Mütter..

Oh je, das ist echt ne doofe Situation. Aber ich finde du hast vollkommen richtig reagiert! Das geht einfach nicht. Würd ich mir auch sowas von verbitten. Die ältere Generation ist in manchen Dingen sehr von ihrem Handeln überzeugt. Ich denke, heutzutage wird das Wissen über Babys viel mehr verbreitet. Durch das Internet bekommt man Zugang zu den neuesten Erkenntnissen. Früher gab es das Buch x und den Kinderarzt. Manche Eltern (nun Großeltern) haben einfach noch nicht mitbekommen dass viele Dinge heute anders gemacht werden. Wie denn auch? Das Thema hat sie ja seit ca 20-40 Jahren nicht mehr betroffen.
Ich hab das beim 1. Kind so gelöst, dass ich irgendwann die Regeln klar formuliert habe. Für Ideen und Tipps meiner Mutter war und bin ich offen. Bei manchen Dingen frag ich sie auch. Das schmeichelt ihr auch. Dann verträgt sie es auch wenn ich ihr bei anderen Dingen widerspreche und ihr erkläre dass das überholt ist.
Meiner Oma erklär ich nur wenig. Die ist sehr in ihrer Babyzeit der 50er Jahre verwurzelt. Nachdem sie mich, als meine Tochter 3 Wochen alt war, gefragt hat, ob sie durchschläft und wie lang ich eigentlich noch stillen möchte. Oder der Hinweis, dass sie bestimmt Bauchweh hat, weil ich ihr keine Mütze (im Haus!) aufsetze und sie friert
Sag weiterhin, was du möchtest und nicht möchtest und frag ab und zu nach ihrer Meinung. Vielleicht gibt es auch den ein oder anderen wertvollen Tipp. Glaub mir, sie haben das bestimmt genauso gemacht, als wir noch Babys waren. Sie müssen sich nur wieder daran erinnern. Das wäre vielleicht auch noch eine Idee, dass du das Gespräch mal darauf lenkst, was die Oma im Umgang mit Babys für Tipps gegeben hat.