Februar 2024 Mamis

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Geschrieben von Bonnie95, 34. SSW am 11.01.2024, 7:05 Uhr

Jetzt werd ich doch unruhig…

Hallo ihr Lieben aus dem Krankenlager…

Mal davon abgesehen, dass ich eh schon super angenervt bin, dass meine Mädels hier alle 14 Tage irgendeine Seuche anschleppen (seit gestern haben wir eine satte Magen-Darm-Grippe im Angebot - die dritte in 6 Wochen )
Kommt jetzt noch dazu, dass unser Sohn seit 7 Wochen in absoluter Querlage verharrt.
Aber schon wie… mein Arzt staunt immer nicht schlecht, wenn er auf dem Ultraschall sieht, wie er sich mit dem Kopf unter meinen Rippen verkeilt.

Ich kenn das prinzipiell von meinen Mädels. Ich hab wohl schon immer viel Platz im Bauch & viel Fruchtwasser - da drehen die sich nicht so gern, oder oftmals zu viel. Meine Große hat sich erst in der 39. Woche gedreht.

Jetzt bin ich in der 34. Woche und mein Arzt macht mir diesmal aber nicht mehr so viel Mut.
Er sagt, er kann meinen Frust total verstehen, es wäre super schade wenn die dritte Schwangerschaft mit einem Kaiserschnitt enden würde - wo es doch zweimal super spontan geklappt hat.

Aber er sagt nach drei Schwangerschaften ist die Gebärmutter einfach so gedehnt (zumal ich 5 Monate nach Geburt wieder schwanger wurde), dass der Anreiz zum drehen fehlt. Es wird nicht eng genug und somit fehlt die Animation..

Ich bin eigentlich strikte Verweigerin von einer äußeren Wendung, aber ich will einfach schlicht weg keinen Kaiserschnitt. Das wäre für mich echt eine Katastrophe.
Mir ist schon klar, dass mir am Ende Nix anderes übrig bleibt - aber vielleicht seid ihr schon mal in solch einer Situation gewesen?

 
5 Antworten:

Re: Jetzt werd ich doch unruhig…

Antwort von heli89 am 11.01.2024, 8:20 Uhr

Hi Bonnie,

ich kann deinen Frust total verstehen. Ich hatte in meiner ersten Schwangerschaft ja so einen einen schlimmen Bandscheibenvorfall. Ich wollte unbedingt natürlich gebären, aber es wurde von Woche zu Woche schlimmer und ich musste mich am Ende damit abfinden, dass der Kleine per Kaiserschnitt geholt werden muss. Ich habe mich da wirklich schwer mit getan, aber so aus vier Jahren Distanz betrachtet war das am Ende schon in Ordnung so. Es ist wichtig, sich dem Thema nicht komplett zu verweigern und am Ende dann damit volle Kanne konfrontiert zu werden sondern einen Kaiserschnitt einfach schon mal als Option zu betrachten. Auch wenn noch in den Sternen steht, ob es am Ende tatsächlich einer wird, aber dann wird man damit nicht so überrumpelt.

Sprich z.B mit der Hebamme darüber. Informiere dich über den Ablauf, benenne deine Sorgen, überlege dir, warum ein Kaiserschnitt eine Katastrophe wäre und an welchen Punkten man etwas tun könnte, damit dem eben nicht so ist. Genau das habe ich damals nämlich NICHT getan und im Nachhinein bereue ich es sehr mich so auf die natürliche Geburt versteift zu haben!

Meine größte Sorge waren damals die Nachwirkungen. Dass ich lange Schmerzen haben würde und nicht so schnell wieder auf die Beine komme. Dabei ging das eigentlich. Als ich dann das nächste Kind auf natürlichem Wege auf die Welt gebracht habe hatte ich einen Dammschnitt und der war im Heilungsprozess viel unerträglicher als die Kaiserschnittnarbe und es hat ein halbes Jahr gedauert, bis ich wieder beschwerdefrei war. Also man kann da nicht pauschalieren "natürliche Geburt = gut, Kaiserschnitt = schlecht". Jede Geburt ist einfach so individuell. Darf man fragen warum ein Kaiserschnitt eine Katastrophe wäre?

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Re: Jetzt werd ich doch unruhig…

Antwort von Kaffeemami, 37. SSW am 11.01.2024, 8:38 Uhr

Huhu, kann absolut verstehen, dass du unruhig wirst. Mein erster Sohn hat sich erst in der 37. Woche gedreht. Ich würde mal abwarten. Es gibt selbst viele Kinder, die sich unter der Geburt, wenn die Wehen einsetzten erst drehen. Fühl dich gedrückt

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Re: Jetzt werd ich doch unruhig…

Antwort von Bonnie95 am 11.01.2024, 9:42 Uhr

Danke für deine lieben Worte

Ich Versuch mich auch immer wieder mit dem Thema zu befassen, lese viele positive Beiträge & versuche, mich mental drauf einzulassen.
Mir ist durchaus bewusst, dass wenn er sich nicht dreht, ich ja letztlich auch keine Wahl habe & dann ist es eben so.

Aber ich hab zwei tolle spontane Entbindungen hinter mir, ich fand sie absolut magisch - von der ersten Wehe bis zur letzten (auch wenn ich dachte ich sterbe vor Schmerzen)
Das gemeinsame Wehen veratmen & den Prozess gemeinsam durchstehen haben mein Mann und ich als sehr bindend und intim in Erinnerung. Daher wünsche ich mir das ein drittes & letztes Mal.
Ein kleiner teufel in meinem Kopf flüstert mir zu „Wenn du einen KS hast, dann hast du dein Kind nicht selbst auf die Welt gebracht“
Das ist natürlich Schwachsinn & das weiß ich auch! Ich hab Riesen Respekt vor Kaiserschnitt-Mamas

Zudem hab ich auch Sorge vor den Schmerzen, der eingeschränkten Mobilität, einem erschwertem stillstart…
Unsere mittlere ist chronisch krank und auf Hilfe und Betreuung angewiesen. Ich hab sorge, dass ein KS mich erstmal ewig ans Bett fesselt und mein Mann es nicht alleine schafft

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Re: Jetzt werd ich doch unruhig…

Antwort von Bonnie95 am 11.01.2024, 9:45 Uhr

Danke für deine Antwort
Ja, das weiß ich. Hab’s ja bei der Großen auch so gehabt.
Aber irgendwie macht mir der fehlende Mut meines Arztes Sorgen…

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Re: Jetzt werd ich doch unruhig…

Antwort von misses-cat am 11.01.2024, 11:48 Uhr

Also wenn dich das beruhigt ich hatte beim siebten Kind einen eiligen Kaiserschnitt, der heilt in der Regel schlechter als ein geplanter, meine Tochter musste auf intensiv ab dem 5 Tag war ich bei ihr und habe sie zu 100% alleine versorgen können
Wenn man muss wird man schnell wieder fit

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