und lieber, wenn man es freundlich immer wieder gezeigt bekommt und dem Lehrmeister über die Schulter schauen darf?
Und ist es nicht das ganze Leben lang so?
Aber zuerst lernen doch Kinder von uns Erwachsenen.
Bitte, Danke, Guten Morgen..nur wenn ich es vorlebe bemerkt mein Kind wie der Angesprochene sich in meiner Gegenwart wohlfühlt.
Und so ist es doch auch mit dem aufräumen.
Man lebt es ihnen vor, zeigt wie es geht und je öfter und netter ich es zeige und erläre, um so schneller geht es von allein.
Kinder......Eltern
Schüler.. .Lehrer
Lehrlinge...Lehrmeister
Studenten...Proffesoren
Männer......Frauen ;-) hihi...konnte ich mir jetzt nicht verkneifen..
LG
mamaj
P.S. Das Beispiel mit dem füttern finde ich übrigens Klasse...denn auch die Ernährung sollte selbstverständlich sein und nicht erzwungen, dann macht Essen Spaß.
Re: Lernen nicht sogar Erwachsene noch voneinander?
Antwort von et-no am 27.03.2007, 22:41 Uhr
Hallo.
Ja, das ist natürlich richtig. Aber manchmal lässt sich eine regel/Konsequenz/etwas ernster Ton einfach nicht vermeiden. Und wenn ab und an mal etwas klar und deutlich gesagt werden muss, ist schliesslich nicht die ganze Beziehung kaputt. Dafür kann man schliesslich hinterher auch miteinander reden und da erklären, warum man in diesem Augenblick so gehandelt hat, wie man es gemacht hat. Da macht das lernen trotzdem spaß.
VG
@et-no
Antwort von mamaj am 28.03.2007, 7:24 Uhr
Nein, ein ernster und sicherlich auch etwas lauterer Ton ist manchmal nicht verkehrt...wenn ich etwas anderes schreiben würde, dann würde ich mich selbst belügen.
Ich denke vor allem kleinere Kinder begreifen auch schneller über die Tonlage und die Lautstärke...sind im Spiel versunken, in Gedanken, träumen, sind unkonzentriert.
Die Frage...... Warum muß ich denn erst laut werden, bevor du etwas machst? ....hat meine Mutter mir schon früher gestellt, und ich habe mich auch schon mal dabei erwischt meine Tochter das zu fragen ;-)
Allerdings ist unserer Kind nun mittlerweile 8 Jahre und es kam schon eine zeitlang nicht mehr vor...meist reicht schon ein Blick meinerseits :-)
LG
mamaj