Rund um die Erziehung

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Geschrieben von tinai am 14.07.2006, 10:50 Uhr

@raphael Marion

Habe Dir weiter unten geantwortet.

Ich sehe es so wie Du (auch wenn ich auf keinen Fall ein Rudolf-Steiner-Anhänger bin, der hat zwar viel Gutes auf den Weg gebracht aber auch viel hanebüchenen Unsinn).

Und so wie Christiane schreibt (mamaselio) ist Handeln auch immer individuell und in der Familie auszumachen, aber vieles geschieht wirklich aus Gewohnheit. Kinder fordern uns heraus und auch für mich war es ein Lernprozess, den meine Tochter initiiert hat, dass kein Mensch Schaden nimmt, wenn er mit Gummistiefeln im Hochsommer bei Hitze auf die Straße geht - wozu die vielen sinnlosen Kämpfe (die ich deswegen ausgefochten habe). Sie hat mich wirklich gelehrt auch darüber nachzudenken, welche Verbote, welche Gebote und welche Erwartungen wirklich sinnvoll sind. Man sagt gerade in der Kleinkindzeit so oft im Reflex Nein, irgendwann fühlte ich mich wie das personifizierte NEIN, das war ein richtiges Aha-Erlebnis - aber jetzt komme ich vom Thema ab.

Das schwierige an den Auszeiten finde ich, dass man dem Kind vermittelt, dass es ausgeschlossen wird und über seine "Schandtaten" alleine nachdenken soll. Sicher ist Distanz auch notwendig, um miteinander zurecht zu kommen, aber die Frage ist, wie man sie herstellt und wie man sie begründet und eine Auszeit ist einseitig! Wir Mütter lassen uns auch nicth in die Auszeit schicken, wenn wir wieder einmal gereizt waren. Es ist wirklich etwas anderes, wenn man bei solchen Grenzerlebnissen, bei denen wir nicht mehr weiterkommen, selbst den Raum verlässt, es geht doch meist nur um ganz wenige Minuten.

Gruß Tina

 
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