Februar 2018 Mamis

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Geschrieben von Pippi_Lotte am 10.09.2017, 13:23 Uhr

Verzweifelt in der Gastronomie

Hey,
tut mir leid, dass du solche Erfahrungen machen musst. Ich war auch länger in der Gastro und kann mir nur zu gut vorstellen wie anstrengend das jetzt schwanger sein muss... Hut ab das du das überhaupt noch im fünften Monat körperlich durchziehst.

Vor ein paar Wochen klagte ich auch über meinen Job, da ich in einem reinen Männerbetrieb arbeite und alle, außer mein Chef, kinderlos sind und ich wenig Verständnis zu spüren bekam. Ich arbeite zwar immer noch in der Gastro, jedoch im Büro und arbeite vorwiegend im sitzen. Doch vor ein paar Wochen gab es viel Stress bei uns und ich sollte viel mit anpacken, viele Überstunden machen, viele Einkäufe tätigen (ohne Auto) und wenn ich wegen körperlichen Beschwerden gehen musste, musste ich mir echt fiese Sprüche anhören. Ich war fix und fertig... zum einen körperlich und zum anderen konnte ich es menschlich nicht verstehen und war mit der Situation einfach überfordert. Ich schilderte mein Problem auch hier im Forum und die lieben Mädels sagten mir, ich solle mir das nicht gefallen lassen... denn nicht nur das harte Arbeit sehr anstrengend ist, sondern auch gefährlich und zu Frühgeburten führen kann! Das klingt hart... hat mich aber sehr aufgeweckt.
Seit dem bleibe ich hartnäckig und mache nichts mehr was mich belasten könnte.

Setze dich durch... es geht hier um dich und dein Baby. Und dann sind doch Kollegen wirklich mal völlig egal, oder nicht? Und wenn ein Chef möchte, dass man kündigt weil man schwanger ist... möchte man dann wirklich in so einem Betrieb weiter arbeiten? Wie soll das nach der Schwangerschaft denn weiter gehen? Dann nörgeln die rum, weil dein Kind mal krank ist und oder du es von der Kita abholen musst oder oder oder? Ich kann die finanzielle Angst voll verstehen... aber es gibt auch immer andere Lösungen. Alles ist besser als dich kaputt zu machen und womöglich noch deinem Krümel zu schaden.

Ich habe das Gespräch mit meinem Chef gesucht. Ihm gesagt wie es mir geht, was ich alles machen muss und was ich kann und was nicht. Seit dem fragt er immer wieder wie es mir geht und achtet sehr darauf, dass ich nicht zu viel mache und keiner sagt mehr etwas wenn ich pünktlich nach hause gehe.

Kopf hoch! Du schaffst das! :)

 
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