zurück| Geschrieben von Annimais am 29.06.2017, 20:20 Uhr |
Was für ein Tag...
...ich fühle mich völlig erschöpft! 
Heute morgen hatten wir die U6. Greta ist gut entwickelt. 74 cm groß, 8680gr und KU 46. Bis auf ihre Neurodermitis, alles bestens. Die Impfung hat sie ohne (! 
!) einen Piep weggesteckt.
Erste Tagesaufgabe geschafft...
Gestern kam meine Sis von Travemünde angereist. Wir hatten in den letzten Jahren eher sporadischen bis keinen Kontakt. Sie ist zwar auf ihre Art sehr anstrengend. Man muss sagen, das wir auch sehr verschieden sind. Aber dennoch ganz nett gewesen, man kommt ja sonst nicht zusammen.
Jetzt kommt der olle Tagesbrocken.
Mein Vater wurde heut beigesetzt. Es war leider eine unpersönliche Bestattung. Es war so ein schwerer Weg und Abschied tut bekanntlich weh. Leider bin ich in der Familie meines Vaters gefühlt das fünfte Rad am Wagen und habe es oft gespürt bekommen. Mein Mann war mir eine tolle Stütze. Er kochte zwar innerlich, aber gemeinsam haben wir es durchgestanden.
Ich habe es geschafft. Ich fühlte mich wie ausgelaugt. Morgen möchte ich den Tag ruhig angehen lassen. Das ist soviel... hier regnete seit Stunden wie aus Kübeln. Das kommt meinem Gemütszustand sehr nahe.
Hat jemand von euch einen Tipp, wie ich mich wieder auf bauen kann?
Danke fürs lesen und alles Gute für euch!
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Re: Was für ein Tag...
Antwort von danisahnee am 29.06.2017, 21:24 Uhr
Ich drück dich erst mal ganz fest.
Sensitive so unglaublich schwer den Papa zu verabschieden 
Jetz ist ein großer Brocken geschafft und im Alltag wirst du lernen damit umzugehen und bestimmte, vorallem tolle Erinnerungen werden immer wieder auftauchen 
Schade dass die Familie dir das Gefühl gibt, als wärst du das 5. Rad am Wagen...
Manchmal braucht man aber genau dieses Rad! Lass dich diesbezüglich nicht runterziehen!
An so einem Tag zählt sowas nicht. Wichtig ist, dass DU dich verabschieden konntest, und das konntest du!
Leider hab ich nicht DIE Worte, um dich etwas aufzumuntern... finde immer, das ist an bestimmten Situationen einfach net möglich.
Mir hat da letztes Jahr (und immer noch) einfach das "an ihn denken" geholfen...
schön dass du deine Schwester getroffen hast und es ok war!
Auch ich hatte lange mit meiner Schwester nur steinigen Kontakt... die Situation mit Papa änderte dies. Vielleicht habt auch ihr als Schwestern wieder die Chance, zusammenzufinden.
Greta ist toll entwickelt und dass sie keinen pieps von sich gelassen hat... prima 
Sehr schön!
Ich hoffe du kannst dich etwas ausruhen und auch deine Gedanken langsam etwas sammeln...
Re: Was für ein Tag...
Antwort von Minnie_Mouse am 30.06.2017, 1:19 Uhr
Oh man, einen Tipp kann ich dir wirklich nicht geben, leider aber ich setz mich zu dir ins Boot den mein Tag und er ist noch nicht zu Ende war ebenso doof.
Dein Vater beizusetzen ist ja schon etwas hartes an Sich, mein Beileid nochmal an dieser Stelle und alles andere kommt irgendwie immer so erschwerend hinzu.
Ich bin seit Tagen irgendwie "müde" alles ist mir jetzt grad übern Kopf gewachsen und dann kommt so ein ganz normaler Tag wie heute noch dazu der echt anstrengend war.
6 Uhr aufstehen, 8 Uhr KiA - U6, Einkaufen, Wichtige Dinge klären weil meine Mutter unerwartet ins KH kam letzte Woche. Mittagessen und dann Amelie zum Mittagsschlaf hinlegen, versuche mich auch hinzulegen, Handy klingelt, weitere Wichtige Telefonate, Amelie wach, Amelie mit dem Papa "spazieren" geschickt damit ich ausruhen kann, nix ! Abendessen. Amelie duschen weil ganz schmutzig vom Essen, selbst duschen, Amelie ins Bett bringen, Amelie übergibt sich voller Kanone über mich. Kind getröstet, Kind gewaschen, mich gewaschen und sie dannnochmal ins Bett bringen. Ich auf Arbeit fahren 21 Uhr, Nachtwache bis 6.15 Uhr, meine Mutter gegenüber im KH besuchen, heim fahren, was essen, Amelie übernehmen weil Jörg Termin beim Notar hat, Nachlass seines Vaters. Ca. 11 Uhr kommt er zurück, da werde ich dann ca. 30 Stunden wach sein und ich schlafen kann ? Mal sehen.
Lass Dich drücken, wir schaffen das alles irgendwie, müssen wir ja
