Januar 2020 Mamis

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Geschrieben von Mamamaus97 am 22.03.2021, 8:51 Uhr

Beitrag an Kindererziehung vom Papa?

So ich muss euch mal was dazu fragen...
Zunächst einmal bin ich eigentlich alleinerziehend. Momentan ist der Papa aber öfter hier um mich zu unterstützen. Aber im Moment wünschte ich mir wieder er würde gehen... ich hab das Gefühl er funkt mir so dermaßen in die „Erziehung“ rein das er alles zunichte macht was ich geschafft hab...
Beispiel 1: Der Kleine hat mit mir zusammen gelernt, alleine ohne stillen einzuschlafen. Aber der Papa ist der Meinung gewesen, er wäre ja noch so klein und trägt ihn deshalb immer in den Schlaf. Endergebnis ist das Babyhase wieder getragen oder gestillt werden möchte (das geht nun schon seit Wochen so dabei gab es erste Erfolge)...
Beispiel 2: Ich gebe dem Kleinen zum Mittagessen dasselbe wie ich/wir essen und lasse das Essen i d R genauso so wie es ist. D h er bekommt Kartoffeln und Nuggets oder Karotten usw eben so in die Hand, dass er sie sich selbst abbeißen und kauen muss. Der Papa ist der Meinung er wäre noch zu klein dafür und würde sich verschlucken weswegen er alles klein stampft. Babyhase mag aber nicht mehr wirklich nur Breimasse essen und isst dann daher oft recht wenig.
Beispiel 3: Baby spielt natürlich mit dem Essen und wirft es auch runter. Der Papa meckert dann immer sehr... ich wollte aber das er das Essen schon untersuchen kann wie er gerne möchte ohne da permanent angepflaumt zu werden... wenn er was runterwirft heb ich es auf und erkläre ihm ruhig dass man das isst und nicht runterwirft.

Generell pflaumt er den Kleinen gefühlt permanent an. Sobald er irgendwas macht was er vielleicht nicht machen sollte, heißt es in einem derart abartigen Tonfall dass sich mir meine Nackenhaare aufstellen „Nein.../Lass das../Du sollst das jetzt lassen...“. Wenn ich versuche ihn darauf anzusprechen kommt immer nur: „du machst das doch auch“. Das ist ehrlich das was mich am meisten trifft, weil ich mich so dermaßen zusammenreiße bei allem ruhig und gelassen zu reagieren und das auch sehr gut schaffe. Natürlich bin ich irgendwann auch mal so das ich Babyhase etwas zickiger mit einem „Nein...“ abspeise. Aber er macht das immer sofort und hat im Gegensatz zu mir auch echte Ruhephasen ohne Kind...
Zudem hatte ich Babyhase beigebracht nicht unter den Schreibtisch zu krabbeln (das Nein-Sagen hatte endlich gefruchtet). Seit Daddy da ist macht er es wieder. Daddy schreitet ja auch nicht ein wenn er meinen Laptop fast runterzieht...
Leider kann ich mit meinen Freund auch nicht darüber reden. Er blockt immer und wird richtig beleidigend. Das trifft auf alle Diskussionen und Konflikte zu... während ich versuche das Problem zu definieren und Lösungen zu finden, wird er ausufernd (wirklich er bringt Themen rein die nichts mit dem Ausgangsthema zu tun haben) und beleidigend. So als wäre er nur darauf aus mir verbal Ohrfeigen zu verpassen. Leider trifft das auch auf Diskussionen zu, die ganz andere normale Themen wie Politik oder Wissenschaft betreffen. Während ich alles kritisch reflektiere (das heiß ich benenne Vor und Nachteile) gibt es für ihn nur seine Meinung (die richtige) und die anderen (die falsche)... ich hab mich ja damit abgefunden in ihm keinen Partner für Diskussionen zu haben. Aber ich kann mit ihm nicht über Erziehung u ä reden. Das bereitet mir Sorge. Egal was ist „ich mache es ja auch“. Das ist sein Totschlagargument überhaupt. Aber Beispiele kann er nie benennen und fängt dann an zu sagen „ich sei scheiße/schlecht“. Ohne Beispiele kann man ja theoretisch nicht mal an sich arbeiten. Und ich solle meinen „psychoquatsch“ lassen sagt er dann auch...
Ich hab ihn mal in einer ruhigen Minute gefragt, ob seine Eltern auch immer so gestritten haben. Da ist er richtig ausgerastet dabei meinte ich das gar nicht böse... Seine Eltern sind getrennt (es gab im Streit mal einen Messervorfall) mehr weiß ich nicht. Deshalb hatte ich ihn gefragt.
Morgens verläuft immer gleich: nachdem ich nachts mich um Babyhase kümmere, stehe ich morgens mit Babyhase auf und mache ihm fertig. Der Herr schläft munter noch 1-1.5h weiter. Bis er „arbeiten“ muss.
Entschuldigt diesen langen verzweifelten Post...
Wie ist das bei euch so? Habt ihr vielleicht Tipps wie ich dennoch vernünftig zielführend mit ihm über Erziehung reden kann?

 
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