zurück| Geschrieben von MeineKleineMaus am 14.01.2020, 12:22 Uhr |
Der Nachmittag mit Baby/Kleinkind
Ich bräuchte mal etwas Input. Meine kleine geht nun in die Kita. Nach langer Eingewöhnungsphase klappt es nun das ich wieder arbeiten gehen kann. Wenn ich sie um 13.30 Uhr abhole hat sie Mittag gegessen und etwas geschlafen. Zu Hause mach ich sie frisch und biete ihr gegen 15 Uhr einen Snack an. Ins Bett geht es gegen 18 Uhr.
Ich denke mir immer, ihr Tag muss sehr anstrengend sein, schalten wir mal nachmittags einen Gang runter. Blättern ein Buch durch, bauen mit Steine oder so. Viel kuscheln mag sie nicht. Sie knatscht dann fast 4 Stunden durchgängig. Und sie ist eine sehr Laute Madam.... raus an die Luft, im Buggy Geschrei. Im Auto macht sie sich steif, kann sie nicht anschnallen. Im Geschäft Geschrei weil sie vieles nicht darf oder runterschmeißt. Laufen kann sie noch nicht.
Ich denke auch das es nachmittags vielleicht zu viel ist noch was zu unternehmen und mache es nur ca. 2mal die Woche.
Was spielt ihr mit den gerade 1jährigen zu Hause? Wie verbringt ihr die Zeit? Ich müsste auch Haushalt machen, aber das geht so gut wie gar nicht. Beim staubsaugen schiebt sie den Sauger durch die Gegend, schönes Spiel aber sie bekommt die Abluft ab. Also schieben wir statt zu saugen... Wäsche aufhängen, zwecklos, holt sie wieder vom Ständer. Nur so Beispiele. Kochen geht nicht, unten sitzen kneift sie mir in die Beine, oben sitzen greift sie zum Herd weil der rot leuchtet.
Bekannte mit kleinen Kindern haben wir nicht und ihre Schwester hat auch nicht immer Lust herzuhalten. Malen, basteln geht alles noch nicht. Frag mich langsam wie ich das mit der Großen gemacht habe.... ist wohl was wahres dran, wenn man älter ist, ist es anstrengender 
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Ich habe mir die Abholzeiten flexibel gelegt
Antwort von Caot am 14.01.2020, 12:34 Uhr
...ich war arbeiten und ging ohne Kind nachhause. Dort erledigte ich meine Sachen. Erst dann holte ich das Kind von der Kita/Tagesmutter/Kiga ab. Ansonsten habe ich immer die Schlafenszeiten genutzt.
Aber - als Trost - es wird besser. Echt! 
Re: Der Nachmittag mit Baby/Kleinkind
Antwort von Noraa6102 am 14.01.2020, 13:17 Uhr
Also wie du das schilderst, wäre das für mich etwas wenig Zeit draussen an der frischen Luft.
Wenn sie am Morgen in der Kita ist und ihr nachmittags nur zu Hause spielt? Geht ihr dann nie raus?
Sandhaufen etc.geht ja schon mit ganz kleinen Kindern.
Mein Sohn ist auch unausstehlich wenn er nicht draussen spielen kann.
Re: Der Nachmittag mit Baby/Kleinkind
Antwort von Maxikid am 14.01.2020, 13:21 Uhr
ich war mit meinen Kinder nach der KiTA, eigentlich täglich , noch immer lange auf dem Spielplatz. Das war hier immer die beste Lösung. Selbst bei eisigen Temperaturen oder Regen. Ich weiß gar nicht, wie viele Stunden ich draussen zugebracht habe. In der Wohnung, waren meine auch in jungen Jahren immer nicht gut drauf.
LG
Re: Der Nachmittag mit Baby/Kleinkind
Antwort von sunnydani am 14.01.2020, 13:42 Uhr
Wir sind auch fast jeden Tag draußen. Da muss es schon ganz arg regnen, dass wir nicht rausgehen. Und draußen sind die Kleinen doch meistens sehr gut abgelenkt und beschäftigt mit allem.
Mein Großer ist jetzt knapp 6 Jahre alt und der Kleine 1,5 Jahre. Der Große geht Kindergarten, der Kleine ist noch bei mir daheim.
Vormittags erledige ich sehr viele Dinge nur mit dem Kleinen bzw. haben wir unsere Therapietermine (der Kleine ist ein Frühchen und entwicklungsverzögert bzw. hat so seine Schwächen).
Dann gegen Mittag koche ich, noch bevor ich den Großen abhole. Der Große ist dann um 13 Uhr zu Hause. Dann essen wir zuerst alle Mittag, nach dem Mittagessen geht der Kleine dann schlafen und der Große rastet sich oft auch aus oder beschäftigt sich leise, bis der Kleine schläft.
Wenn er dann schläft, spiele ich meistens mit dem Großen.
Wenn der Kleine nach ca. einer Stunde aufsteht, bekommen die Kinder meistens noch einen Nachmittagssnack und dann gehen wir hinaus.
Oft sind wir dann bis 17 Uhr (im Sommer meistens noch länger) draußen, machen Spaziergänge, gehen auf den Spielplatz oder spielen einfach nur im Garten.
Jetzt wenn es so kalt ist, sind wir meistens nicht so lange draußen, aber dann spielen wir eben drinnen auch noch mal was, schauen Bücher an, etc.
Gegen 17:30/18:00 Uhr gibt es Abendessen und dann geht der Kleine schon ins Bett. Der Große spielt dann meistens mit Papa, der um 17 Uhr von der Arbeit heimkommt.
Der Große geht dann gegen 19:30/20:00 Uhr ins Bett.
Das sind so im Großen und Ganzen unsere Tagesabläufe, die natürlich auch manchmal variieren.
Aber ich mache meine komplette Hausarbeit neben den Kindern. Wann sollte ich sie denn sonst machen?
Vieles mache ich schon vormittags, wo zumindest nur der Kleine daheim ist, aber du fragst ja, wie man das neben einem 1-jährigen macht.
Also mein Kleiner muss sich in der Zeit dann selbst beschäftigen. Sicher ist er immer mit dabei und in Sichtweite. Aber er spielt dann halt neben mir oder "hilft" mir irgendwas.
Manchmal quengelt er schon auch oder hängt an meinem Hosenbein, aber ich erkläre ihm dann, dass ich jetzt das und das mache und versuche ihn abzulenken, indem ich ihm eben sage: Hol mal schnell den Ball! Schau, wo der Ball ist! Schau, was die Mama macht! etc. oder wir singen nebenbei.
Aber der Haushalt muss nun mal gemacht werden. Stundenlang putzen tu ich jetzt auch nicht mit den Kindern, solche aufwändigeren Sachen verlegen wir aufs Wochenende, wenn wir beide zu Hause sind und einer dann die Kinder beschäftigen kann, aber die Sachen wie Staubsaugen, Kochen, Wäsche aufhängen und abnehmen bzw. wegräumen, Betten machen, Geschirrspüler ein- und ausräumen, einkaufen, etc. das muss auch mit den Kindern bei mir gehen.
Das hab ich beim Großen auch schon immer so gemacht. Manchmal wird dann eben auch kurz gebrüllt, aber die meiste Zeit lassen sie sich dann schon ablenken und so lernen sie eben gleich von Anfang an, dass Mama nicht nur der Spielpartner ist, sondern auch noch andere Dinge zu tun hat.
Mit Kind dauert natürlich alles länger, aber die Arbeit muss erledigt werden und wenn alles gemacht ist, habe ich auch wieder Zeit zum Spielen.
Am Nachmittag spielt dann manchmal auch schon der große Bruder ein wenig mit dem Kleinen, sodass ich beim Wäsche aufhängen oder staubsaugen besser Zeit habe. Manchmal streiten sie dann aber auch und ich muss erst von der Arbeit weg und dazwischen gehen. Aber so ist das mit Kindern.
Dass es phasenweise mal schlechter geht nebenbei was zu tun, ist auch klar, das hatten wir auch. Aber ich habe halt trotzdem immer wieder probiert, es ihnen eben anzugewöhnen, dass ich auch andere Sachen machen muss.
Alles Liebe!
Re: Der Nachmittag mit Baby/Kleinkind
Antwort von luna8 am 14.01.2020, 14:58 Uhr
Ich würde auch mal probieren, nachmittags gleich auf den Spielplatz und danach vielleicht noch einen kleinen Einkauf zusammen erledigen und zu Hause wird dann was Ruhiges gemacht.
Ich bin mit meinen Kindern so immer ganz gut ‚gefahren‘ ....
Re: Der Nachmittag mit Baby/Kleinkind
Antwort von Macana am 14.01.2020, 20:18 Uhr
In dem Alter war meine erste zwar noch nicht in der Kita, aber umso länger kam mir der Tag manchmal vor, ich kann dich verstehen.
Bei uns ging Einkaufen immer gut, außerdem haben wir Kühe und Schafe in der Nähe, da konnte ich gut mit dem Buggy hin und sie war mit gucken beschäftigt. Vielleicht habt ihr sowas ja auch ums Eck?
Re: Der Nachmittag mit Baby/Kleinkind
Antwort von MeineKleineMaus am 15.01.2020, 8:14 Uhr
Nur so 2-3 mal die Woche. In der Kita sind die fast täglich draußen und ich hasse es wenn mir das Wetter nicht zusagt. Macht mir dann keinen Spaß. Spazieren schon, aber nicht im Sand sitzen. Aber ein paar Nachmittage zu Hause müssen ja auch sein.
Re: Der Nachmittag mit Baby/Kleinkind
Antwort von MeineKleineMaus am 15.01.2020, 8:19 Uhr
Danke für deine Ausführlichkeit, man hat ja so wenig Einblicke in den Alltag von anderen. Leider ist meine ein richtiges Schreikind, sie schreit so richtig ohrenbetäubend. Da kann ich mit ihr wirklich so gut wie nichts an Haushalt machen.
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