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Geschrieben von KämpferHerzen am 12.02.2024, 11:58 Uhr

Blasensprung/ Blasenriss 13Ssw

Hallo
ich bin neu hier und wollte mich gerne ein bisschen austauschen.
Ich liege jetzt seit einer Woche (05.02.24) im Krankenhaus da ich in der 13 Schwangerschaftswoche einen Blasenriss/ Blasensprung hatte, Fruchtwasserverlust mit schmierigen Blutungen und starken Unterleibsschmerzen. Eigentlich bin ich davon ausgegangen, dass ich mein Baby verliere.. bis heute ist der kleine Mann aber sehr tapfer am kämpfen. Ich liege hier und und muss täglich abwarten was passiert. Diese Ungewissheit macht mich wirklich wahnsinnig, da man einfach nicht weiß wie es ausgehen wird. Es ist in den frühen Schwangerschaftswochen ja einfach keine gute Prognose. Seit Mi verliere ich keine grossen Mengen Fruchtwasser mehr, Do in der Untersuchung war es auch im Normbereich. Seit Samstagmittag (10.02.24) habe ich keinen schmierigen Ausfluss mit Blutungen und keine starken Unterleibsschmerzen mehr, ab und an mal leichte oder ein Stechen. Also alles in Allem liege ich mir hier die Knochen wund und warte, mir tut alles so weh..

Das Schlimme ist, dass zu Hause mein zweieinhalbjähriger Sohn wartet. Ich habe einen Freund der sich um ihn kümmert, dieser ist aber nicht sein Papa. Da mein Freund ab heute wieder arbeiten muss, kümmert sich nun seine Mutter und seine Tante um ihn. Der Kleine ist bei meinem Freund untergebracht, wir wohnen fast 45km auseinander. Sehr kurzfristig haben wir für Mittwoch einen Kindergartenplatz bei ihm in der Nähe bekommen in dem er auch ohne mich die Eingewöhnungszeit machen muss... ich würde ihn so gerne begleiten und für ihn da sein, es ist momentan eigentlich das Allerschlimmste für mich, dass ich das nicht tun kann, er fehlt mir so.
Er ist sehr tapfer, aber ich weiss dass er all das nicht versteht und schwer zu kämpfen hat..
Viell gibt es mom noch Jmd in meiner Situation, fühle mich so hilflos und allein...

Liebe Grüße
Jacqueline

 
6 Antworten:

Re: Blasensprung/ Blasenriss 13Ssw

Antwort von Palme1989 am 12.02.2024, 16:08 Uhr

Hallo meine Liebe,

ich war zwar zum Glück nicht in der Situation, in der du dich gerade befindest, aber ich möchte dennoch etwas dazu sagen, weil mir deine aktuelle Situation total leid tut!

Zunächst:
Ich habe zwei Kinder und musste auch in der zweiten Schwangerschaft ungeplant und über Nacht für einige Tage ins Krankenhaus. Ich hab mir auch sehr sehr viele Gedanken und sorgen um meine damals erstgeborene Tochter gemacht, welche zudem sehr sensibel auf sowas reagiert und ich mich nicht mal von ihr verabschieden konnte. Zudem Herrschte damals noch besuchsverbot wegen Corona. Aber ich kann dir sagen: Kinder gehen oftmals viel besser mit solchen Situationen um, als wir das für möglich halten und wachsen über sich hinaus. Vielleicht besteht ja die Möglichkeit, dass dein Sohn dich wenigstens besuchen kann bzw. Dass ihr Videotelefonie macht. Ein gemeinsames Ritual kann man zb. Auch über das Telefon erhalten/ einführen (z.B Geschichte vorlesen, gute Nacht sagen usw.)

Ist denn vorhersehbar, wie lange du im KH bleiben musst? Doch sicher nicht bis zum Ende der Schwangerschaft oder? Ich kenne einen ähnlichen Fall wie deinen, da hat sich der Riss in der Blase wieder vollkommen verschlossen und die Schwangerschaft ging dann bis zum Ende ganz normal weiter und musste dann sogar wegen Übertragung eingeleitet werden… also nicht die Hoffnung aufgeben!


Zu der Situation deines Sohnes: ist es denn irgendwie möglich, dass er während deiner Abwesenheit eine feste Bezugsperson hat, die sich um ihn kümmert? Wie ist denn seine Bindung zur Mama/ Tante deines Partners? Wer macht mit ihm die Eingewöhnung im Kindergarten? Soll er danach in diesem Kindergarten bleiben, oder ist das nur eine Notlösung für den Übergang?

Liebe Grüße

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Re: Blasensprung/ Blasenriss 13Ssw

Antwort von KämpferHerzen am 12.02.2024, 16:27 Uhr

Danke für deine Antwort.
Ja, ich versuche mich auch mit dem Gedanken zu beruhigen, dennoch vermisse ich ihn unendlich. Ich bin sein ganzes Leben alleine 24/7 für ihn da gewesen...Es fällt mir nicht leicht ihn komplett in verschiedene 'fremde Hände' abzugeben. Auch wenn es grade ums Autofahren geht ect.
Sie waren letzte Woche jeden Tag da, ab dieser Woche nur noch alle zwei bis drei Tage, da sie eine Stunde Anfahrt haben....Mit dem telefonieren habe ich dann auch gesagt, das machen wir heute auch so.

Der Stationsarzt meinte am Fr, jenachdem wie der Verlauf ist darf ich bis zu 20 Wochen hier bleiben. Ich würde hoffen dass sich die Fruchtblase wieder verschließt, habe jedoch gelesen, dass die Chance bei gerade mal 7-9% liegt und in so einer frühen Ssw ist alles ungewiss. Ich rechne täglich mit allem...

Mein Sohn hat ansonsten ab 16Uhr meinen Freund wieder als Bezugsperson, ansonsten seine Mutter und Tante, er kommt gut mit ihnen klar, sie sind auch sehr lieb zu ihm. Die Eingewöhnungszeit wird auch meinem Freund seine Mutter übernehmen, evtl auch mal die Tante. Leider soll der KiGa nur eine Notlösung sein, da ich woanders wohne als mein Freund...Es bricht mir auch jetzt schon das Herz darüber nachzudenken. Es ist alles eine so schwierige Situation..
Liebe Grüße

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Re: Blasensprung/ Blasenriss 13Ssw

Antwort von lilly1211 am 12.02.2024, 17:34 Uhr

Ohje.

Ich kann dir zumindest bzgl. der Schwangerschaft Mut machen: meine Freundin hatte mit Zwillingen in der 16. Woche einen Blasenriss. Lag bis zur Geburt im kkh, gesunde Kinder.

Dein Sohn wird das verkraften! Alles Gute für euch!

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Re: Blasensprung/ Blasenriss 13Ssw

Antwort von Maja1979 am 12.02.2024, 18:58 Uhr

Du willst ihr Mut machen mit der Aussicht, bis zur Geburt im KH zu liegen? Das ist doch das Schlimmste, was passieren kann, wenn man ein Kleinkind zuhause hat und der Papa des Kindes sich nicht kümmert

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Re: Blasensprung/ Blasenriss 13Ssw

Antwort von Cherrykiss am 12.02.2024, 23:10 Uhr

Hallo,

naja, was „das Schlimmste“ ist hängt meiner Meinung nach von der Perspektive ab. Für mich wäre das Schlimmste das Baby zu verlieren. Was nicht heißt, dass das andere nicht auch schlimm ist.

Lg

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Re: Blasensprung/ Blasenriss 13Ssw

Antwort von Palme1989 am 13.02.2024, 11:14 Uhr

Ich kann dich da wirklich total verstehen, ich glaube ich wäre auch sehr am verzweiflen, wenn ich wüsste, ich müsste wochenlang in einer weit entfernten Klinik ohne mein kleines Kind verbringen. Ich glaube diese Gefühle kann man nur als Mama nachvollziehen, zumal das andere Kind ja auch noch sehr klein ist.

Allerdings wird es dir evtl. Helfen, dich jetzt auf das Positive zu konzentrieren. Ich finde es zb. Sehr positiv, was du für einen tollen Freund und was er für eine tolle Familie hat! Jeder weiß, wie anstrengend ein ,,normaler“ Alltag mit einem Kleinkind sein kann und dass diese Personen sich so Aufopferungsvoll um ein ,,fremdes“ (nicht falsch verstehen ) Kind kümmern, finde ich sehr bemerkenswert. Wenn sich der Vater des kleinen schon nicht kümmert, hat er jetzt wenigstens außer dir 3 weitere wichtige Bezugspersonen, auf die er sich verlassen kann - und du natürlich auch. Wie es mit der Eingewöhnung klappt, müsst ihr wohl sehen. Das könnte natürlich in Anbetracht der Situation etwas erschwert sein, aber dort arbeiten Profis, die werden dein Kind bestimmt gut begleiten. Was Spricht denn gegen einen Umzug, in die Nähe deines Freundes? Ist er eigentlich der Vater des ungeborenen Babys?



Ich drücke euch die Daumen

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