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Geschrieben von nawe am 23.02.2019, 11:05 Uhr

Freundschaften

Da bei meinem letzten Posting ein paar geschrieben hatten,dass sie keine Freunde haben,würde ich gerne mal von euch wissen, was ihr unter einer guten Freundschaft versteht und warum ihr manche Freundschaften vielleicht auch beendet habt in der Vergangenheit?

Ich selbst bin oft viel zu einfühlsam und hilfsbereit in Freundschaften, viele nutzen mein "Helfersyndrom" und meine offene Art aus. Danach fühle ich mich oft wie ausgesaugt und die anderen haben durch mich Energie getankt.

Ich für mich habe beschlossen, noch einmal meine Freundschaften zu überdenken und daran etwas zu ändern und auch mich für die Zukunft zu ändern. Da diese Eigenschaft mich sonst noch in den Burn Out treiben wird ....

 
11 Antworten:

Re: Freundschaften

Antwort von Kater Keks am 23.02.2019, 11:16 Uhr

Ich habe eine wirklich beste Freundin, die ich jetzt seit der 8. Klasse kenne.

Leider haben wir uns im letzten Jahr sehr wenig gesehen, was an meinem Jobstress und ihrer Ausbildung lag, derzeit hängt sie voll in ihrer Facharbeit und ist im Sommer dann ausgebildete Erzieherin. Ich hoffe, wenn der ganze Stress vorbei ist, hören und sehen wir uns wieder öfter. Denn mich macht das momentan sehr traurig......


Ich habe noch eine gute Kollegin/Freundin, und zwei befreundete Nachbarinnen (samt Familie) - zu denen ich auch immer gehen kann, wenn was ist (umgekehrt natürlich auch) und tatsächlich eine Freundin, die ich hier im RuB kennengelernt habe, alles andere sind für mich gute Bekannte. Aber nicht wirklich Freunde im eigentlichen Sinne.


Viele Freundschaften sind über die Jahre eingeschlafen, weil man sich natürlich über die Jahre auseinander gelebt hat, jeder eine eigene Familie, andere Hobbies und Freunde gefunden hat.

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Re: Freundschaften

Antwort von Monroe am 23.02.2019, 11:25 Uhr

Wie du schon schreibst, macht für mich eine ehte Feundschaft das aufeinander verlassen aus, geben und nehmen und das beides im etwa Gleichgewicht.
Natürlich hat der eine mal eine Krise und man steht sich bei. Aber das auch nur im gesunden Maß.
Saugt eine4 den anderen völlig aus, ist das für mich nicht länger tragbar. Ich bin erwachsen und muß mein Leben allein auf die Reihe kriegen. Genauso erwarte ich es auch von Freunden. Klar, Tipps und Hilfe kann mna geben. Verläuft es aber so, dass kein Tipp befolgt wird und nur grjammert wird, würde ich es mir künftig auch sparen da irgendwelche Gedanken mit zu denken.
Ausweinen bei Liebeskummer, klar lasse ich das zu. Ablenken und gemeinsam was unternehmen,um den anderen auf andere Gedanken bringen - selbstverständlich.
Jeden Tag heulend bei mir sitzen und mir die Ohren über das garstige Leben volljammern, nein, dafür ist mir meine Zeit zu schade. Solche Leute wollen in Selbstmitleid ertrinken, wollen nicht abgelenkt werden und wollen es auch (gerade?) nicht anders haben, als es ist. Tj, da kann ich dann nicht helfen.
Mir zum zigsten Mal anhören wie doof der/die Ex ist, was er/sie alles angestellt hat, wieviel für Ex aufgegeben wurde und wieviele A.tritte kassiert wurden... nee, da drehe ich irgendwann durch, wenn das dauernd so geht.

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Re: Freundschaften

Antwort von wolfsfrau am 23.02.2019, 12:01 Uhr

Ich habe eine sehr gute Freundin, die alle meine momentanen guten und schlechten Momente kennt und ich von ihr. Sie steht mir am nächsten.
Dann habe ich eine gute und gleichzeitig längste Freundin (seit 33 Jahren). Sie sehe ich aber eher selten, weil sie weiter weg wohnt.
Und vier weitere Freundinnen, die ich auch schon ewig kenne. Wir treffen uns einmzim Monat, und obwohl wir viel voneinander wissen, würde ich mich trotzdem nicht so fallen lassen wie bei Freundin eins.

Ich habe also einige Vertraute, aber weinen z.B. mag ich nicht bei allen.

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Re: Freundschaften

Antwort von dana2228 am 23.02.2019, 14:20 Uhr

Ich habe zwei sehr gute Freunde. Sie mich für kennen und ich die. Wir sind füreinander da. Ich kann sie immer anrufen, in der Not springt man immer ein, egal ob Kinderbetreuung, ein Besuch im Krankenhaus, das streichen eines Zimmers, oder Oder.

Dann habe ich ein paar gute Freunde, die ich regelmäßig sehe, mal schön ein Kaffee trinken kann. Wir reden dann über Sachen, die uns beschäftigen. Auch hier Hilft am sich aber anders. Die würde ich spontan nicht abrufen und bitten auf meine Kinder aufzupassen oder so. Aber bei einen Umzug währen die dabei, würden sich sofort erkundigen bei einem Krankenhaus Aufenthalt und mir das beste wünschen,....

Dann habe ich Bekannte mit denen ich eher zutun habe wegen der Kinder. Wir treffen uns auf den Spielplatz oder machen mal Ausflüge zusammen. Gesprochen wird eher über belangloses.

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Re: Freundschaften

Antwort von Korya am 23.02.2019, 17:13 Uhr

Drei, die ich wirklich zum inneren Zirkel zählen würde - also die ich, auch wenn wir uns nur alle Jubeljahre sehen, jederzeit mitten in der Nacht anrufen könnte, wenn ich ein Problem hätte. Die bedingungslos einspringen würden, wenn Not am Mann wäre.

Dazu noch zwei, die Potential für den inneren Zirkel hätten - mal sehen, was draus wird, wir kennen uns erst seit 5 oder 6 Jahren.

Dann noch eine Handvoll lieber Bekannte, mit denen wir gut können, der Kontakt sich über Jahre und Entfernung gehalten hat und die man bei Gelegenheit besucht, aber mehr nicht.

Wir sind oft umgezogen, das hilft beim Sieben der wahren Freunde.

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Re: Freundschaften

Antwort von luna8 am 23.02.2019, 17:26 Uhr

Ich bin ein Typ, der auch andere Frauen als Freundin irgendwie anzieht.

Meist war es so, dass wenn ich wo arbeite, dann da auch sehr gute Freundschaften entstehen ( Gastro)....Manche schlafen dann ( nach dem man sich nicht mehr sieht) gänzlich ein, viele sind trotzdem noch gute Bekannte, Lebensabschnittsfreunde - mit denen kann man auch später wieder 'anknüpfen'... Man kennt sich halt :)

Und dann gibt's noch wenige echte Freunde, dass sind die, die dir immer helfen würden ( du ihnen auch) und die schon lang da sind.

Ich bin ( scheinbar ) auch eine beliebte Ratgeberin, aber ich zieh mich da emotional total raus. Ich sage meine Meinung. Und ich sag/ weiß dabei immer: keiner ist wirklich dabei.

Mein Mann findet zb auch, dass mich manche Freundinnen oder Bekannte ausnutzen, aber das ist halt subjektiv.

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Re: Freundschaften

Antwort von Monroe am 23.02.2019, 18:09 Uhr

Ihr kennt euch ERST 5 oder 6 Jahre, mal sehen was draus wird!? Ui ich finde das jetzt nicht so kurz kennen. Da hat sich doch normalerweise schon die Spreu vom Weizen getrennt, oder?

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Re: Freundschaften

Antwort von Nynaeve2019 am 23.02.2019, 18:48 Uhr

Ich habe ein paar sehr gute Freunde und ein paar gute Bekannte und viele so irgendwie Bekannte. Leider treffe ich meine sehr guten Freunde zu wenig, weil wir alle doch etwas auseinander wohnen. Diese echten Freunde sind schon seit Jahrzehnten Freunde und teilweise über Patenschaften und anderes an uns gebunden.
Leute, die "nur" meine Energie rauben wollen, werden es nicht in den "inneren Zirkel" schaffen. das sind keine Freunde, sondern Bekannte, vielleicht auch gute Bekannte.

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Monroe

Antwort von Korya am 24.02.2019, 0:30 Uhr

Naja, sie sind halt noch recht jung (bzw wir sind alt ). Die beiden waren untereinander schon vorher befreundet, dann kamen mein Mann und ich noch dazu.

Wir haben viele tolle Dinge miteinander erlebt, waren bei ihren jeweiligen Hochzeiten, waren gemeinsam schwanger - sie mit je ihrem ersten, ich mit unserem letzten. Aber die Freundschaft wurde eigentlich nie richtig auf die Probe gestellt.

Mittlerweile mussten wir wegziehen und wir wohnen nicht mehr in der Nachbarschaft - so etwas führt ja oft genug dazu, dass es dann irgendwann einschläft. Aber zum Glück scheint das hier nicht der Fall zu sein. Sie sind ehrlich bemüht es am Leben zu lassen, trotz Kind etc...

Wir haben sie letztes Jahr für eine Woche besucht, es war als wären wir nie weg gewesen. Also ich hab Hoffnung. Aber mal sehen.
Das eine Paar zieht in ein paar Wochen in die USA, da kommen ja noch ganz andere Eindrücke und Verpflichtungen dazu...

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Re: Monroe

Antwort von dana2228 am 24.02.2019, 1:09 Uhr

Ich finde 5 Jahre jetzt auch nicht lang.
Meine besten Freunde kenne ich fast 20 Jahre. Das ist etwas ganz anderes.
Meine Freunde kenne ich auch über 15 Jahre, wir waren zusammen Pfadfinder, über Jahre zusammen im Sommerlager eca.! Da ist es auch eine anderes Atmosphäre wenn man sich alle 3 Monate zum "Stamstisch" trifft.
Die, die ich mit den Kindern kennengelernt habe, sind eher Bekannte. Man geht Mal als Familie zusammen in den Zoo oder ins Freibad aber so wichtige Freunden.... Das würde ich so nicht sagen. Die würde ich Nachts nicht anrufen kennen auch nicht meine Vergangenheit und die Gespräche sind meist "oberflächlich" auf die Kinder bezogen. Eheprobleme oder andere Sorgen gehörten da wenig hin.

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Re: Freundschaften

Antwort von Maroulein am 24.02.2019, 18:14 Uhr

Wir haben das Glück einige wirklich gute Freunde ,und das schon weit über 25 Jahre zu haben.
Wir unterstützen uns gegenseitig wo es nur geht,und wenn das heißt denen von Castrop nach Österreich beim Umzug zu helfen,oder von NRW nach Österreich zur Hochzeit zu fahren ,damit wir den Papa aus dem Pflegeheim abholen können ,damit er dabei ist(das ganze natürlich ohne Urlaub mal eben an einem Wochenende ),der eine repariert unsere Autos, dafür nähe ich für einige,wenn einer Umzieht dann bestimmt nicht allein,bei unserem letzten Umzug haben unsere Freunde Tag und Nacht beide Wohnungen renoviert,da ich mit zwei Kleinkindern daheim war und meinem Mann der Urlaub gestrichen wurde.Meine Freundin nimmt Urlaub um auf meine Kinder aufzupassen wenn ich auf eine Beerdigung möchte und niemand anderes Zeit hat,ich nehme ihren Sohn wenn es bei ihr mit der Arbeit nicht passt.....

Wir haben Freunde ,die sehen wir selten,wenn man sich meldet stehen sie trotzdem sofort auf der Matte.

Mit vielen haben wir seit zig Jahren ein gemeinsames Hobby,wir fahren auf Mittelaltermärkte,machen gemeinsam Musik ...


Natürlich hat sich im Laufe der Jahre die Zusammensetzung immer Mal ein wenig geändert,manche sind tatsächlich verstorben,zu anderen ist der Kontakt abgerissen ,aber der harte Kern hält immer zusammen.


Und das wichtigste,wir haben uns immer noch was zu erzählen,uns fällt immer noch Blödsinn ein,den wir gemeinsam machen können,wir haben feste Tage wo wir uns immer alle treffen,das macht es einfacher als spontan alle unter einen Hut zu bekommen (wir feiern z.b.grundsätzlich Helloween und Silvester zusammen).

Wir wissen alle das das nicht selbstverständlich ist,viele von uns haben keine Familie mehr und so ist der Freundeskreis die gewählte Ersatzfamilie,wir sind uns alle bewusst das wir etwas dafür tun müssen das es sich nicht trennt,aber im Moment sieht es nicht danach aus.

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