Oktober 2017 Mamis

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von nasti1004, xx. SSW  am 19.10.2017, 9:09 Uhr

Verzweiflung pur

Huhu Ihr Lieben,

herzlichen Glückwunsch an alle ausgelugelnden und euch Mädels noch ganz viel Kraft und Geduld die noch warten.
Heut Abend dürfen wir Heim und ich hoffe ich komm zum berichten.

Ich halte hier mein grösstes Glück in den Händen und heule wie ein Schlosshund.
Das Stillen klappt absolut nicht.
Er ist sooo müde und schwach um länger wie 5 min an der Brust auszuhalten.
Die sagen unter 5 min stimulieren kommt nichts raus und er ist dann so fix u fertig und ich kann ihn nicht wach halten... oder er schreit und kämpft gegen mich.
Meine Brüste haben schon Wunden und jedes nuggeln zieht bis in die Füsse.
Ich weiss nicht was ich tun soll
pre Nahrung?
Abpumpen?


 
11 Antworten:

Re: Verzweiflung pur

Antwort von sanny178, 39. SSW am 19.10.2017, 9:16 Uhr

Oh man, du Arme. Können dir die Hebammen nicht helfen oder hast du keine eigene Hebamme, die dir helfen kann?
Bei meiner Schwägerin haben Stillhüttchen geholfen. Hast du das schon probiert?
LG

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Re: Verzweiflung pur

Antwort von MeTu am 19.10.2017, 9:32 Uhr

Ich kann dich sehr gut verstehen und ich weiss was das für Schmerzen sind. Trotzdem würde ich dir von Pre Nahrung abraten. Das kommt einem so bequem vor,das man wirklich nach und nach mehr Mahzeiten damit ersetzt. Babys werden richtig Satt davon und schlafen länger. Wäre aber so schade um die Muttermilch.
Ich bin mit Stillhüchen absolut nicht klar gekommen,aber versuch es doch trotzdem. Mir haben ich weiss nicht wie die heißen aber so Einlagen geholfen,die man im Kühlschrank kühlt und dann auf die Brüste legen kann und vor allem was das aller aller beste die Brustwarzensalbe von Lansinoh. Ich schwöre darauf. Regelmäßig auftragen und alle Schmerzen waren bei mir weg. Bis ich darauf gekommen bin war eine woche um und ich habe nur noch weinend gestillt weil es mir so weh tat. Also probiere es mal aus. Lass dich nicht verrückt machen. Entspann dich und versuche immer wieder anzulegen. Selbst wenn das nicht klappt und du am Ende bei Pre landest,ist das auch nicht schlimm! Hauptsache euch geht es gut.

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Re: Verzweiflung pur

Antwort von Orpheus_n am 19.10.2017, 9:49 Uhr

Erstmal herzlichen Glückwunsch zu eurem kleinen Wunder.

Wenn er wirklich so schwach ist und zu viel abnimmt, kann es schon sein, dass du erstmal zu füttern musst. Im KH wurde es mir so erklärt: am kleinen Finger saugen lassen und dann langsam mit einer Spritze Premilch geben.

Trotzdem immer anlegen. Ganz viel Luft an die Brust lassen. Zu Hause stört es niemanden ;) mit schwarzem Tee (Beutel) auf die Brustwarzen, das wirkt wirklich Wunder und stillhütchen...sonst haben deine Brustwarzen keine Chance zu heilen.

Von Salbe und multimam Kompressen würde ich dir abraten, die machen alles nur weich und helfen nicht bei der Heilung.

Ich hatte auch 3 Wochen mit Wunden und blutigen Brustwarzen zu kämpfen, aber jetzt ist alles schick.

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Re: Verzweiflung pur

Antwort von momoe am 19.10.2017, 9:51 Uhr

Kommt mir sehr bekannt vor... Ich schaffe es in Woche 3 immer noch nicht voll zu stillen, sondern füttere mit pre zu. Ist inzwischen ok für mich, auch weil meine Hebamme mich sehr entspannt unterstützt. Sie sagt, sobald meine Maus die 3 kg erreicht hat (war sehr zierlich bei Geburt), versuchen wir es mit voll stillen. Wenn die Kinder kräftiger werden, wird es besser.
Was mir geholfen hat:
- möglichst alle 3 Std anlegen (zumindest tagsüber). Um das Baby wach zu bekommen: ausziehen bis auf die Windel und/oder wickeln. Wenn es zu warm und gemütlich ist, schläft es bald wieder ein
- vorm Anlegen Brust massieren, damit die Milch schneller fließt und es nicht so anstrengend fürs Baby ist. Dazu erst mit 3 Fingern in kreisenden Bewegungen rund um die Brust massieren, dann zur Warze hin streichen. Bestenfalls bilden sich dann schon Milchtropfen an der Warze, die das Baby zum Schlecken animieren
- Hand oder Fuß vom Baby massieren, wenn es zu lang Pause macht, das regt zum Trinken an
- Lansinoh Lanolin Creme und Multimam Kompressen zur Warzenpflege
- Bockshornkleekapseln (falls du nicht genug Milch hast)

Und fürs Zufüttern die Calma Flaschen von Medela - da müssen die Kleinen saugen, wie an der Brust und werden nicht trinkfaul. Wobei wir die ersten Tage eine nuk Flasche hatten und die half, um schnell die Milch in das müde Kind zu bekommen. Hat auch keine Verwirrung gestiftet.

Also: Pre Geben hat mich gerettet, hab seither kein hungerndes schreiendes Kind mehr! Ruhigere Nächte für uns beide! Nur mit Brust war es ein Drama. Aber wir bleiben dran und vielleicht brauchen wir es bald nicht mehr

Die viel Erfolg!

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Re: Verzweiflung pur

Antwort von momoe am 19.10.2017, 9:52 Uhr

Ach, un abpumpen klappt bei mir nicht. Das wäre natürlich auch noch ne Möglichkeit

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Re: Verzweiflung pur

Antwort von Maemka, 40. SSW am 19.10.2017, 9:55 Uhr

die kompressen sind von multimam und tatsächlich sehr sehr gut.

such dir eine gute stillberaterin liebe nasti. ich würde nun auch nicht unbedingt gleich auf fläschchen umsteigen, ausser, du möchtest partout nicht stillen.

das wird sich einpendeln und eine stillberaterin kann dir da wirklich eine grosse hilfe sein.

bin gerade etwas in eile, aber falls du fragen hast, schreib nochmal. das bekommst du schon hin

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Re: Verzweiflungflung pur

Antwort von Nastju am 19.10.2017, 10:00 Uhr

Hi! Bitte nicht zweifeln. Zum wachhalten. Zieh ihm vllt mal Strampler aus, dass er nur im Body ist. Wenn er mit der einer Brust fertig ist, dann wickle ihn um oder tue nur so, wenn die Windel sauber ist.
Nimmt er die Brustwarze mit Brustwarzenhof in den Mund? Im BW-Hof sind ja Drüsen, die stimuliert werden. Oder nur die BW? Hast du vllt Schlupfbrustwarzen? Das hatte ich zB. Meine Tochter konnte die BW nicht greifen, und dementsprechend hatte ich auch megawunde BW, und eine ist auch optisch für immer entstellt. Wenn es so ist, dann kann man bei der Apo BW-Former bestellen.
Das was MeTu meint, sind Multi Mam Kompressen. Lass sie dir dringend holen! (DM, Rossmann) Aber soweit ich weiß, sollte man die nach dem Stillen anlegen, weil die BW durch die weich werden könnten. Und Lansiloh Salbe wirkt genau umgekehrt, nämlich härtend. Heilwolle auf die Brustwarzen oder Schwarzen Teebeutel.

Was sagt das Gewicht? Wie viel hat er verloren? Bus zu 10 Prozent sind Standard, wenn er nicht drüber ist, dann hat er genug bekommen.
Oh man, ich weiß, wie weh das tut. Deswegen sage ich immer, bei der ersten SS hätte ich lieber mehr über das Stillen mich informieren sollen, als Geburt...
Mit Pre Nahrung kenne ich mich sowas von nichts aus, kam für mich irgendwie nicht in Frage, da ich viel Milch hatte und nach anfänglichen Schwierigkeiten das Stillen für die bequemste Sache der Welt gehalten habe.

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Re: Verzweiflung pur

Antwort von Lausemaus13 am 19.10.2017, 10:31 Uhr

Hier war das selbe Spiel. Die Maus war kaum bis gar nicht erweckbar. Hat nicht getrunken. Abgenommen wie verrückt.

Aber wir haben die Kurve bekommen.
Haben so eine spezielles still zufütter Zeugs bekommen. Primergen. Erst über den Finger mit Spritze gefüttert. Dann mit spritze und schlöuchlein über nen stillhütchen.
Als dann beim saugen was kam wurde für sie auch der Anreiz größer länger zu saugen.

Ich habe alle 3 Stunden zur Stimulation gepumpt. Hat fast 5tage gedauert bis der milcheinschuss kam.

Die Maus hatte am Ende so viel abgenommen das sie ein paar Flaschen pre dazu bekommen hat.

Als dann die Milch da war wurde es immer besser. Ich hab auch viel geheult aber mich immer wieder von allen ermutigen lassen weiter zu machen.

Und ich verteufel das zufüttern nicht. Als wir das gemacht haben wurde sie endlich wacher und hat endlich besser an der Brust getrunken.
Ich fand es nicht bequem und bin dabei geblieben.

Nach einer Woche daheim haben wir dann endlich voll gestillt bis heute. Mit stillhütche

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Re: Verzweiflung pur

Antwort von Olala123 am 19.10.2017, 11:38 Uhr

Hallo,

erstmal musst du für dich entscheiden ob dein lebensglück vom stillen abhängt, oder nicht. Muttermilch ist immer gut, kinder die keine bekommen sind aber auch am ende nicht bindungsgestört noch dümmer...ist abe rmeine Meinung.

Hab mit beiden auch ein paar problemchen, sind halt frühchen. Die mina zieht sich so 50 ml aus der brust und muss deshalb zu jeder mahlzeit an die brust. danach gibt es abgepumpte Muttermilch aus der Flasche.
Der primo zieht weniger un dhat nachmal auch echt keine Lust...schon garnicht auf tandemstillen. Er bekommt deshalb anteilig mehr Muttermilch aus der Flasche.
Ich würde regelmäßig pumpen...schon alle drei stunden, damit die Produktion in gang kommt, Dann Muttermilch füttern und danach erst die Pre drauf...das macht das verdauen echt leichter.
Und trotzdem mit Geduld und auch ein bisschen nachdruck anlegen.
Primo hat darauf auch nicht immer lust...deshalb ist mir wichtiger das er da liegt und zur not nach 20 ml auch wegpennt...sein essen kriegt er ja aber er soll ne positive Einstellung zur Brust haben und behalten.

Meine kinder haben alle wegen extremer abnahmen im KH pre bekommen und sind dann trotzdem alle gestillt worden. Auch wenn ich ehrlich nicht glaube die Zwillis komplett an die brust zu bekommen...so viel milch hab ich nicht.

es gibt so ein zeug Piu latte...das hilft mir...soll mIlchproduktion unterstützen.

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Re: Verzweiflung pur

Antwort von Oktoberkind2017 am 19.10.2017, 19:57 Uhr

Hey liebe Nasti,
Deine Worte hätten meine sein können. Und zwar eins zu eins. Mein kleiner Mann hat genau die gleichen Schwierigkeiten, dazu noch eine sehr geringe Frustrationstoleranz wenn es nicht gleich klappt wenn er denn mal saugen will. Er weiß auch noch nicht genau wohin mit der Zunge und beißt auf meinen Brustwarzen rum um sie festzuhalten.... endergebnis sind Blasenbildung und Wundsein. Schmerzen auch total.... seit heute sind wir zu Hause. Ich habe vom KH ein Rezept für eine elektrische Pumpe über 4 Wochen bekommen. Damit soll ich immer mal wieder abpumpen, um den Milchfluss auch richtig in Gang zu kriegen. Dann soll ich ihn quasi mit ein wenig Muttermilch motivieren, wenn es mal wieder nicht klappt und ggf wenn er saugt bei Mahlzeiten zwischendurch mit einem kleinen Schlauch und einer Spritze mit abgepumpter Milch in seinen Mund gehen. Dadurch kann er einfach so trinken, kommt zu Kräften und übt dennoch die Saugbewegungen. Aber es ist schon zum Verzweifeln. Er hat abgenommen und eine leichte Gelbsucht und ist k.o. ohne Ende... seine Geburt war auch sehr anstrengend für ihn wegen der Saugglocke und Sauerstoffmangel. Das ist mir klar. Sorgen macht man sich ja trotzdem ich denke wir fahren ganz gut so. Blähungen hat er natürlich auch ohne Ende... und Verstopfung. Naja. Wir lassen grad nix aus die Brustwarzen reib ich mit Weizenkeimöl ein, aber nur einmal am Tag. Ansonsten Muttermilch drauf antrocknen lassen.
Ich wünsch uns allen in vergleichbaren Situationen viel Kraft!

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Re: Verzweiflung pur

Antwort von Glaseule am 20.10.2017, 10:44 Uhr

Ach, das tut mir leid für Dich! Stillprobleme können sooo schlimm sein und einem wirklich die angeblich so bezaubernde erste Zeit verderben.

Ich hoffe, es ist okay, wenn ich mir hier aus dem November 14/Februar18 mal einschleiche; mir fiel gerade ein, dass mir eine Freundin kürzlich erzählt hat, dass sie das gleiche Problem hatte. Die Hebamme hat ihr dann empfohlen, das Baby nackt zu stillen. Also, meine Freundin hat dann das Kind vor dem Stillen immer komplett ausgezogen und sich selbst auch auf die nackte Haut gelegt und dann was Warmes, Weites drüber angezogen, damit sie nicht frieren. Von dem Moment an habe es gut getrunken und sei nicht mehr gleich wieder eingeschlafen.

Vielleicht wäre das noch eine Idee, auch wenn es an den schmerzenden Brustwarzen erstmal nichts ändert. Hast Du denn eine Hebamme, die Dir da hilfreich zur Seite steht und z. B. auch das korrekte (asymmetrische) Anlegen gut zeigen kann, unter dem die Brustwarzen normalerweise am besten durchhalten (oder hast Du eh schon Stillerfahrung)? Meine hat das damals so gar nicht gemacht, sie hat nur alle möglichen Maßnahmen gegen wunde Brustwarzen vorgeschlagen (Multi Mam Kompressen, Lanolin Salbe, Schwarzteekompressen, Teesiebe als Abstandhalter, damit das T-Shirt nicht so auf den schmerzenden Brustwarzen scheuert, Heilwolle, irgendwas zum Einreiben, ...). Das richtige Anlegen ist mir aber weder von ihr noch im Krankenhaus gezeigt worden, obwohl ich mehrmals danach gefragt habe, sondern erst von einer IBCLC-Stillberaterin, die ich dann schließlich (gegen den Rat der Hebamme, die sich wohl in ihrer Ehre gekränkt fühlte) aufgesucht habe. Das war die beste Entscheidung überhaupt. Wenn es nicht besser wird, schau doch mal, ob Du so jemanden findest. Wir mussten dafür auch ein Stück fahren, aber es hat sich wirklich gelohnt.

Alles Gute für Euch und gute Besserung für Dich!

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