September 2017 Mamis

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Geschrieben von Muffin2014, 30. SSW am 11.11.2019, 19:33 Uhr

Wie sehr ist der Papa bei euch mit einbezogen?

Hallo,
sagt mal, wie ist das bei euch?
Bei uns ist es momentan nämlich eher so lala. Also wenn er Spätdienst hat, zieht er morgens die Kinder an. Abends kommt er wieder, wenn sie ins Bett gehen und bringt ein Kind ins Bett. Haushaltstechnisch läuft da aber nichts mehr.
Beim Frühdienst ist er morgens schon los und kommz um 17 Uhr nach Hause. Setzt sich aufs Sofa und dallert mit dem Handy rum, reagiert genervt auf genervte Kinder.
Haushaltstechnisch macht er dann manchmal den Geschirrspüler.
Er ist gelernter Elektriker und im Familienkreis fragen immer mal wieder welche nach Hilfe. Sind nur Kleinigkeiten meistens. Aber mich stört es, dass er dann nach der Arbeit noch wo anders hinfährt um da was zu machen, anstatt mir zu Hause zu helfen.
Ich kann mich nicht mehr Bücken (hab noch nie so ne schlimme Symphysenlockerung gehabt) und es bleibt einiges liegen.
Ich kann einfach nicht mehr und er kapiert es nicht. Kommt auch nicht auf die Idee, die Kinder sann z.B. mitzunehmen, wenn er noch irgendwo helfen möchte.
Fühle mich total allein gelassen mit allem. Aver ich frage mich auch, ob ich da überrragiere, wie sieht es bei anderen aus?
Nehmen eure Männer sich auch einfach diese Freiheiten, und lassen euch wie selbstverständlich mit den kids alleine?
Wie er wohl gucken würde, wenn ich mal sage: "ach Mittwoch fahre ich abends zu ner Freundin was helfen." Vermutlich würde er davon ausgehen, dass ich die Kinder mitnehme.

Mit ihm reden bringt nichts. Er ist sehe genervt und reagiert dann gereizt und unverständlich.
Mir ist leider auch aufgefallen, dass er dem großen gegenüber etwas grober wird. Er ist wirklich scheiß anstrengend zur Zeit, aber er fasst ihn dann auch mal grober an oder brüllt ihn an. Ich will das so nicht
Schlimmerweise habe ich am Sonntag festgestellt, dass die Stimmung zu Hause viel besser ist, wenn er nicht da ist. Er durfte ausschlafen, weil wir samstag abend auf einem Geburtstag waren (merkt ihr was? WIR waren auf einem Geburstag, aber die Mama muss trotzdem um 7 Uhr aufstehen...selbstverständlich).
Es war alles sehr harmonisch. Als er dann um 11 Uhr aufgestanden ist kippte die Stimmung total. Er schimpfte wegen jeder Kleinigkeit, machte unnötige Verbote etc.

Das hört sich jetzt alles sehr sehr negativ an. Aber er hat natürlich auch seine guten Seiten. Z.B. steht er nachts auf, wenn die Kinder weinen, weil ich einfach nicht hochkomme (wie bereits erwähnt Symphysenlockerung), oder gestern abend hat er die Kids alleine ins Bett gebracht, weil ich Migräne hatte.

Jetzt ist es doch länger geworden.....

 
12 Antworten:

Re: Wie sehr ist der Papa bei euch mit einbezogen?

Antwort von Lovie am 11.11.2019, 19:58 Uhr

Also wenn ich eines gelernt habe, dann ist es, nicht zu erwarten, dass ein Mann etwas von selbst checkt wo Frau denkt "Himmel, Kerl, siehst du denn nicht den wink mit dem Schiffsmast (ein zaunpfahl wäre wohl untertrieben)".
Männer brauchen klare ansagen. Sag ihm, dass er, wenn er am Mittwoch noch wo hin muss/will die Jungs mitnehmen miss, weil du etwas vor hast und fest mit seiner Anwesenheit gerechnet hast. Wenn er nachfragt, erkläre ihm ruhig und gelassen, dass du dich um DICH und eure Tochter kümmern wirst in der Zeit. Und nein, auch wenn er das helfen auf Donnerstag verschieben würde, ändert sich daran nichts.

Du sagst es selbst er ist oft nicht da. Das heißt, dass er eure eingespielten Regeln und Abläufe einfach nicht kennt. Das musst du dir vor augen halten. Ich selbst stolpere auch immer wieder in unserer Familie darüber. So habe ich beispielsweise mit der großen Maus bestimmte Vereinbarungen, die uns allen den Alltag erleichtern. Sie darf bspw bis zu einem bestimmten Punkt mit dem Rad vor fahren und ich weiß, sie wird dort stehen bleiben und warten. Sie fragt also, ob sie vor fahren darf und während ich ja sage, kriegt mein Mann spontan eine mittelschwere Krise, weil das Kind keine 5 Minuten warten kann...
Aber Frau erzählt ja schließlich nicht jede Alltags Routine detailliert dem Manne,..

So, nun zu uns. Mein Mann geht um 6.30. Mit den Hunden raus, fährt um 7 zur Arbeit. Kommt gegen 18 Uhr wieder und ist entsprechend erschöpft. Im Haushalt macht er genau gar nix, ich wüsste auch ehrlich gesagt nicht, wann er das machen sollte... Ja, doch, er geht samstags öfters mal einkaufen, den obligatorischen groseinkauf mache aber ich.
Am Wochenende und auch nach Feierabend, also wenn die kinder im bett sind (er macht sie bettdertig nach dem Abendessen) macht er oft noch was arbeitsmäß8g wegen der Selbstständigkeit.

Er bringt dir Kinder in meiner früh Woche in den Kindergarten und holt sie auf Ansage, wenn ich dringende Termine habe, auch AB und ZU (so 10 mal im Jahr) ab. Er steht nachts auf für die Kinder, er spielt und liest vor, badet, duscht usw.
Er ist ein super Papa, der leider viel arbeiten muss aber echt immer sein bestes gibt. Nichtsdestotrotz fühle ich mich, vor allem an sxhreitagen, oft einfach allein gelassen.

Mich ärgert, dass er oft "schlimme" Worte zu den Kindern sagt (blöd usw) die ich ihnen abgewöhnen möchte... Aber mir rutscht auch oft was raus, was nicht unbedingt den Nobelpreis für pädagogisch wertvolle Äußerungen gewinnen würde. Bei anderen sieht man Fehler immer besser als bei sich selbst, you know...

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Re: Wie sehr ist der Papa bei euch mit einbezogen?

Antwort von gespenst am 12.11.2019, 9:50 Uhr

Mein Mann würde sich mit Sicherheit solche Freiheiten nehmen, wenn ich nicht zum Ausdruck bringen würde, dass ich da was dagegen habe.
Ich warte nicht mehr drauf, dass er von selbst checkt, wogegen ich was habe oder was ich von ihm will, ich sage einfach: "Nimm bitte die Kinder / das Kind x mit" / "Bitte putze morgen früh die Bäder" / "Bitte bleibe morgen Abend zuhause". Macht er dann auch, aber NIE UND NIMMER käme er da selbst drauf. (Wie auch? Ich errate ja auch oft nicht, was in ihm so vorgeht.)

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Re: Wie sehr ist der Papa bei euch mit einbezogen?

Antwort von Ernakuh am 12.11.2019, 13:08 Uhr

Seit Ende der SS ist das HELFEN des Papas hier regelm Streitthema. Er sagt er macht die und jenes im Aushalt und am Ende ist es nicht gemacht.

Wenn ich ihm sage dass er dieses und jenes erledigen soll, dann is er auch genervt . So von wegen: Du bist doch den ganzen Tag daheim.

Unser Mini ist ein absolute Brüllkind... An sehr schlechten Tagen komme ich zu nix und an guten Tagen ist mir halt erstmal wichtig, dass wenn er mal nicht brüllt, ich was mit der Großen mache....
Letzte Woche Donnerstag waren meine Schwiegereltern nachm da. Der Mini hatte Brülltag und sie habn die große beschäftigt und gekocht. Er kam um 18 UHr. Zur selben Zeit bin ich total verheult aus dem Schlafzimmer gekommen. Mini schlief endlich!

Da is der Groschen so n bisschen gefallen, dass ich ihn nicht u Hife bitte weil ich faul bin, sondern es einfach nicht schaffe.

Was er aber immer macht: DIe Große umziehen und ins Bett wenn ich es nicht schaffe
Mit der Großen abends toben falls der Brüllkäfer brüllt
Müll raus
Aufräumen

Gestern hat er auch Brülli übernommen weil ich einfach kaputt war.

Ansonsten macht er Sachen auf Ansage und auch oft kleine Erledigungen.

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Re: Wie sehr ist der Papa bei euch mit einbezogen?

Antwort von Steffi.88 am 12.11.2019, 21:45 Uhr

Ich darf mich ganz und gar nicht beschweren.. Mein Mann arbeitet im Außendienst und teilt sich seine Arbeit und Zeit somit selbst ein. Er sagt sich auch, er fängt lieber früher an, damit man mit dem restlichen Tag noch etwas anfangen kann.. Meist fährt er zwischen halb fünf und halb sechs früh weg und kommt zwischen 14 und 15:30 wieder heim. Freitag macht er nur bis Mittag.

Somit habe ich die Kids jeden früh. Frühstücke mit ihnen, mach Brotzeit für die Große, schick sie in die Schule, dann den kleinen und mich fertig machen, in die Krippe bringen und dann zur Arbeit. Montag, Mittwoch und Freitag hole ich den Kleinen Mittag ab, leg ihn zuhause hin, die Große kommt mit dem Bus heim, esse mit der Großen was und dann werden Hausaufgaben gemacht. Den Nachmittag verbringen wir dann meist alle zusammen oder was eben ansteht. Dienstag und Donnerstag sind die beiden bis um 4 in der Betreuung und ich mach nach der Arbeit Haushalt, geh einkaufen, was gerade ansteht..

Mein Mann gehört zu einem der wenigen, der einige Arbeiten tatsächlich selbst sieht und auch macht er saugt und wischt meist das Haus, macht den Müll, bringt eines der beiden Kinder ins Bett, ...

Natürlich ist er auch öfter mal unterwegs, um die Autos der Verwandtschaft zu reparieren. Bleibt bei einem Kfz-Mechaniker eben nicht aus. Je nachdem wie es dann machbar ist, nimmt er ein Kind, manchmal auch beide, mit oder eben keines. Das besprechen wir aber vorher zusammen und gut ist.

Dementsprechend bekommt er auch seine Auszeiten zum Fahrrad fahren und auspowern, schließlich gönne ich mir auch einmal wöchentlich abends mit meiner Mama zur Aqua Fitness zu gehen..

Wenn ich eure Geschichten so lese, darf ich mich tatsächlich nicht beschweren und werde mich in Zukunft mit meckern etwas zusammenreißen

Er ist auch diese Woche mit dem Kleinen wegen Hand-Mund-Fuß zuhause, da meine Vorgesetzte im Mutterschutz ist und wir diese Woche Audit haben. Meine Kollegin hätte mich gekillt, wenn ich Zuhause geblieben wäre.. Er hat zwar selbst auch viel Arbeit im November, hat diese aber ausnahmsweise hinten angestellt..

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Re: Wie sehr ist der Papa bei euch mit einbezogen?

Antwort von Blue_Berry am 13.11.2019, 8:29 Uhr

Hier ist es so, dass ich alle paar Wochen einen Beschwerdeanfall kriege. Das brodelt dann einige Tage und dann kriegt er's ab. Zuletzt habe ich ein Buch darüber gelesen, dass Frauen so oft sich selbst und ihre Ziele hinten anstellen. Das gab dann ne etwas größere Diskussion

Der Hauptgrund, warum ich unzufrieden bin, ist der: Wir oder zumindest ich hatte mir vor der Geburt eine gleichberechtigte Aufteilung vorgestellt. Und am Ende sind wir jetzt im Hamsterrad, er verdient mehr, arbeitet mehr, und ich habe das Gefühl alles andere von Wichtel-Weihnachtsgeschenk über Neuanschaffung des Kühlschranks bis Winterschuhkauf und Urlaubsplanung hängt an mir. Und das schlaucht mich total, ich hatte das nicht erwartet, dass es in eine solche gedankliche Arbeit ausarten kann, immer passende Kleidung fürs Kind organisiert zu haben! Wenn ich so eine Aufgabe dem Papa übertrage kauft er das erstbeste. Hatten wir letztens mit nem neuen Babyfon, er kauft dann einfach ohne Vergleich und das Teil war total Schrott. Also wenn ich bestimmte Aufgaben übertrage, macht er es zwar, aber die gedankliche Organisation wer was übernimmt muss ich halt machen. Ich habe auch keine Idee, wie ich da wohl rauskommen könnte oder wie man das verändern kann. Außer vielleicht, es zu akzeptieren und dann mehr Aufgaben mit genauer Anleitung zu übertragen?

Zur eigentlichen Frage: Kind geht 4 Vormittage/Woche zur Tagesmutter. Nachts bin grundsätzlich und von Anfang an ich zuständig (erst wegen stillen und jetzt weil er ja fit für die Arbeit sein musss...) Mann bringt Kind Mittwoch-Freitag zur Tagesmutter, einmal pro Woche muss ich das Hinbringen übernehmen. Er geht um 8 aus dem Haus und ist abgesehen von einem Mal nie vor 18:00 zurück, teilweise auch erst 19:00 oder später. Einmal pro Woche geht er um 7 los und kommt dafür und 16:00 zurück. Sein kümmern sieht so aus, dass er Kind wenn es morgens sehr früh aufsteht vor den Fernseher setzt und dann mit ihm frühstückt so dass ich noch etwas schlafen kann. Abends übernimmt er oft das vorlesen. Einen Abend pro Woche kommt er erst um 22:00 nach Hause weil er zum Sport geht und einmal hat er ein anderes Hobby. Ich hab irgendwie gar kein Hobby abends :( Er verdient mehr und ist der Meinung er könne nicht reduzieren, die Frauen in seiner Firma arbeiten alle Teilzeit und die Männer alle Vollzeit und mich regt das sehr auf. Finanziell wäre es durchaus möglich, dass er auf 30 Stunden geht und ich dafür auch etwas für meine Karriere tun könnte. Das wäre mir viel wichtiger als das zusätzliche Geld, ich muss nicht teuer in Urlaub fahren oder so....

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Re: Wie sehr ist der Papa bei euch mit einbezogen?

Antwort von Naddelinchen am 13.11.2019, 9:19 Uhr

Das mit der gedanklichen "Arbeit" kenn ich. Mein Mann ist grundsätzlich ein sehr guter Papa, der viel mit dem Kleinen unternimmt. Jedoch ist auch hier das Aufteilen so ne Sache.. Er putzt nicht von sich aus, wenn er die Spülmaschine macht ist das schon viel. Wenn ich frage ob er mal saugen kann oder das Gäste WC putzt, muss ich das 5x fragen bevor was passiert. Und dann macht er es auch noch so, dass immer was über bleibt (zb putzt er dann nur das Klo anstatt alle Anlagen, Waschbecken & WC). Er wäscht aber dafür alle 2-3 Wochen mal 1-2 Ladungen Wäsche von sich aus (meist wenn er wichtige Termine hat und bestimmte Kleidung braucht ).
Wenns zeitlich passt, bringen wir den Kleinen zusammen ins Bett. Meist lese ich und Papa streichelt Mini in den Schlaf.
Wenn er nachts schreit, wechseln wir uns ab wenn Papa daheim ist.
Was allerdings hier auch immer für Streit sorgt ist die Familienorganisation: Einkauf planen, Essensplan erstellen, einkaufen, für wettergerechte Kleidung sorgen (einkaufen sowie dem Kind anziehen), Wickeltasche packen und für Ausflüge alles vorbereiten, generell muss immer ich alles planen was Ausflüge und Unternehmungen angeht. Auch nehm ich mir oft die Zeit und unternehme was alleine mit dem Kleinen, sei es nur ein Spielplatzbesuch, Familie oder Freunde mit Kindern besuchen,.. Ich muss immer wieder sagen, dass er doch mal einen Papa-Sohn-Nachmittag unternehmen soll und bekomme dann patzige Antwort, was er denn machen soll. Oder er sitzt stundenlang vorm PC und der kleine will spielen aber er reagiert gar nicht mehr..
Sorgt oft für Stress. Und dann gibt's diese Tage, an denen der Papa ganz toll mit ihm spielt.
Trotzdem bleibt größtenteils alles an mir hängen, Erziehung, Haushalt, Einkäufe usw
Wünschte mir schon mehr Selbstständigkeit von ihm.

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Re: Wie sehr ist der Papa bei euch mit einbezogen?

Antwort von Blue_Berry am 13.11.2019, 9:30 Uhr

Das kann ich sehr gut nachvollziehen!!! Fast wie bei uns! Ich finde es echt schade, dass wir Frauen am Ende doch die größte Verantwortung tragen irgendwie. Ich denke, die Gesellschaft ändert sich da nur langsam. Der Opa hat damals noch nicht mal Windeln gewechselt, der Papa spielt immerhin schon und bringt auch mal ins Bett. Vielleicht wird es bei unseren Kindern irgendwann mal gleichberechtigter.... :(

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Re: Wie sehr ist der Papa bei euch mit einbezogen?

Antwort von Mara_Kiri am 13.11.2019, 14:58 Uhr

Oh je, du Arme! Wie reagiert den die Große auf die Aufmerksamkeitskonkurrenz?
"Brülli" klingt ja sogar ganz süß, aber ich weiß aus eigener Erfahrung, das ist es nicht. Ich drücke dir die Daumen, dass die Phase bald vorbei geht! Ich hätte dir schon eine etwas einfachere Nummer 2 gewünscht.
Durchhalten!

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Re: Wie sehr ist der Papa bei euch mit einbezogen?

Antwort von Mara_Kiri am 13.11.2019, 15:11 Uhr

Bei uns ist es ähnlich. Der Papa fängt früh das Arbeiten an, damit er die Tochter um 14:30 von der Kita abholen kann. Hat auch seine std von 40 auf 35 reduziert, damit das klappt.
Klar putzt er seltener, aber er bringt den Müll raus, räumt die spülmaschine aus, wäscht Wäsche (auf Ansage)usw, aber er macht dafür auch viele Dinge, die ich überhaupt nicht machen würde und wollte (Finanzen, Verwaltung unserer Mietwohnung) usw. Von daher würde ich sagen, es ist ausgeglichen.
Wenn die Tochter krank ist, teilen wir uns die Tage meistens auf. Und was die Freizeit angeht gönne ich mir mehr als er (=Sportkurs und physio).

Das Ganze hat aber ein gewisses "Gschmäckle": unsere Tochter ist das totale Papakind und manchmal bin ich schon traurig und auch neidisch. Zb wenn sie bei mir auf dem Arm ist und dann kommt der Papa und sie will sofort zu ihm. Oder sie hat ein Aua und rennt zum Papa, obwohl ich näher dran bin. Aber natürlich freue ich mich, dass ich essen kann, ohne dass sie bei mir auf dem schoß sitzt und Chaos veranstaltet...

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Re: Wie sehr ist der Papa bei euch mit einbezogen?

Antwort von Mörchen17 am 13.11.2019, 17:05 Uhr

Bei uns ist der zeitliche Aufwand der Kinderbetreuung eigentlich recht gleich verteilt; es ist so, dass nur ich (im Umfang von ca. 20 Stunden pro Woche) arbeiten gehe, mein Mann verdient zwar auch Geld, aber er ist nicht berufstätig und das, was er für sein Geld tun muss, kann er von zuhause aus tun. Somit kümmern wir uns beide in etwa gleichem Umfang mit unserem Knirps.

Das ganze "Organisieren" hängt allerdings an mir, muss ich sagen. Wenn es darum geht, wie man Babys/Kleinkinder richtig "händelt", welche Aktivitäten man mit ihm macht, welches Spielzeug und welche Kleidung er bekommt, Termine, Medikamente etc., dafür bin ich zuständig. Mein Mann ist da lediglich ausführendes Organ. Er beschäftigt sich viel mit dem Kleinen, redet viel mit ihm, bespaßt ihn, aber lässt mich im Übrigen machen und bestimmen; ich gebe den Tagesablauf unseres Kleinen vor, den mein Mann dann, wenn ich nicht da bin, in die Tat umsetzt. Ich habe den Eindruck, Männer sind irgendwie nicht so dafür gemacht, sich um die Bedürfnisse von so kleinen Kindern zu kümmern. Sie haben in der Regel einfach andere Interessen. Ich glaube nicht, dass sich das jemals substanziell ändert. In jeder mir bekannten Kultur sind die Frauen sehr vorrangig für die Betreuung von kleinen Kindern zuständig, das scheint schon irgendwie im Menschen drin zu stecken.

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Re: Wie sehr ist der Papa bei euch mit einbezogen?

Antwort von Ernakuh am 13.11.2019, 20:35 Uhr

Wenn er schläft ist allea ganz normal. Wenn er wach ist und ich mich um ihn kümmer macht sie viel quatsch um Aufmerksamkeit zu bekommen. .. aber sie hat ihn ins Herz geschlossen und will immer kuuuuusssscheln mit ihm...

Ja brülli is eigentlich auch echt süß:) ja... es geht vorbei. ...

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Re: Wie sehr ist der Papa bei euch mit einbezogen?

Antwort von venice am 14.11.2019, 14:43 Uhr

Die „mentale“ Last übernehme vollständig ich Arzttermine, schauen, dass alle was zu essen haben und auch sonst haushaltstechnisch alles daheim ist, Termine generell, Einladungen etc. ... da ist er zu verplant.
Aber er arbeitet nur Teilzeit und kümmert sich sehr viel um den Großen, weil das Stillbaby halt mehr an mir klebt. Er macht viel im Haus und Garten..., außer putzen und Wäsche waschen allerdings, also mehr so Sachen reparieren und Müll rausbringen
Er nimmt sich im Gegensatz zu mir aber auch viel Zeit für sich... ich war einige Zeit deshalb eifersüchtig, allerdings brauch ich es wohl weniger und irgendwie hab ich mich an das Mama- und Mehrzuhause-Sein auch gewöhnt und erkenne manche Dinge wie kochen und zusammenräumen, Kinder in den Schlaf spazieren oder draußen spielen auch tatsächlich als Zeit für mich an.

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