Finanzen, Recht und Versicherung

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Geschrieben von Badefrosch am 30.01.2020, 13:49 Uhr

Und es kam anders als gedacht...

Eigentlich war der Plan die Familie abzusichern in meinem Todesfall.

Somit hatte ich folgende Versicherungen abgeschlossen:

Privathaftpflicht
Hausrat wg. der Fahrräder
Risikolebensversicherung
Unfallversicherung mit Beerdigungskosten
Berufsunfähigkeitsversicherung

Nun stellte sich heraus, daß mein Mann erwerbunfähig wurde. Er hat 90 GDB, AG, RF. Er wird nie wieder arbeiten können und hat schon zu hören bekommen, daß er mit den Diagnosen und Behinderungen nicht vermittelbar ist, was heißt er fällt nach meinem Ableben in Hartz IV.

Die Risikolebensversicherung war dafür gedacht, dass erst mal Geld da ist, aber das wird ja bis auf die Beerdigungskosten voll als Vermögen angerechnet. Was tun Sprach Zeus, Versicherungssumme erhöhen, Versicherungsdauer verlängern bis Kind 25 ist und sich selbst unterhalten kann? Dann muss er die ausgezahlte Summe verbrauchen und sich in der Krankenversicherung freiwillig versichern, kostet ca. 200 Euro, Kind müsste mitversichert sein. Das Geld reicht je nach wirtschaften 3 bis 4 Jahre. Oder sollte ich die Versicherungssumme reduzieren, so daß die Beerdigungskosten gedeckt sind? Und er beantragt Hartz 4, was auch dauert. Er wird die große Witwerrente bekommen und Kind die Halbwaisenrente sowie Kindergeld, was ca. 900 Euro ausmacht. Er würde von der ARGE eigentlich nur noch die Miete bezahlt bekommen.

Ich empfinde die Unfallversicherung als wesentlich wichtiger als eine Risikolebensversicherung unter den Bedingungen, hatte auch schon an eine Sterbegeldversicherung gedacht.

Wie wichtig ist die Berufsunfähigkeitsversicherung, wenn man einen Bürojob hat, der Arbeitgeber stellt auf Attest Tische die in Stehhöhe hochfahrbar sind zur Verfügung, ebenso Stühle, Sitzbälle usw., ist sehr auf die Gesundheit der Mitarbeiter bedacht. Wenn ich die Berufsunfähigkeitsversicherung kündige, kann ich mit dem Rückkaufswert und meinemn Ersparnissen alle Schulden bezahlen und hätte ein viel besseres Gewissen, wenn alles in Ordnung gebracht wäre. Ich meine ich war schon einmal länger krank, da gab es Krankengeld. Was kann passieren außer Rücken, Psyche?

Ich will die Versicherungen runterfahren, damit er dann nicht soviel Papierkram zu erledigen hat und dann alles wichtige in einen Ordner packen, sowas in der Art "Was ist zu tun nach meinem Ableben"

Klingt makaber, aber mit 50 macht man sich doch langsam Gedanken.

 
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