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von MayBelline  am 06.03.2022, 17:13 Uhr

Abstillen - Erfahrungen

Hallo Mädels,
Ich weiß, das Thema Abstillen gab es schon ein paar mal. Ich beschäftige mich gerade damit, weil ich ab 1.4. Wieder arbeiten muss und im Sommer auf 2 Hochzeiten eingeladen bin. Da soll meine Tochter dann bei meinen Eltern schlafen.
Mich würde es interessieren, wie die, die es schon hinter sich haben vorgegangen sind. Im Moment stille ich sie abends auf der Couch bis sie schläft und lege sie dann in ihr Bett. Dort schläft sie dann zwischen 3 und 8 Stunden, ganz unterschiedlich. Im Schnitt sind es 4. Wenn sie dann wach wird, kann ich sie oft einmal ohne stillen wieder hinlegen und sie schläft nochmal zwischen 1 bis 3 Stunden. Danach will sie aber unbedingt die Brust, da ist es dann meist so 2 Uhr. Sie wird dann auch sehr bockig . Ich habe es bereits eine Stunde probiert nur mit kuscheln usw. Und dann bin ich wieder eingeknickt, weil ich noch was von der Nacht haben wollte. Wenn ich sie stille, trinkt sie 10-15 min und ich kann sie zurück in ihr Bett legen.
Was habt ihr zuerst weggelassen? Das Einschlafstillen? Meine Freundin meint, ich soll sie um 0 Uhr wecken, sie stillen und dann bis bspw. 6 Uhr nicht mehr. Ich finde das mit dem Wecken irgendwie doof oder ist das tatsächlich eine gute Methode? Oder gibt man von heute auf morgen keine Brust mehr und hat dann ein paar schlaflose Nächte und dann ist gut? Stillen sich manche Kinder wirklich selbst ab? Ich stehe echt auf dem Schlauch. Achso, sie ist gerade in der Eingewöhnung, habe den Zeitpunkt vorher verpasst.
Ich weiß, dass es da kein richtig oder falsch gibt, mir geht es nur um eure Erfahrungen, vielleicht bekomme ich dann ein paar Anreize .

Vielen lieben Dank schon mal

 
7 Antworten:

Re: Abstillen - Erfahrungen

Antwort von Pflaume am 07.03.2022, 16:08 Uhr

Google Mal die Gordon Methode. Die soll sanft sein.

Ich kenne natürlich die näheren Umstände nicht, aber eigentlich sind weder die Hochzeiten noch die Arbeit ein Grund abzustillen...also zumindest theoretisch. Dein Arbeitgeber muss Dir z.B Stillpausen ermöglichen und Deine Kleine kann bei Deinen Eltern auch ohne Stillen schlafen und bei Dir trotzdem weiter Stillen. Die Kinder können das unterscheiden.

Die meisten Kinder stillen sich Nachts im dritten Lebensjahr ab (habe ich selbst gerade erst gelernt)

Ich will Dir nicht rein reden, wollte das nur Mal In den Raum werfen, falls Du ganz in Deinem inneren eigentlich gerne weiter stillen würdest.

Viele Grüße von der Pflaume

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Re: Abstillen - Erfahrungen

Antwort von Janet90 am 07.03.2022, 18:19 Uhr

Natürlich stillen sich Kinder irgendwann von selbst ab, aber in der Regel nicht in dem Alter unserer Kleinen.
Das natürliche Abstillalter liegt zwischen 2 und 7 Jahren.

Meine große hat sich mit ca 1 1/2 Jahren selbst abgestillt, sie war sehr früh dran.
Die kleine jetzt stillt noch nach dem Mittagsschlaf, vor dem Nachtschlaf und dann noch ein paar mal während der Nacht. Sie mag die Brust deutlich lieber als ihre große Schwester und ich gehe nicht davon aus, dass sie sich so früh selbst abstillen wird.

Sie ist eine sehr genüssliche Trinkerin und nuckelt sich auch gern in den Schlaf. Zur Zeit schaffen wir das mittägliche Einschlafstillen ab, bzw wird schon seit 2 Wochen mittags nicht mehr vor dem Schlaf gestillt. Mein Mann bringt sie da ins Bett.
Demnächst wird das abendliche stillen abgeschafft.
Ich möchte schlafen und stillen voneinander trennen.
Mit nachts werde ich mich erst befassen, wenn es soweit ist. Sie bekommt im Moment viele Zähne und das stillen hilft ihr sehr.

Wenn du nur noch abends stillst, stört deine Arbeit da doch nicht oder arbeitest du abends?
Ich habe meine große mehrere Monate nur noch einmal am Tag gestillt (23 Uhr) und wenn ich mal einen Abend weg war, dann auch mal einen Tag gar nicht.

Ich persönlich halte nicht viel von der Hauruck Methode von heute auf morgen komplett abzustillen. Wenn würde ich erstmal reduzieren. Und ehrlich gesagt würde ich nicht versuchen während der Eingewöhnung abzustillen. Dein Kind muss gerade ja wahrscheinlich sehr viel verarbeiten.

Es hilft auch viel, wenn der Papa das ins Bett bringen übernimmt oder nachts mal hingeht. Ich knicke auch schnell ein. Geht so schön einfach mit der Brust. Können die Papas nun mal nicht.

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Re: Abstillen - Erfahrungen

Antwort von MayBelline am 07.03.2022, 20:03 Uhr

Vielen Dank für eure Antworten. Ich bin innerlich tatsächlich etwas hin und hergerissen, ob ich noch stillen will. Jetzt, wo sie erkältet ist, hilft es ihr sehr und ich bin froh, noch nicht abgestillt zu haben. In den Nächten, wo sie nur ein bis zweimal kommt, ich dabei nicht einschlafe und sie zurück in ihr Bett lege, finde ich es toll. In den Nächten, wo sie alle anderthalb Stunden kommt, dauernuckelt oder ich den Zeitpunkt des Zurücklegen verschlafe, nervt es mich sehr, weil ich dann mit Verspannungen, Rückenschmerzen und Kopfschmerzen aufwache und überhaupt keinen Erholungseffekt habe.
Ich muss nicht abends arbeiten, aber wenn die 5 Stunden Schlaf, die ich habe, bevor der Wecker angeht, noch mehrmals unterbrochen sind, habe ich echt Angst, das nicht lange durchzuhalten. Zumal ich eine neue Stelle anfange und in der Probezeit bin. Aber das Abstillen garantiert mir natürlich auch nicht, dass sie durchschläft.
Mein Mann ist nur sehr unregelmäßig bei uns, da er 700 km entfernt arbeitet. Daher müssten wir es vielleicht mal , wenn er Urlaub hat, in Angriff nehmen.

Der Kinderarzt einer Freundin meinte, dass langes Stillen wohl auch nicht so gut für Zähne und Kiefer ist. Habe ich das 1. Mal gehört. Habt ihr davon schon gehört?

Dann werde ich die Eingewöhnung mal noch abwarten und dann das Einschlafstillen weglassen.

Liebe Grüße

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Re: Abstillen - Erfahrungen

Antwort von Janet90 am 07.03.2022, 20:44 Uhr

Das mit dem Schlaf kann ich sehr gut verstehen.
Ich versuche deswegen auch grad vom Einschlafstillen wegzukommen, in der Hoffnung dass sie dann etwas besser schläft.
Wobei ich gar nicht weiß, obs daran liegt oder an einem infekt, oder den zähnen, nem Schub…
Wenn ich 4h am Stück bekomme, bin ich schon sehr froh. Leider sind es aber auch öfter mal nur 1-2h.
Ich verstehe, dass das sehr anstrengend ist.

Dass Stillen schädlich für zähne und kiefer ist, ist schon seit Ewigkeiten überholt. Da ist der Kinderarzt wohl alles andere als auf dem neusten Stand.
Es gibt einige Seiten, die sogar darüber informieren wie gesund langes stillen ist.

https://www.stillkinder.de/haeufige-fragen-zum-langzeitstillen/

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Re: Abstillen - Erfahrungen

Antwort von Cajetana am 08.03.2022, 9:47 Uhr

Guten Morgen, du hast ja schon viele tolle Tipps bekommen . Ich würde auch nicht die Holzhammermethode wählen, sondern es sanft angehen. Habe mir auch schon diese Gordon-Methode angeschaut, und würde es so versuchen. Allgemein ist die Empfehlung, nicht in so Belastungsphasen, also während der Eingewöhnung oder bei Krankheit abzustillen. Also würde ich an deiner Stelle noch etwas damit warten, wenn ihr noch in der Eingewöhnung seid. Meine Kleine fängt sich gerade einen Infekt nach dem anderen in der Krabbelgruppe und von ihren Cousinen ein. da bin ich sehr froh, dass ich ich ihr die Brust anbieten kann, wenn sie so krank ist und null Appetit hat, nimmt sie die trotzdem gerne. Und gehe mal davon aus, dass ihr in der nächsten Zeit noch den ein oder anderen Infekt aus der Kita mitbringen werdet. Du gibst deinem Kind dann auch noch Antikörper über die MuMi mit, dein Körper erkennt nämlich beim Stillen, dass dein Kind krank ist. Aber auch ich möchte dich nicht zum Weiterstillen überreden. Es sollte allein deine Entscheidung sein und generell denke ich, dass sich Stillen immer für beide Seiten gut anfühlen muss. Also, wenn man als Mutter nicht (mehr) dahinter steht, es kein Zwang sein sollte. Und ja, für mich gibt’s auch einige Gründe die fürs Abstillen sprechen und manchmal nervt mich diese Abhängigkeit extrem, aber gerade überwiegen bei mir noch die Argumente fürs Weiterstillen .

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Re: Abstillen - Erfahrungen

Antwort von MayBelline am 08.03.2022, 14:51 Uhr

Danke, für deine Antwort. Dass mit den Infekten, die sie aus der Kita noch mitbringen wird, lässt mich auch eher ans Weiterstillen denken. Gerade dann ist es nur so anstrengend, weil sie einen leichteren Schlaf hat und dann will ich sie nicht zurücklegen. Das Stillen vor dem Schlafen gehen auf der Couch nervt mich hingegen gar nicht, das finde ich sehr schön. Vielleicht behalte ich das doch noch eine Weile bei und versuche ihr nachts nicht mehr die Brust zu geben. Ich schau mir die Gordon Methode auf jeden Fall mal an.
Vielen Dank

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Re: Abstillen - Erfahrungen

Antwort von Pflaume am 09.03.2022, 21:16 Uhr

Das Saugen an der Brust ist sogar sehr gut für die Kieferentwicklung.
Die Zähne bekommen von der Milch nur wenig mit. Die Milch gelangt hinter den Zähnen in den Mund und wird dort direkt weg geschluckt.

Beim Nachts Abstillen ist ja immer die Hoffnung, dass das Kind anschließend durchschläft. Es kann aber auch sein, dass das Kind trotzdem weiterhin aufwacht und man es dann anders in den Schlaf bringen muss (z.B. durch Herumtragen).
Für mich kommt das daher aktuell nicht in Frage. versuchen kann man es natürlich und wenn es gar nicht klappt notfalls zum Stillen zurückkehren.

Viele Grüße von der Pflaume

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