besser als gar nichts...

...bevor nichts getan wird, lieber so etwas


meine Kinder essen Obst und Gemüse, kennen alles mögliche und mögen es. Aber ich kriege es ja auf jedem (!!) Elternabend mit, die Erzieherinnen/Lehrer bitten um GESUNDES Essen, keine FRUCHTZWERGE, Danone Joghurts (mit ELSA drauf, was sonst) oder Milchschnitten. Und was ist dam nächsten Tag wieder in 4 von 10 Taschen? Genau DAS!

Man kann die Eltern nicht ändern, aber wenn man die Kinder schon anfixen kann mit Bildchen, dann kann man dies doch auch positiv nutzen...

http://www.focus.de/kultur/kino_tv/focus-fernsehclub/tv-kolumne-hart-aber-fair-das-ist-doch-bloedsinn-tim-maelzer-platzt-der-kragen-in-zucker-diskussion_id_5874664.html

Bevor ich utopische Änderungen bei Eltern erzwingen will (Eltern sollen ihre Kinder alle ernährungstechnisch gut erziehen) kann man doch über andere Wege erst mal versuchen, die Kinder zu erreichen

Meine Tochter hatte diese "Ernährungsberatung" in der Schule auch. Als sie heim kam, war sie echt verblüfft, dass viele eine Zucchini nicht erkannten (die nannten es komische Gurke etc).

Im Kindergarten meiner Tochter gab es täglich Büffett. Mit Gemüse, Minibrötchen, Butter, Wurst, Käse, Müsli, Joghurt und Milch. Als Getränke Tee und Wasser, manchmal Saftschorle. Mittags wurde gemeinsam gekocht (und auch das Gemüse geschnitten!) Das war top. Aber so etwas gibt es nicht in jedem Kindergarten... leider! Und so lange das so ist, muss es andere Wege geben. Da finde ich Snackmöhrchen in einem Beutel, oder Minipaprika in einer Dose schon mal einen ersten Schritt in die richtige Richtung. Wenn Disneybilder auf Süßem sein dürfen, dann müssen (!) sie auch auf Gemüse sein!