Fast täglich, in Maßen

Unsere Jüngste ist jetzt 3,5 und darf Abends auf meinem Handy malen. Sie liebt malen mit allem, was sie in die Finger bekommt - Stifte, Kreiden, Fingerfarben... und neuerdings nun auch auf einer Paint-App. Sie hat in null-komma-nix gelernt, wie man Farbe, Pinsel und Strichstärke verändert, und zoomt das Bild nach Belieben.

Sie kennt und liebt auch die Spiele der beiden Großen - die haben zwar selbst kein Smartphone, aber wenn sie mal mit meinem Handy spielen dürfen, springt sie natürlich sofort dazu und guckt mit.

Es spielt also auch die Anzahl und das Alter der Geschwister eine Rolle, da nimmt sie als Jüngste von dreien viel nebenher mit, was es bei den Großen einfach nicht gab.

Ich verbiete den Großen nicht, zu spielen, genausowenig wie ich bei der Lütten das Zugucken unterbinde. Und da sie kein eigenes Handy haben, müssen sich die Großen noch mit den Spielen begnügen, die ich auf meinem Handy habe.

In der Klasse unserer Ältesten (11) haben übrigens etwa die Hälfte ein Smartphone. Sie selbst hat so ein Kinderhandy, mit dem sie nur anrufen oder SMS schicken kann - spielen kann man damit nicht. Aber da sie oft allein in der Bahn durch die Stadt fährt, ist es mir ganz lieb dass sie erreichbar ist.