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Geschrieben von SofiasMom am 25.10.2021, 10:25 Uhr

6 Monate - schläft nur mit Brust im Mund

Hallo

Meine Tochter ist fast 6 Monate alt und entwickelt sich eigentlich ganz toll… Nur das
mit dem Schlafen…
Wir stillen seit der Geburt ( leider eine sekundäre Sectio) voll und ich habe schon so mit 4,5 Monaten vorsichtig etwas Beikost eingeführt weil sie sehr interessiert war… Das klappt mal mehr mal weniger gut, aber wir setzen Sie nicht unter Druck und ich stille Sie immer wenn sie es möchte zusätzlich.
Seit der Geburt hat schlafen nur bei uns im Bett (anfangs auf mir) jetzt neben mir geklappt, jedoch hat sich in den letzten Monaten das nuckeln an der Brust fast dauerhaft die ganze Nacht eingependelt.
Wir können sie nicht mal zu Beginn der Nacht für ein, zwei Stunden ablegen. Ich stille sie entweder zum einschlafen oder trage sie, das klappt mal ruhiger mal mit mehr Geschrei…
Ich bin mittlerweile echt immer wieder sehr genervt, mein Mann der viel arbeitet bemüht sich wenn er zuhause ist echt um die kleine, badet sie, spielt und trägt sie, aber es ist unmöglich dass er sie ins Bett bringt.
Einmal war ich beim Rückbildungs Yoga, da hat sie so schlimm gebrüllt und am Ende war sie schweißgebadet und ist vor Erschöpfung eingeschlafen .
Unsere Beziehung leidet total darunter und mein Mann kann mir kaum etwas abnehmen da er nur abends zuhause ist… und am Wochenende hat er oft Dienste da er im Krankenhaus arbeitet.
Hat jemand irgendwelche guten Tipps?
Mir ist klar dass sie viel Nähe braucht und mein Mann würde sich auch zu ihr legen/tragen zum einschlafen… bisher haben wir das immer wieder abgebrochen weil sie brüllt… wir würden sie nie alleine schreien lassen, aber sollten wir es mal „durchziehen“ dass mein Mann sie einfach begleitet obwohl es mit mir ohne viel weinen geht? Wenn ich sie nicht stille schreit sie übrigens auch, ohne die Brust oder Trage geht abends nichts.
Auch ich knicke immer wieder ein und stille sie in den Schlaf, weil ich nach 15-20min Geschrei nicht mehr kann… obwohl ja einer von uns ganz nah bei ihr ist, mit ihr redet und sie streichelt. Bin total unsicher, habe aber auch das Gefühl sie schläft nicht besonders gut nachts, da sie sofort wach wird wenn sie die Brust verliert. Und morgens ist sie schon nach 1h wieder sehr müde und kann wieder nur mit mir und der Brust schlafen.
Danke schon mal für euren Rat!

 
5 Antworten:

Re: 6 Monate - schläft nur mit Brust im Mund

Antwort von SofiasMom am 25.10.2021, 10:29 Uhr

Ach so, was ich nicht so gut hinbekomme ist ein klarer Rhythmus, leider kommt immer wieder was dazwischen und der Papa der kleinen kommt sehr unregelmäßig aus der Arbeit… somit kriegen wir kaum einen regelmäßigen Ablauf hin… könnte das das Problem sein?

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Re: 6 Monate - schläft nur mit Brust im Mund

Antwort von Liv20 am 25.10.2021, 11:00 Uhr

Hallo,
Aus eigener Erfahrung kann ich sagen solche Phasen kommen und gehen. Wie haben auch Phasen da nuckelt die ganze Nacht an der brust, bei uns schläft sie so ein, liegend nebeneinander stillend. Dann gibt's Phasen da ist sie kaum eingeschlafen und dreht sich schon weg von mir. Also ich denke das gibt sich von alleine wieder, und kann auch genau so wieder schlechter werden.

Bei uns war es außerdem auch ein zeit lang so, dass nur ich sie ins Bett bringen konnte.
Wir haben es dann einfach mal durchgezogen, dass mein mann sie ins Bett brachte. Er ist mit ihr durchs abgedunkelte Schlafzimmer spaziert, hat gesungen, ich musste während dessen ausser Sichtweite sein. Sonst ging es gar nicht. Anfangs hat sie auch viel geweint, ich war auch ein paar Mal drauf und dran abzubrechen. Habe mir dann abrt immer bewusst gemacht, dass sie ja nicht alleine weint und mein mann ihr gerade genau so Trost spendet, wie ichs sonst machen würde.
Das habe wir ne Woche lang konsequent gemacht und es wurde Tag für Tag besser.
Mitlerweile können wir sie beide ins bett bringen. Sogar ohne weinen, Aber was bei ihm klappt, klappt bei mir nicht und umgekehrt also musste jeder sein eigenes Ritual finden.

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Re: 6 Monate - schläft nur mit Brust im Mund

Antwort von Fleurdelys am 25.10.2021, 11:31 Uhr

Hallo,
bei uns war es nicht ganz so extrem, aber ich kann dir vorsichtig prophezeien, dass es bald einfacher wird. Ich habe jedenfalls ab ca. 7 Monaten eine Besserung festgestellt.
Ist es denn so, dass sie die gesamte Nacht die Brust im Mund hat? Wenn sie auch zwischendurch mal ohne schläft, würde ich da ansetzen. Ist sie im Tiefschlaf, vorsichtig mit dem Finger den Mund von der Brust lösen und evtl. stattdessen die Hand auflegen. Wahrscheinlich klappt es am Anfang gar nicht, aber ich würde es immer wieder mal versuchen. Vielleicht hast du ja Erfolg damit.
Am Einschlafen würde ich persönlich erstmal nichts ändern, wenn es mit der Brust gut funktioniert. Ich stille meine Tochter mit 15 Monaten immer noch jedes Mal zum Einschlafen (auch tagsüber möchte sie noch viel an die Brust) und mittlerweile schläft sie abends auch mal 2-3 Stunden am Stück allein, obwohl sie zeitweise auch regelrecht an der Brust hing. Dafür musste ich am Einschlafen gar nichts ändern. Wünsche dir viel Kraft und hoffentlich bald wieder erholsame Nächte!

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Re: 6 Monate - schläft nur mit Brust im Mund

Antwort von Jumalowa am 25.10.2021, 13:25 Uhr

Einen Tip habe ich nicht. Ich kann Dir nur berichten unser 3. Kind ist genauso und wird bald 2.
Ich habe mich vorerst von dem Gedanken verabschiedet romantische Abende mit meinem Mann zu verbringen. Unsere Großen waren früher 19 Uhr im Bett und haben geschlafen, selten musste ich Abends ins Zimmer.
Jetzt Katastrophe wir schauen Filme auf 3 Abende verteilt. Es wird irgendwann aufhören.

Ihr könntet versuchen, das der Papa einen Schnuller oder eine Flasche anbietet.
Vielleicht verlässt du dann das Haus, bist aber nicht weit weg, falls es nicht klappt. Am besten mal am WE oder wenn er Urlaub hat und Ihr beide entspannt seid.

Meine Tochter wartet solange bis ich nach Hause komme, zweimal ist Sie bisher ohne mich eingeschlafen.

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Re: 6 Monate - schläft nur mit Brust im Mund

Antwort von Ruto am 25.10.2021, 22:07 Uhr

Meine Tochter war und ist ganz genauso. Sie ist jetzt 15 Monate. Auch bei uns wurde es insgesamt viel, viel besser. Aber es gibt immer wieder Phasen, in denen ich abends nicht mehr aufstehen kann.

Ich kann dir nicht sagen, wie die Aussichten aussehen, es deinen Mann übernehmen zu lassen. Eine Freundin hat das Mal in einer etwas anderen, aber doch ähnlichen Situation durchgezogen (da musste auch immer einschlafgestillt werden). Der Sohn war da schon knapp 2, es war ein Drama und die Nächte wurden nicht besser. Für sie war es trotzdem erleichternd, dass das Stillen kein Thema mehr ist.
Mit 6 Monaten würde ich persönlich noch nicht diesen Schritt gehen, aber natürlich ist es völlig legitim zu überlegen, ob man das Einschlafen besser entkoppelt und eine Alternative einführt. Vielleicht haben hier andere Erfahrungen dazu.

Mein Weg war, die Situation wie sie ist positiv umzudeuten und die geschenkte (!) Zeit für mich zu nutzen. Wie viele Freundinnen kenne ich, die abends dann noch den kompletten Haushalt schmeißen. In solchen Phasen, in denen ich gar nicht den Raum verlassen kann, mache ich es mir mit meinem Tolino und/oder Handy zum Netflixschauen gemütlich und genieße die Nähe.

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