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Geschrieben von FrauStorch am 09.03.2019, 22:15 Uhr

Bandscheibenvorfall

Hallo zusammen,

Ich wollte mal nachfragen was eure Erfolgsrezepte in Sachen Bandscheibenvorfall waren. Bei mir ist es so, dass ich seit Ende der letzten Schwangerschaft unter einem Bandscheibenvorfall leide, der mir aber rückentechnisch keine Probleme macht sondern meinen Ischiasnerv abklemmt, bzw. auf dessen Wurzel drückt. Ich leide also nicht unter Rückenschmerzen sondern unter Nervenschmerzen im linken Bein die insbesondere beim Sitzen und Liegen Probleme machen.
Ich mache derzeit Physiotherapie, die aber bisher keine wirkliche Veränderung bringt. Da ich gerade erst abstille waren Medikamente bisher keine wirkliche Option (nur selten Ibu und die geht mir auf den Magen). Mein Arzt, der keine wirkliche Hilfe ist, will mir eine Cortisonspritze in den Rücken geben, wenn ich abgestillt habe. Der Termin ust aber erst nächsten Monat.
Da dies ja kein seltenes Phänomen ist dachte ich ich frag mal, ob eine von euch diese Problematik kennt und vielleicht noch.gute Tipps hat.
Sport geht aktuell übrigens kaum, da bei stärkerer Belastung die Schmerzen schlimmer werden und sich ausweiten, was laut Physiotherapeuten unbedingt zu vermeiden ist. Ich bleibe daher erstmal bei deren Übungen. Später, wenn die Nerven entlastet sind, wird Sport dann wichtig werden.
Ich werde demnächst mal den Orthopäden wechseln und wollte auch mal einen Ostheopathen suchen, wobei ich bei letzterem echt Schwierigkeiten hab die Spreu vom Weizen zu trennen. Mein letzter war nicht hilfreich. Und dann muss der neue ja auch noch Patienten aufnehmen...
Wärme hilft auch, die Sitzheizung im Auto ist ein Segen. Ich fühle mich echt alt, wenn ich etwas gesessen habe gehe ich wie ne alte Oma mit Buckel

 
9 Antworten:

Re: Bandscheibenvorfall

Antwort von Frau Dingens am 09.03.2019, 22:47 Uhr

Mir haben Osteopath und Chiropraktiker sehr gut geholfen. Ich war erst bei einer Osteopathin, aus Zeitgründen bin ich aber zum Chiropraktiker gewechselt. Anfangs war ich skeptisch, aber es hilft mir wirklich gut.
Gute und schnelle Besserung!

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Re: Bandscheibenvorfall

Antwort von Meyla am 10.03.2019, 0:05 Uhr

Ich hatte einen vor der SS....
Bei mir war es ein Arbeitsunfall.

Leider ging es nur mit Medikamenten. Cortison und Muskelrelaxantien in Kombi mit Physio. Wenig liegen... immer leicht in Bewegung bleiben.

Es schwören hier immer wieder so einige auf Yoga. Da bin ich allerdings raus. Ich hatte wirklich starke Schmerzen und neurologische Ausfälle.... aber Yoga ist absolut nicht meins.

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Re: Bandscheibenvorfall

Antwort von Maroulein am 10.03.2019, 0:40 Uhr

Hallo
Hier in der Klinik sind sie sich eigentlich alle einig dass Spritzen absolut Out ist.
Ich hatte meinen Bandscheiben Vorfall in der 16.Schwangerschaftswoche,geholfen hat der Ostheopath,wenn man einen guten hat können so geübte Hände manchmal mehr ausrichten als vieles andere.

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Re: Bandscheibenvorfall

Antwort von VerenaSch am 10.03.2019, 6:36 Uhr

Mein Mann hatte auch die Probleme mit Ausfällen im Bein, allerdings auch mit Rückenschmerzen. Zeitweise konnte er vor Schmerzen nicht sitzrn, stehen, laufen...

Er hat den überstehenden Teil der Bandscheibe lasern lassen (ambulant) und anschließend eine Schmerztherapie und Physio gemacht.

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Re: Bandscheibenvorfall

Antwort von Schniesenase am 10.03.2019, 8:40 Uhr

Ich schwöre auf medizinische Massage. Das muss man aber lange machen und dabei bleiben. Anfangs optimalerweise alle zwei bis drei Tage, später 1x die Woche und bei Beschwerdefreiheit 1-2x im Monat. Es darf aber kein Wellnesszeug sein, sondern muss medizinische Massage sein.

Homöopathisch, wenn Du damit was anfangen kannst, habe ich mal erstaunliche Wirkung mit Ruta bei einer Sportkollegin erlebt.

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Re: Bandscheibenvorfall

Antwort von FrauStorch am 10.03.2019, 15:27 Uhr

Danke für eure Rückmeldungen!

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@schniesenase: Wie lange sollte denn das dann gehen?

Antwort von Mehtab am 10.03.2019, 16:18 Uhr

Ich bin jetzt schon jahrelang wöchentlich beim Physiotherypeuten. Es ist nicht schlecht, aber auch nicht so, dass ich es beenden könnte.

Hast du irgendwelche Erfahrungswerte?

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Re: @schniesenase: Wie lange sollte denn das dann gehen?

Antwort von Schniesenase am 11.03.2019, 15:49 Uhr

Jede ist natürlich anders, aber Physiotherapeuten machen normalerweise keine medizinische Massage. Ich bin seit über zwei Jahren bei einer Masseurin. Sie hat mit der normalen Rückenmassage begonnen, wobei ich ihr das erste halbe Jahr vor Schmerzen oft fast von der Liege gesprungen bin. Mehr als 45 Jahre Verspannungen und Verklebungen... Sie hat anfangs fast gestreichelt, also konnte erst nach und nach in die Tiefe gehen.

Bei mir war das Hauptproblem ein schmerzhaft blockiertes Schultergelenk und Verklemmungem und Spannungen in der Halswirbelsäule. Ich konnte ohne Hilfe kaum eine Jacke anziehen, beim Fahrradfahren den linken Arm nicht zum Anzeigen benutzen, und der Schulterblick nach rechts war fast unmöglich. Nach ca. 1/2 Jahr wachte ich nachts nicht mehr vor Schmerzen auf, wenn ich auf dem linken Arm lag und konnte mir fast schmerfrei eine Jacke anziehen. Heute sind die o.g. Probleme Vergangenheit. Der linke Arm iat wieder fast so mobil wie der rechte, die Halswirbelsäule ist ok. Ich gehe ca. 1x im Monat und nach Bedarf zu ihr, wenn ich mir mal was verdreht habe.

Heute genieße ich die Massage. Nach 1 Jahr war sie zu Ganzkörpermassage übergegangen. Vorher ging das gar nicht. Sowas macht nur Sinn regelmäßig über längere Zeit. Mir hat es die Schulter-OP erspart.

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Re: @schniesenase: Wie lange sollte denn das dann gehen?

Antwort von FrauStorch am 11.03.2019, 19:06 Uhr

Das stelle ich mir auch sehr hilfreich vor, leider geht aber unglaublich ins Geld...

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