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Geschrieben von Zicklein3 am 02.10.2019, 11:07 Uhr

Beratung Diakonie - eine letzte Meldung

Fast 5 Wochen hatte ich auf den gestrigen Termin gewartet... Hilfe bzw Beratung habe ich fast nicht erhalten. Die beiden Frauen wollten den Familienstammbaum analysieren.( Was hat das mit meinem Problem zu tun, ob mein vor über 10 Jahren verstorbener Vater den gleichen Namen wie mein Schwiegervater hat?) Damit war dann die Hälfte der Beratungszeit um. Im Endeffekt würde mir nur das gleiche gesagt, was ich bereits wusste. Ich bekomme keinen Trennungsunterhalt, meine Kinder bekommen ab dem Tag der Scheidung unterhält und bis dahin muss mein Mann weiter für uns Sorgen, wie in all den Jahren bisher. Das heißt ich bekomme erst Geld mit dem scheidungsurteil, und darf erst danach ausziehen. Ich muss weiterhin schön lieb sein und machen was er möchte, weil ich sonst meine Kinder an ihn verliere, denn er hat die "wirtschaftliche sicherheit", Haus und Arbeit und damit kann und tut er mich erpressen.
Der Hammer war, dass beide beraterinnen über mich und meine schlechte Ausgangslage und hoffnungslose Situation gesprochen haben miteinander, während ich daneben saß. Die haben getan, als ob ich nicht da wäre.

Ich bin letzten Mittwoch nach 3 Wochen kur heim gekommen und habe an den Tagen danach 8 Maschinen Wäsche gewaschen. Der Kühlschrank war leer, das Haus verdreckt. Er hat 3 Wochen nichts gemacht und meine Tochter hat es Abends nach der Schule nicht geschafft allein.
Wie es weiter geht weiß ich immer noch nicht, ich habe noch 6 Bewerbungen, wo ich auf Antwort warte, das ist die einzige Hoffnung momentan.
Da ich keine weiteren blöden Ratschläge, wie ich soll Yoga oder Entspannungsübungen machen, bzw auch keine weitere Hetze und sticheleien mehr ertragen kann, habe ich mich inzwischen fast aus allem abgemeldet, und den Kontakt zu vielen Leuten abgebrochen. Deshalb letzte Meldung.

 
60 Antworten:

Re: Beratung Diakonie - eine letzte Meldung

Antwort von Nynaeve2019 am 02.10.2019, 11:13 Uhr

Und eine andere Beratungsstelle aufsuchen? Wäre das noch eine Idee? Gibt es da noch etwas? Bei uns ist eine Beratungsstelle noch ans Frauenhaus angeschlossen. Wenn Du magst, schaue ich Mal bei Dir, die PLZ dann per PN.

Grüße

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Re: Beratung Diakonie - eine letzte Meldung

Antwort von hubert am 02.10.2019, 11:53 Uhr

Leider ist das so, dass drei Wochen Kur den Alltag zu Hause nicht ändern..... Das glauben nur viele.... Alles gute

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Re: Beratung Diakonie - eine letzte Meldung

Antwort von Mutti69 am 02.10.2019, 12:02 Uhr

Leider hat ja bei dir selber auch kein Umdenken stattgefunden. Du gehst davon aus, es ist sein Haus, sein Territorium, bist aber so freundlich und putzt ihm das Haus? Die 8 Maschinen Wäsche waren ganz sicher nicht nur von dir und den Kindern, oder?

Ich weiß, man lebt nicht gerne im Dreck, aber warum du zu 100 Prozent funktionierst und springst, das bleibt mir ein Rätsel.

Ich bin der Meinung, eigentlich hast du jetzt alle Informationen, nur machst du nix draus.

Viel Glück!

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Re: Beratung Diakonie - eine letzte Meldung

Antwort von Kinderland am 02.10.2019, 12:07 Uhr

Na so schnell si d deine Kinder nicht weg. Auch wenn er finz. Sicherheiten hat. Was sollen denn da Mütter sagen, die von H4 leben. Da wären die Kinder auch bei deren Männern. Geh aufs Arbeitsamt, schildere deine Situation und lass dich da beraten ob du Gelder von dort bekommen kannst. Wohnung suchen, irgendeinen minijob und mit H4 aufstocken. Wohngeld gibt's auch noch oder kindergeldzuschlag. Es gibt so viele getrennt lebe die schaffen das und du auch.
Kopf hoch und durchbeisen alles gute.

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Re: Beratung Diakonie - eine letzte Meldung

Antwort von Mutti69 am 02.10.2019, 12:21 Uhr

Der Mann prügelt sie nicht, der ist noch nichtmal fies zu ihr. Sie ist gekränkt, sie muss sich neu finden! Warum dann Frauenhaus?

Sie muss sich in ihrer neuen Rolle einfinden und dementsprechend handeln! Der Haushalt muss getrennt werden und allein DAS kann sie nicht umsetzen, der Mann bedient sich an ihren Einkäufen und an dem, was sie gekocht hat. Sorry, das würde ich einfach für ihn unzugänglich machen!
Wäsche für ihn waschen, ein Unding!

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Re: Beratung Diakonie - eine letzte Meldung

Antwort von wolfsfrau am 02.10.2019, 12:37 Uhr

Lass dich von einem Anwalt für Familienrecht beraten.
Und sprich dort deutlich aus, was dir vielleicht selber noch nicht klar ist: die Ehe ist beendet.
Hör auf, seine Wäsche zu waschen, hör auf, für ihn zu kochen. Kümmer dich um dich und deine Kinder. Lass dich beim Jobcenter beraten, was für eine Wohnung du nehmen kannst, such dir diese.
Mach Kopien von allen wichtigen Unterlagen (seine Einkommensnachweise).

Diese Schritte kann dir niemand abnehmen.

Das du anscheinend an eine schlechte Beratungsstelle geraten bist, ist natürlich sch...., leider kommt es vor. Geh zur nächsten!

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Re: Beratung Diakonie - eine letzte Meldung

Antwort von Septemberblume am 02.10.2019, 12:56 Uhr

Ich kenne deine Vorgeschichte nicht so richtig aber ich denke,dass du wirklich in ein Frauenhaus ziehen solltest.
Auch andauernde Erniedrigung ist psychische Gewalt und je nach Auslastung kannst du dort erstmal mit den Kindern unterkommen.
Die dortigen Mitarbeiter werden mit dir gemeinsam eine Wohnung suchen,dich zu entsprechenden Anwälten und Ämtern begleiten.
Ich habe von Zeit zu Zeit Patienten aus Frauenhäusern und da sind viele dabei,denen keine körperlichen Schäden zugefügt wurden.

LG September

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Re: Beratung Diakonie - eine letzte Meldung

Antwort von Nynaeve2019 am 02.10.2019, 13:04 Uhr

Die Beratung ist nur am Frauenhaus abgeschlossen, es ist nicht im Frauenhaus, jedenfalls hier vor Ort, Frauenberatung in allen Lebenslagen

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Re: Beratung Diakonie - eine letzte Meldung

Antwort von Nynaeve2019 am 02.10.2019, 13:09 Uhr

Ins Frauenhaus zu ziehen würde ich jetzt nicht machen, so lange keine körperliche Gewalt stattfindet. Die Plätze sind sehr rar und toll ist das nun auch nicht. Aber die Beratung dort, wenn es die so gibt, würde ich in Anspruch nehmen.
Der Tipp mit Kopien machen ist ach sehr wertvoll.

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Re: Beratung Diakonie - eine letzte Meldung

Antwort von Felica am 02.10.2019, 13:18 Uhr

Geh zum Anwalt, noch einmal dieser Rat. Der kann dir die rechtlich korrekte Auskunft geben.

Wenn du selbst kein Einkommen hast, dann nutze die Möglichkeit eines Beratungsscheins/Prozesskostenhilfe. Das wären Dinge gewesen wie ich daran komme bei der Diakonie. Rest kann man sich da schenken.

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Re: Beratung Diakonie - eine letzte Meldung

Antwort von Septemberblume am 02.10.2019, 13:21 Uhr

Ich denke auch dass sie jemanden braucht,der sie an die Hand nimmt und ihr Leben mit ihr ordnet.
Ob es auch ohne Frauenhausplatz diese Beratung gibt,weiß ich nicht.
Wäre natürlich auch eine Idee.
Frauenhaus wäre ganz gut weil dann der Mann auch mal selbst zusehen kann wie er zurecht kommt und sie diese ganzen Erniedrigungen nicht mehr ertragen muss.

Lg

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Re: Beratung Diakonie - eine letzte Meldung

Antwort von Felica am 02.10.2019, 13:21 Uhr

Das Problem ist ja, wenn sie weitermacht wie bisher, gibt es nie eine Scheidung. Solange sie wäscht und kocht gibt es kein Trennungsjahr. Und sie müssen mindestens ein Jahr getrennt sein damit es überhaupt zur Scheidung kommt.

Du hast sowas von Recht, die Trennung muss in aller erster Linie im Kopf passieren und dann auch umgesetzt werden. Aber das muss eben auch ankommen.

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Re: Beratung Diakonie - eine letzte Meldung

Antwort von lilly1211 am 02.10.2019, 13:21 Uhr

Was ist denn das für ein Blödsinn?

Und warum gehst du nicht zum Anwalt?

Wenn du ihm weiter den Haushalt machst wirst du nie geschieden werden weil es so nicht als Trennung gilt. Der lacht sich doch eins!

Dass es egal ist ob es sein Haus ist erkläre ich dir jetzt nicht nochmal. Dir ist eh nicht zu helfen. Stichwort Zuweisung der ehelichen Wohnung.

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Re: Beratung Diakonie - eine letzte Meldung

Antwort von Mutti69 am 02.10.2019, 13:25 Uhr

Die AP schrieb ja schon mehrfach. So wirklich „erniedrigendes“ hat man nicht lesen können. Er will sich trennen und sie möglichst aus dem Haus haben. Kann man verstehen, wünschen kann man sich Vieles.

Es ist ein Haus, ich glaube es sind 3 Kinder. Da wird es sicher mehr als 1 Bad geben, mehr als 1 Zimmer...sie muss das nur angehen. Ich nehme wahr, dass sie alles tut (sie hatte Kontakt zum JobCenter etc.) aber sie bleibt dann stehen und erwartet wohl die ultimative Endlösung, der erlösende Fingerschnipp und alles regelt sich von alleine.

Wachwerden ist angesagt!

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Re: Beratung Diakonie - eine letzte Meldung

Antwort von Mutti69 am 02.10.2019, 13:27 Uhr

Haben ihr ja verschiedene Leute schon mehrfach erklärt. *seufz*

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Re: Beratung Diakonie - eine letzte Meldung

Antwort von kravallie am 02.10.2019, 13:41 Uhr

ich habe das letztens schon im trennungsforum geschrieben, die ratschläge mit dem Frauenhaus sind völlig daneben, v.a. in diesem fall. in ein Frauenhaus zieht man nicht mal ebenso.

auch wurde dem Zicklein schon xmal gesagt, was zu tun ist, aber: sie hat keine zeit zum Anwalt zu gehen, denn sie muß ihr Kind um 11 von der schule abholen.
dazu noch die Gartenpflege....

die ap WILL es so wie es ist. selbst WENN sie einen Job bekäme, was ist damit gekonnt?
sie will ihr Gärtchen und ihre komfortzone einfach nicht verlassen, zumal sie mit einem jöbchen sicher nicht soviel verdient, um sich und ein Kind über wasser zu halten.

was die Diakonie angeblich gesagt hat, ist kompletter Unfug, fahrlässig.

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Re: Beratung Diakonie - eine letzte Meldung

Antwort von Nynaeve2019 am 02.10.2019, 13:45 Uhr

Damit der Mann mal sieht, wie es ohne Frau ist, dafür ist das Frauenhaus nicht da, sondern als absoluter Notplatz bei Gewalt. Die Plätze sind zumindest hier so rar, das schon geschaut wir, ob die Frau es auch so schafft.

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Re: Beratung Diakonie - eine letzte Meldung

Antwort von Mutti69 am 02.10.2019, 13:54 Uhr

Und das ist such kein lustiger Partyplatz. Da will keiner ohne wirkliche Notlage hin!

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der typ ist fest angestellt

Antwort von kravallie am 02.10.2019, 13:55 Uhr

und verdient 1700€ netto.
was will sie da kopieren, was nicht eh belegt werden muß?

verstehe diesen ratschlag immer nicht, bei selbsttändigen vll, aber doch nicht bei einer Kirchenmaus!?

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Re: der typ ist fest angestellt

Antwort von Nynaeve2019 am 02.10.2019, 13:57 Uhr

Es wird auch in der hiesigen Beratungsstelle empfohlen.

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Re: der typ ist fest angestellt

Antwort von kravallie am 02.10.2019, 13:59 Uhr

na wenn die genauso gut beraten, wie die Diakonie...!!!???

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Re: der typ ist fest angestellt

Antwort von Nynaeve2019 am 02.10.2019, 14:03 Uhr

Ich denke nicht.

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Re: der typ ist fest angestellt

Antwort von kravallie am 02.10.2019, 14:04 Uhr

tja, ich dachte auch, dass die Diakonie Ahnung hat....

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Re: der typ ist fest angestellt

Antwort von Nynaeve2019 am 02.10.2019, 14:11 Uhr

Ich würde unseren vor Ort tatsächlich vertrauen, sie gehören aber keiner Diakonie an sondern sind staatlich gefördert. Und seit wirklich vielen Jahren dabei, alte Häsinnen.
Berufserfahrung finde ich in dem Bereich auch wichtig.

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Re: der typ ist fest angestellt

Antwort von kravallie am 02.10.2019, 14:15 Uhr

grundsätzlich ist das ja nicht falsch, aber ich finde es mühsam, Energie auf "unterlagen kopieren" zu verschwenden, als essentielle dinge zu tun, nämlich einen Anwalt aufsuchen!

und wenn ich das so lese, was so alles geraten wird, dann vertraue ich eh nur noch mir selbst. und meiner Erfahrung.

nichts für ungut, steffi!

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Re: der typ ist fest angestellt

Antwort von Nynaeve2019 am 02.10.2019, 14:20 Uhr

Den Anwalt besuchst du als erstes ( und ich im Fall der Fälle sicher auch), aber leider sind nicht alle so selbstbewusst. Sie brauchen tatsächlich Unterstützung, manche sogar sehr viel. Du würdest das doch gar nicht mit Dir machen lassen.

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Re: Beratung Diakonie - eine letzte Meldung

Antwort von Lovie am 02.10.2019, 14:27 Uhr

Ich bin echt neugierig. Wie würdest du denn bitte essen und Lebensmittel für jemanden, der im gleichen Haus wohnt, unzugänglich machen?? Schloss an den Kühlschrank oder was?

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Re: der typ ist fest angestellt

Antwort von kravallie am 02.10.2019, 14:33 Uhr

na ja, angeblich hat sie ja schon eine anwältin angerufen, die sie dann abwimmelte mit der aussage, sie solle sich wieder melden, wenn ein schreiben vom gegenanwalt zugeht.
das ist u.u. wahr, aber weil die anwälte halt nicht auf beratungsschein arbeiten wollen.
den rat, sich Geld zu leihen und zumindest in ein Gespräch zu investieren, hat sie mindestens von mir bekommen. dann kam: sie hat keine zeit, denn sie muss das Kind um 11 holen.
da kannst du ihr eine leine anlegen und hinter dir herschleifen, die WILL nicht.
nicht: sie KANN nicht, sie WILL nicht.
und ich glaube, sie hört und liest auch nur was sie will....

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Re: Beratung Diakonie - eine letzte Meldung

Antwort von Saarlandmami2 am 02.10.2019, 14:36 Uhr

Genauso sehe ich das auch so.

Zicklein findet eine Ausrede über die nächste Ausrede. Die Kinder kommen ohne sie nicht zur Schule, müssen zur Therapie gefahren werden, sind traurig wegen ihrer Tiere.

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Re: Beratung Diakonie - eine letzte Meldung

Antwort von Mutti69 am 02.10.2019, 14:41 Uhr

Es ist ein Haus und ich vermute, das besteht nicht nur aus 1 Zimmer. Ich wäre schon längst los, hätte mir irgendwo einen kleinen Kühlschrank organisiert und in „mein“ Zimmer gestellt.
Ein Satz Geschirr und Töpfe. Ein Bad würde ich ebenfalls für meinen Gebrauch deklarieren.

Geht alles, wenn der Herr nicht kooperativ.

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Re: der typ ist fest angestellt

Antwort von Nynaeve2019 am 02.10.2019, 14:44 Uhr

Dann habe ich nur einen Teil der Vorgeschichte mitbekommen.
Leider kommt das immer wieder vor bzw. ich habe schon Frauen mit der Polizei zum Frauenhaus gebracht, richtige Gewalt und drei Tage später waren sie wieder beim Prügler. Ich bewundere die Geduld der Beraterinnen bzw der Mitarbeiterinnen, ich wäre irgendwann sehr ungeduldig.
Ich bin zum Glück eher selten richtig involviert, mache keine Fachberatung, aber manchmal hänge ich mit drin

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Re: der typ ist fest angestellt

Antwort von kravallie am 02.10.2019, 14:52 Uhr

ja, das sind toxische Beziehungen und zum schläger zurückkehren ist ja ein Klassiker. ein gefährlicher Klassiker, auch für involvierte Kinder...

soo schlimm finde ich das bei Zicklein gar nicht, viele Frauen arrangieren sich in ihrem leben und nehmen "Missetaten" des Mannes hin, damit der schein gewahrt ist, damit sie nicht alleine sind, damit sie nicht arbeiten müssen.
ich denke mal, ihr wäre es am liebsten, es bleibt alles wie es war, nur dass der mann halt noch eine andere hat.
Problem ist halt: der will sie loswerden. dann wird es schwierig.
kopf in den sand und weiter geht's!

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Re: Beratung Diakonie - eine letzte Meldung

Antwort von 3wildehühner am 02.10.2019, 15:09 Uhr

Warum wartest du ewig auf einen Termin bei der Diakonie, anstatt einfach einen Anwalt für Familienrecht aufzusuchen und gleichzeitig ein Beratungstermin mit dem Jugendamt gemeinsam mit dem Anwalt zu vereinbaren?In deiner Situation wäre mir das jeden Cent wert.
Zudem hättest du in der Mutter-Kind-Kur sicherlich über den dortigen Sozialen Dienst beraten werden können und mit Hilfe eines Psychologen deine Gedanken sortieren können.

Aber leider reden ja sämtliche User hier gegen eine Wand.
Du machst den Eindruck, dass du dich gar nicht trennen möchtest.

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Re: der typ ist fest angestellt

Antwort von zwergchen84 am 02.10.2019, 15:37 Uhr

Genau deshalb macht sie doch alles, was er will. Putzen, kochen, waschen und einkaufen. Nebenbei für die Kinder sorgen. Nee, wegwollen sieht anders aus. Lieber weiter wie eine Sklavin behandeln lassen, bevor sich was ändert und sie Garten ect. verliert.

ICH hab's aufgegeben, bringt nichts. Wer nicht will, der hat schon. Oder der Leisdensdruck ist nicht hoch genug. Meins wäre es dennoch nicht Vallie ;)

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meins wär das auch nicht ;-)

Antwort von kravallie am 02.10.2019, 15:52 Uhr

dazu ist er eindeutig zu arm!
wenn er allerdings 17000€ netto und ich kontovollmacht hätte....wegen mir müßte er nicht jeden abend daheim sein

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Re: meins wär das auch nicht ;-)

Antwort von zwergchen84 am 02.10.2019, 16:01 Uhr

Jaaa. Wobei, 1700 Netto käme auf die Region an. Hier im Norden ist das völlig okay. Bei euch im Süden schon an der Armutsgrenze ;)

Aber mit einer 0 mehr wäre mir das auch schnurz

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Genau so hatte ich es erwartet

Antwort von Zicklein3 am 02.10.2019, 16:03 Uhr

Ich war bei der Agentur für Arbeit, würde weiter geschickt zum Jobcenter, dort würde ich weg geschickt, da ich noch nicht geschieden bin und dadurch keinen Anspruch auf Harz 4 habe.
Anwalt 1 sagte mir, erst wenn ich die Scheidungsunterlagen vom Gegenwart bekomm, dann soll ich zu ihm kommen. Eine kostenlose Erstberatung oder über Beratungsgutschein macht keiner, zumindest bekomme ich keinen Termin, wenn ich Anrufe und Nachfrage. Ich selber habe nie Geld bekommen, also kann ich nicht "jeden ct" nehmen für einen Anwalt, woher? Nein, ich kann auch keins erbetteln woher, meine Mutter bekommt auch nur Mindestrente.
Bei der kur gab es keine Sozialarbeiter zur Beratung, die Diakonie Berater waren das letzte, nie wieder.
Wir bewohnen einen großen Bauernhof mit viel Land ringsum in einem kleinen Dorf. Nein, meine Kinder kommen nicht allein zur Schule und zurück. Da meine jüngste kein Hortkind ist, fliegt sie zum Schulschluss raus, bei Ausfall auch eher, sofern man mich nicht anruft und ich eher da bin zum holen. Geld um den Hortplatz zu bezahlen habe ich nicht, woher auch?
Zuweisung der ehelichen Wohnung ist Müll, da es das nur bei gemeinsamen haus/Wohnung gibt, nicht wenn es sein Eigentum ist (dazu besteht auch noch ein Vertrag beim Notar, dass wenn er auszieht, das Haus beleibt oder..., geht alles an seine Geschwister und Vater zurück) da kommt keiner ran, auch nicht der teuerste Anwalt.
Ich darf im Haus nichts verändern, wie eignes Zimmer machen. Wir schlafen getrennt, er im Zimmer unseres Sohnes, wenn der am Wochenende heim kommt, schläft mein Mann im Wohnzimmer. Seine kompletten Sachen sind weiterhin im Schlafzimmer, in dem ich schlafe.
Wir haben uns eine Wohnung gesucht und angesehen, die ab 1.12 frei ist, aber ohne gelder/Arbeit kein Mietvertrag, ist leider so.

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Re: Genau so hatte ich es erwartet

Antwort von Anna3Mama am 02.10.2019, 16:11 Uhr

Was sagt Dein Mann denn dazu?
Erst wollte er Dich doch unbedingt sofort vor die Tür schmeissen, dann doch nicht, jetzt zieht er im eigenen Haus von Zimmer zu Zimmer.... er bekommt das doch auch mit, dass Du keine Chance auf eine Wohnung hast?

Ist es für ihn dann "ok", dass es erst mal so weiter läuft oder macht er Druck?
Kann er nicht für Dich eine Wohnung anmieten mit seinem Gehaltsnachweis?

Wie geht es Dir? Ist es erträglich für Dich oder geht es Dir schlecht, körperlich, psychisch?

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Re: Genau so hatte ich es erwartet

Antwort von lilly1211 am 02.10.2019, 16:15 Uhr

Ok. Ok. Ok.

Dein Ausredengenerator läuft ja schon richtig heiß.

Beeindruckend das Teil!

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Keiner einen richtig guten Tipp?

Antwort von Anna3Mama am 02.10.2019, 16:28 Uhr

Jetzt geht mal nicht alle so hart mit ihr ins Gericht.

Sie war ... wie lange? Knapp 20 Jahre nur Mutter, Hausfrau, kümmerte sich um Hof und den alten Opa. Sie hat sich eingerichtet, das alles ist ihr Job, ohne sie läuft bestimmt auch nichts, weil sie ja immer da war. Deswegen war ich der Meinung, es hilft nur, klar zu denken, wenn sie aus diesem Käfig mal eine Zeit lang draussen ist. Leider hat sie keine Unterstützer gefunden, so dass es anscheinend verlorene Zeit war.

Dass es eine bescheuerte Idee ist, sich als eigenständige Frau komplett aufzugeben, nicht arbeiten zu gehen und dann noch in einem Haus zu wohnen, an dem sie vertraglich null Rechte hat, ohne irgendeinen Plan B... das weiss sie selber und sicher tritt sie sich dafür heftig genug in den Hintern.

Aber was jetzt? Hat sie denn irgendeine reele Chance, aus dem Haus rauszukommen?
Eine Freundin von mir wohnte noch über ein Jahr mit dem Mann unter einer Decke, einfach weil es keine bezahlbaren Wohnungen gibt, die groß genug für einige Kinder sind. Der (Ex)Mann half dann mit Bürgschaft und Unterschrift unter dem Mietvertrag.

Ansonsten fallen mir keine Tipps ein.
Ausser eben alles zu kopieren und fotografieren, was an Einkommen und Besitz vorhanden ist. 20 Jahre Zugewinngemeinschaft müssten doch ein bisschen was bringen.

Oder ist das auch vertraglich zu ihren Ungunsten geregelt?

Bekommt man im Trennungsjahr eine Wohnung und Harz4?

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Re: Beratung Diakonie - eine letzte Meldung

Antwort von Septemberblume am 02.10.2019, 16:31 Uhr

Puhh,das wusste ich alles nicht,was unten noch geschrieben wurde.
Klingt dann doch eher nach relativ normaler Trennung und da ist ein Frauenhaus dann wirklich Blödsinn.
Ich dachte sie würde da richtig psychisch herunter gemacht.

Lg September

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Re: Genau so hatte ich es erwartet

Antwort von 3wildehühner am 02.10.2019, 16:45 Uhr

Du hast wieder die gleichen faden Ausreden wie immer.
Du möchtest wohl einfach nur jammern und sonst nichts ändern-insgeheim scheinst du zu hoffen, dass dein Mann seine Geliebte wieder aufgibt und du dann weiter bequem wie immer zusammen mit ihm in dem Haus leben kannst.
Natürlich "bekommst" du nicht einfach so Geld-das musst du dir schon nehmen, also AKTIV werden.
Du schreibst jetzt schon so lange, dass dein Mann dich aus dem Haus haben möchte; in der Zeit hättest du zunächst vom Haushaltsgeld einen Teil sparen können (und jetzt erzähle nicht, dass du keines bekommst und nur dein Mann einkaufen geht!)und zudem Dinge über eBay-Kleinanzeigen oder andere Portale verkaufen können.

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Re: meins wär das auch nicht ;-)

Antwort von Maxikid am 02.10.2019, 16:46 Uhr

In Hamburg kommt man damit nicht weit. Das ist unsere Miete...lach

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Re: Anna3Mama

Antwort von Zicklein3 am 02.10.2019, 17:12 Uhr

Er will mir ja nicht helfen, für ihn ist es so o.k, er hat ja alles was er braucht und kommt billig weg. Der will mich fertig machen, dass ich irgendwann aufgebe und er die Kinder behalten kann, damit braucht er keinen unterhalt zu zahlen und denkt das meine Tochter ihm den Haushalt macht.
Meinen Sohn ärgert es, weil er sein Zimmer nicht mehr für sich hat, meine jüngste leidet richtig , meine Mittlere sagt nichts. Bei ihr weiß ich nicht. Wie es mir geht? Ich schlafe nicht mehr, weil ich nicht zur Ruhe komme, habe immer weiter Gewicht verloren und kann mich kaum noch auf den Beine halten.

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Re: Genau so hatte ich es erwartet

Antwort von Zicklein3 am 02.10.2019, 17:21 Uhr

Von 250 Euro haushaltgeld sparen? Wo lebst du? Das geht gar nicht. Meine jüngste braucht dringend neue Schuhe und Hosen, da sie sehr gewachsen ist.

Sachen verkaufen...Du kannst gerne bei mir was kaufen, ich habe da 300 Anzeigen bei eBay und eBay Kleinanzeigen. Kauft bloss kaum einer was, und wenn dann wird runter gehandelt das es sich kaum lohnt, und am Ende nicht mal bezahlt oder abgeholt.

Ich bin Nicht dämlich, aber ich kann schlecht die Frau auf dem Jobcenter bedrohen damit sie mir Anträge gibt für Harz 4, ich war ja schließlich bereits deshalb dort. Wie soll ich mir Geld holen? Banküberfall? Vielleicht mal wirklich was konkretes, nicht nur mir dumme Sprüche rein Haun. Und nein, ich kann auch nicht von Einer Beratungsstelle zur nächsten fahren, denn das Geld für Benzin habe ich auch nicht mal so übrig.

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Re: Genau so hatte ich es erwartet

Antwort von kati1976 am 02.10.2019, 17:29 Uhr

Du kannst mal gucken ob die einen Antrag online runter laden kannst.

Du kannst eine andere Stelle anrufen und fragen ob sie zu dir kommen können.

Suche dir endlich einen Anwalt und lasse dich nicht abwimmeln.


Von alleine kommt nichts du musst aktiv werden und nicht nur eine Stelle anlaufen und dann aufgeben.

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Re: Anna3Mama

Antwort von Anna3Mama am 02.10.2019, 17:32 Uhr

Inwiefern will er, dass Du "aufgibst" ? Du kämpfst doch gar nicht aktuell in dem Sinne, was wäre denn "aufgeben"?
Denkst Du wirklich, er will die Jüngste auch bei sich behalten? Das kann ich mir nicht vorstellen, wie soll denn das funktionieren?

Die Mittlere wird eben noch die Schule fertig machen und sich dann einen Job und Wohnung suchen, sie muss dann eben nach sich selbst schauen. Sie sitzt das aus, denk ich. Ich würde sie zum Auszug ermutigen sobald sie Geld verdient.

Dass der Große sich ärgert, dass er kein Zimmer mehr hat bzw unter der Woche der Papa drin schläft, sollte Dein kleinstes Problem sein, ich hoffe, Du machst ihm nicht auch noch die Wäsche.

Sei selbstsicher genug, zu sagen, dass es NICHT Deine Schuld und Deine Entscheidung war oder ist, dass Deine großen Kinder jetzt schneller erwachsen werden müssen und für sich selbst sorgen müssen. Falls Dich Schuldgefühle zurückhalten.

Wenn Du Dein Leben wieder in den Griff bekommen willst, kannst Du das denk ich nur, wenn alle anderen zurückstecken. Der Opa, Dein Mann und alle drei Kinder. Denn die waren es, denen Du die letzten 20 Jahre Dein Leben komplett "geopfert" hast . Sie hatten alle viele Vorteile durch Deine Entscheidung, für sie daheim zu bleiben. Jetzt ist das eben anders.

Denk an Dich und an die Jüngste und such einen Weg, der Dir gut tut. Du schaffst das.
Alles Gute für Dich.

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Re: Genau so hatte ich es erwartet

Antwort von lilly1211 am 02.10.2019, 17:40 Uhr

Du sagst du hast dich beworben.

Für welches Zeitfenster bist du denn verfügbar? 8 bis 11 Uhr?

Und was denkst du zu verdienen?

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Zuweisung der ehewohnung

Antwort von kravallie am 02.10.2019, 17:42 Uhr

Das ist absoluter MÜLL, dass das nur bei gemeinsamem eigentum geht.
Du willst das haus ja auch nicht behalten, du sollst mit deinen kindern da bleiben und zusehen dass du eine wohnung bekommst. Kann auch sein, dass du mit ihm leben musst bis dahin, das musste ich zb auch.
Aber ea muss eine klare linie geben und eine klare trennung. Nix waschen etc.
Das funktioniert auch.

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Zugewinn

Antwort von kravallie am 02.10.2019, 17:47 Uhr

Bringt vll nach der scheidung etwas, sie braucht aber JETZT geld.

Selbstverständlich würde sie hartz 4 bekommen, wird sie eh müssen, denn nach 20 jahren hausfrau wird kein ag mit maxilohn auf sie warten!

Man muss halt die dringlichkeit vermitteln....und sich nicht abspeisen lassen.

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Re: meins wär das auch nicht ;-)

Antwort von kravallie am 02.10.2019, 17:53 Uhr

Die leben mietfrei und bauen sicher selbst an. Trotzdem 1700 plus 600€ kindergeld, das ist nicht viel. 250€ haushaltsgeld, das zahlt sie hier für das beratungsgespräch beim anwalt....

Anwaltskammer anfunken, wer auf schein arbeitet, der MUSS dann wenigstens!

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Re: Beratung Diakonie - eine letzte Meldung

Antwort von Lovie am 02.10.2019, 19:51 Uhr

Genau, wenn der Herr nicht kooperieren mag, genau da sehe ich dann bei der Vorgehensweise massive Probleme.

Ich stelle mir gerade vor, wie ich meinem Mann sage, daß er das untere Bad nicht betreten darf und mein Zimmer auch nicht, wenn er mich doch ehwieso rausekeln möchte, dann würde er auf jeden Fall extra genau diese Räume benutzen und einen scheiß Rücksicht nehmen. Und nein, MEIN Mann würde sich in SEINEM haus auch garantiert nicht von einer abgeschlossenen Tür abhalten lassen.

Entschuldigex aber das ist für mich einfach eine unverwirklichbare Vorstellung, irgendwas wegzusperren.

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Re: Beratung Diakonie - eine letzte Meldung

Antwort von Mutti69 am 02.10.2019, 19:59 Uhr

Hm...das ist sicher auch eine Mentalitätsfrage. Ich persönlich habe soviel Durchsetzungsvermögen und auch kommunikative Fähigkeit, wenn es hart auf hart käme, ich würde das durchsetzen.

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Re: Beratung Diakonie - eine letzte Meldung

Antwort von dann am 02.10.2019, 20:54 Uhr

Es wäre aber vielleicht ein ganz kleiner Schritt in die richtige Richtung, dass er merkt, da ist noch ein Hauch eigener Wille und sie lässt sich nicht gar alles gefallen, und in ihr würde es gaaanz vielleicht ein bisschen Kampfgeist wecken.
Wenn sie so wirklich ist wie sie in ihren Beiträgen auf mich wirkt, ist sie doch zu 100% seine Marionette. Deshalb wird es auch noch in 10 Jahren so sein wie jetzt. Jegliches eigenes agieren wurde nie gelernt oder verlernt so wirkt es auf mich. Deshalb sind auch alle Tipps, Lösungsansätze, Ratschläge, Tritte in den Hintern umsonst und ich spar es mir. Der AP wünsche ich aber dennoch, dass ich mich irre.

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Re: Beratung Diakonie - eine letzte Meldung

Antwort von Lovie am 02.10.2019, 20:56 Uhr

Ja, ich auch. Aber ohne etwas wegzusperren.

Das ist, worauf ich hinaus möchte. Der Tipp, irgendwas wegzusperren, wird der AP bei Ihrem Modus operandi nicht (viel) nutzen.

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Re: Beratung Diakonie - eine letzte Meldung

Antwort von Mehtab am 02.10.2019, 21:14 Uhr

Ich kann Zicklein schon verstehen. Sie war seit Jahrzehnten Hausfrau und Mutter, lebt auf dem Land, wo sogar das Kind noch von der Schule abgeholt werden muss ... Natürlich bekommt sie das Haus nicht, wenn es allein ihrem Mann gehört und er allein im Grundbuch steht. Wo würden wir denn da hingekommen. Möglicherweise kann sie später im Auseinandersetzungsverfahren Zugewinnausgleich verlangen, aber das nützt ihr im Moment herzlich wenig.


Zicklein:

Mir ist auch klar, dass kein Arbeitgeber unbedingt auf so eine Kraft wartet, die vor Jahrzehnten aus dem Beruf ausgestiegen ist. Entsprechend schwierig wird die Arbeitssuche werden. Trotzdem: Lass dich nicht entmutigen und versuche unbedingt eine Stelle zu finden, damit du etwas Geld für dich hast. Wenn die Stelle auch schlecht bezahlt ist, versuche den Anschluss an das Berufsleben wieder zu bekommen. Denn ohne Geld schaut es wirklich düster aus. Selbst wenn du eine Wohnung finden würdest, könntest du sie ohnehin nicht bezahlen, und welcher Vermieter gibt einer Frau ohne Einkommen eine Wohnung.

Das mit den Anwälten ist schon ein Problem, denn du bräuchtest nicht nur einen Anwalt, der billig arbeitet, sondern er müsste unbedingt auch noch gut sein. Hör dich einmal um, und versuch so einen Anwalt zu bekommen, denn so eine Kröte, die nichts weiterbringt, nützt dir gleich gar nichts.


Kopieren müsstest du z. B. Sparverträge und sonstige Anlagen und Vermögenswerte, wenn sie vorhanden sind.

Natürlich ist es blöd, dass du gerade an solche Beraterinnen geraten bist, die dir nur deine Misere noch einmal schön erklärt haben. Das bringt dir natürlich gar nichts. Vielleicht gibt es noch andere Beratungsstellen, auch wenn du etwas weiter fahren musst. Versuch noch einmal, an eine bessere Beratung zu kommen.

Es ist nicht aller Tage Abend. Vielleicht hast auch du einmal Glück und kommst aus deiner Misere raus, denn so lassen kannst du es nicht auf ewig.

Alles Gute für deine Zukunft!

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Re: Beratung Diakonie - eine letzte Meldung

Antwort von Lewanna am 02.10.2019, 21:21 Uhr

Kleine Schritte. Erstmal aufhören seine Wäsche zu waschen.
Wenn der Kerl den ganzen Tag außer Haus ist, bei der Arbeit zum Beispiel, hätte ich (und die Kinder) das gekochte Essen bereits aufgegessen.

Der Rest wird schwierig. Sie hat ja kein Geld und ist ihm ausgeliefert. Hartz 4 bekommt sie nicht und Unterhalt ja auch nur die Kinder.

Ich hätte auch gedacht, dass da der Staat einspringt.
LG

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Re: Beratung Diakonie - eine letzte Meldung

Antwort von Schniesenase am 02.10.2019, 22:20 Uhr

Hallo Zicklein,

nicht aufgeben. Stiller Protest hilft auch schon. Dann bist Du nicht mehr so bequem für ihn:
1. Seine Wäsche sorgfältig aussortieren und nur die der anderen waschen.
2. Nur so viel Essen kochen, dass alle außer ihm satt werden und das zu Zeiten, zu denen er nicht da ist.
3. Nur noch da saubermachen, wo es für Dich besonders wichtig ist.


Und hier noch eine interessante Antwort von Frau Bader von der Rechtsberatung an eine Frau, die ebenfalls zumindest insofern bedroht wurde, dass der Mann sie rauswerfen und die Kinder behalten wolle:

"Hallo,
locker bleiben - das ist wohl eine gängige Drohung von Männern (die wissen, womit sie ihren Frauen am besten Angst machen können).
1. Das Kind bleibt bei dem, bei dem es den lebensmittelpunkt hat. Etwas anderes kann gelten, wenn Sie ohne seine Zustimmung mit dem Kind die Stadt verlassen.
2. Auch wenn er Eigentümer ist, kann Ihnen die Ehewohnung zugewiesen werden. Lesen Sie mal hier: https://dejure.org/gesetze/BGB/1361b.html
Liebe Grüße
NB"

Den Link solltest Du Dir mal ansehen. Umso wichtiger ist, dass Du die Zustände protokollierst, auch Drohungen dieser Art, die er äußert.

Nase hoch! Lass Dich nicht klein machen. Lebe Protest, agiere dagegen, mache klar, dass Du auch Geld für Dich selbst brauchst (auch Taschengeld steht Dir ja zu!) und hör nicht auf damit. Bis Du so unbequem geworden bist, dass er Dir hilft, ein neues Leben anzufangen oder sich derart äußert - auf Deine stets sachlichen Bemerkungen - dass Du etwas gegen ihn in der Hand hast.

Alles Gute!

VG Sileick

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Re: Leistung nach SGB II

Antwort von -Marla- am 02.10.2019, 23:08 Uhr

Hallo,

ich habe jetzt nicht alle Beiträge gelesen, könnte also sein, dass jemand dies bereits geschrieben hat.
Selbstverständlich stehen dir bei einer Trennung vom Ehemann Leistungen nach dem SGB II (Hartz 4) zu. Dazu muss du eine eheliche Trennung glaubhaft nachweisen, das geht auch bei noch gemeinsam bewohnten Haus! Du solltest selbst auf deinen Namen einen Antrag beim Jobcenter stellen und darlegen, dass dein Mann und du keine Bedarfsgemeinschaft mehr bildet. Gleichzeitig solltest du versuchen eine Wohnung zu finden und einen Antrag auf eine geförderte Wohnung stellen. In größeren Städten gibt es anwaltliche Beratungsstellen für Menschen in schwierigen Lagen. Ansonsten kann ich nur empfehlen noch eine Beratungsstelle aufzusuchen, die meisten Berater*innen verstehen ihr Handwerk!
Also, nicht verzagen, wenn du dich wirklich trennen willst dann schaffst und kannst du das auch!
Alles Gute!

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Re: Keiner einen richtig guten Tipp?

Antwort von Felica am 03.10.2019, 15:52 Uhr

Die Aussage des antes das sie erst abspruch auf hartz4 hat wenn Scheidung war zB Blödsinn. Sie hat auch schon an Trennung Anspruch, genau wie Snspruch auf Trennungsunterhalt ab dann und Unterhalt für das Kind. Dir muss aber erst absegnen lassen das das Kind mit kann. Daran hängt es.

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