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Geschrieben von Sunny12 am 17.03.2021, 7:38 Uhr

Hilfe!

Hallo zusammen,

ich bin in so einer Situation, in der ich jede Ermutigung so gebrauchen könnte. Die Geschichte beginnt so: ich habe am 11.03. meine Krampfadern entfernen lassen. Diese haben mir Kummer bereitet, starke Schmerzen, keine Sekunde ohne Kompressionsstrümpfe... Die ganze Schwangerschaft war deswegen schon anstrengend, vor allem im Sommer.
Da ich auch ein thrombosiertes Knoten schon hatte, sah ich mich gezwungen, den OP vorzuziehen, bevor es noch schlimmer wurde.
Ich habe in einem Gespräch mit dem Narkosearzt 20 mal gesagt, dass ich vollstille und eine stillverträgliche Narkose und Medikamente benötige. Was aucb ernstgenommen worden ist und kein Problem war.
Nun nachdem ich frisch operiert war und auf der Station der Klinik lag, mit 2 weiteten Frauen, kam die Arzthelferin, mit schlechten Deutschkenntnissen, ich konnte sie kaum verstehen vom Akzent her und sagte Frau XY, sie durfen 48 Stunde ihr Kind nicht stillen. Die Frau, die gemeint war, sagte, dass sie nicht stille. Dann fragte die Arzthelferin, wer von uns stille, ich habe dann daraufhin gesagt, dass ich stille und dann meinte sie, dann dürfen sie nicht stillen, da ich angeblich Novalgin als Schmerzmittel bekommen hatte und nicht stillen kann. Ich habe es so akzeptiert, war aber extrem traurig und sauer, dass ich nicht ernst genommen worden bin. Ich habe so ziemlich allen gesagt, dass ich stille und alles verträglich sein sollte. Und dann kommt so was.
Nun war ich nach der OP schnell wieder zu Hause. In der Nacht musste ich mir anhören, wie mein 4,5 monatiges Baby weint und ich ihr nichts anbieten kann. Die ganze Situation hat mich sehr belastet, aodass ich 24 Std. später eine Beschwerde-Mail geschrieben habe. Dann kam die Antwort, ich habe das Schmerzmittel nicht bekommen, ich könne umgehend stillen. Naja, ich habe aber denen nicht mehr vertraut und dachte, dass sie sich nun aus der Situation rausreden wollen und bevor ich deswegen meine Tochter in Gefahr bringe, dann pausiere wirklich 48 Stunden.
Am Samstag konnte ich sie ganz normal stillen und sie hat die Brust gerne genommen. Am Sonntag war es dann vorbei. Die Milchproduktion ist zurückgegangrn, obwohl ich so viel abgepumpt hatte. Sie hat die Brust teilweise verweigert und ist wahrscheinlich auf mein brust sauer, so sagt meine Stillberaterin. Ich habe dann wieder mit dem Bondig angefangen, so war die Empfehlung. Danach hat sie die Brust wieder genommen, aber naja, viel war da drin nicht. Wir haben uns ein Bruaternährungsset gekauft und mussten ihr Premilch in den Behälter geben, da ich nicht so viel Milch hatte.
Diese Tatsache schmerzt mich so richtig. Ich bin sehr traurig. Ich weine nur noch. Ich habe das Gefühl, dass das Klinikpersonal mir mit dieser ganzen Auktion was ganz Wundervolles und Wichtiges gestohlen haben. Ich mache mir solche Vorwürfe, dass ich die OP jetzt machen lassen habe und nicht nach dem Abstillen. Ich wollte nur einen entspannten Sommer mit meinem Baby und Mann verbringen, ohne diese Kompressionsstrümpfe. Vielleicht könnt ihr mich verstehen? Man sagte, nach der Narkose müsse ich einmal abpumpen umd die Milch verwerfen. Aber nach so einer Fehlaussage und Patientenwechsel musste ich 48 Stunden sehr viel Milch abpumpen und verwerfen.
Das Stillen war für meine Tochter und mich was ganz besonderes. Wir haben diese enge sehr genossen und wie sie mich am Ende oder bei der Pause mit ihren großen zufriedenen Augen angesehen und gelächelt hatte. Oh man, mir laufen die Tränen runter und ich bin so traurig.

Was soll ich machen? Kann ivh die Milchproduktion wieder anregen? Hat jemand Tipps oder war mal in einer ähnlichen Situation?
Folgendes mache ich schon:
-alkoholfreies Weizenbier mit Banane
-alkoholfreies Malzbier
-Bruaternährungsset
-warme Kompressen
-ab heute Weleda Stillöl
-Bocksornkleekapseln

Gibt es noch Sachen, die ihr mir empfehlen könnt? Ich möchte nicht so schnell aufgeben und auch nichts unversucht lassen.

Danke Euch und lieben Grüße aus dem Norden

 
11 Antworten:

Tipp!

Antwort von Port am 17.03.2021, 7:47 Uhr

Im Betreff bitte schreiben, worum es grob geht.

Die Stillberaterin hat Dir geantwortet.

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Re: Tipp!

Antwort von Sunny12 am 17.03.2021, 7:50 Uhr

Hallo, ich weiß!!! Ich habe selbst eine Stillberaterin vor Ort. Jeder Tipp ist momentan wertvoll für uns. Vielleicht habt ihr als Mütter auch Tipps für mich oder könnt meine Situation nachempfinden und mich etwas ermutigen?!

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Re: Hilfe!

Antwort von kattta am 17.03.2021, 7:55 Uhr

Du machst schon alles, was du kannst. Vertraue deiner Stillberaterin. Versuche dich zu beruhigen und zu entspannen. Kuschel ganz viel mit deiner Kleinen. Leg sie immer wieder an. Habe viel Hautkontakt, z.B. wenn du mit ihr im Bett liegst. Das wird wieder. Ist doch völlig verständlich, daß du die blöden Krampfadern loswerden wolltest.

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Re: Hilfe!

Antwort von Manoen0511 am 17.03.2021, 8:09 Uhr

Tut mir wirklich leid wie es für dich gelaufen ist

Ich drücke euch ganz fest die Daumen das es wieder einwandfrei klappt, ihr könnt das schaffen!

Anlegen, anlegen, anlegen ist das A und O und mir hilft Fenchel-Anis-Kümmeltee auch extrem.

Alles gute

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Re: Hilfe!

Antwort von HSVMarie am 17.03.2021, 8:21 Uhr

Ich glaube auch, dass du schon alles machst, was unterstützt. Was ich aber noch empfehlen würde: versuche den Druck raus zu nehmen! Es ist wirklich blöd gelaufen, aber jetzt nicht mehr zu ändern. Mache dir keine Vorwürfe und akzeptiere es wie es ist. Entweder klappt es wieder oder eben nicht. Du bist ja trotzdem eine gute Mama und selbst wenn du die Flasche geben musst, weil es mit dem Stillen nicht mehr klappt, kannst du das in Ruhe und mit viel Nähe und Kuscheln machen. Versuche dich zu entspannen. Mach dir nicht zu viele Gedanken.

Ich war mit 3 Kindern beim Stilltreff und die Frauen, die die größten Probleme hatten, waren die, die sich selbst viel Stress und Druck gemacht haben. Bei einigen ist der Knoten geplatzt, nachdem sie gesagt (und das auch ehrlich so gemeint) hatten, dass sie keine Kraft mehr haben und es jetzt halt so akzeptieren, dass es aufs Abstillen hinauslaufen wird. Bei einigen nicht, die haben dann abgestillt. Andere haben einen Kompromiss gefunden.. Die haben dann z. B. nur zum Einschlafen und Nachts gestillt und ansonsten gab es Premilch und mit 6 Monaten dann Brei.

Ich musste bei meiner Ältesten und Jüngsten Zufüttern. Auch das ging. Ich habe immer erst gestillt und danach noch eine Flasche angeboten. Irgendwann reichte es dann auch mit nur stillen. Ich sollte bei der Großen eigentlich ein Trinktagebuch schreiben. Wann ich mein Kind wie lange gestillt habe und wann ich noch wie viel Milch angeboten habe und wie viel es dann getrunken hatte. Das war mir ehrlich gesagt zu stressig und hat mich unter Druck gesetzt, wenn ich es mal an einem Tag nicht so oft oder lange gestillt hatte und mehr Flasche gegeben habe. Drum hab ich das Tagebuch einfach weg gepackt und so gemacht, wie es uns gepasst hat. An nassen Windeln und dem Verhalten meines Kindes habe ich ja gemerkt, wie es meinem Kind geht.

Ich wünsche dir alles Gute

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Re: Hilfe!

Antwort von Mucky am 17.03.2021, 8:23 Uhr

Hey, Wichtig versuche dich zu entspannen, weniger ist manchmal mehr, der Stress sorgt dafür, dass das Stillen schlechter klappt.
Leg deine Kleine so oft es geht an, kuschelt viel und Ruh dich aus, mach dich nicht verrückt, Brüste stellen die Produktion nicht so schnell ein.

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Re: Hilfe!

Antwort von Julia+Christopher am 17.03.2021, 8:39 Uhr

MeinTipp: beruhige dich, nimm ein schönes Bad oder lese ein Buch mit einer Tasse Tee.

Das ist wirklich blöd gelaufen, aber nun nicht mehr zu ändern und wenn du versuchst es mit etwas Abstand zu betrachten alles keine Tragödie. Du und dein Baby ist gesund, wenn es mit dem Stillen weiter evtl. Auch teilweise klappt super, ansonsten nimm dein Baby und kuschel mit ihm, geniesse die Zeit. Körperlich Nähe ist auch ohne Stillen möglich. Verdirbt dir nicht Zeit mit dem Baby durch Ärgern was nun nicht mehr zu Ändern ist. Die Zeit ist zu wertvoll..... Und vielleicht wenn du wieder etwas entspannter bist, klappt auch das Stillen wieder besser. Und wenn nicht, dein Kind wird sich später nicht mehr daran erinnern :)

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Re: Hilfe!

Antwort von Ruto am 17.03.2021, 9:03 Uhr

Keine Panik, das wird wieder :)
Was bei mir extrem geholfen hat, war abends (nach dem Einschlafen) eine Stunde Powerpumpen zu betreiben. Also 20 Minuten Pumpen, 10 Min Pause, 10 Pumpen, etc bis du die Stunde voll hast. Abends ist der Prolaktin Spiegel (wie morgens) am höchsten, da steigert es am effektivsten. Achja, und das im Doppelpumpset (also beidseitiges Pumpen). Bockshornkleekapseln (ich boykottiere übrigens Dr. Pandalis wegen seiner dämlichen und gefährlichen Aussagen zur Pandemie) hatten bei mir auch einen Effekt. Da das Stillen schon so gut geklappt hatte, wird sich deine Menge schnell wieder steigern und dein Baby wieder vollstillen :)

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Re: Hilfe!

Antwort von drosera am 17.03.2021, 9:23 Uhr

Hi, ich kann deine Frust und deinen Druck verstehen. Aber die Brust kann auch auch wieder in 1-2 Tagen umstellen.
Ich hatte K1 mit 10 Monaten schon recht weit von der Beikost und dann wurde es krank und wollte nur noch gestillt werden. Das können Brüste!
Häufig anlegen, auch für wenig Milch hilft am besten. Aber die negativen Gefühle müssen weniger werden. Fühl dich gedrückt!

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Re: Hilfe!

Antwort von Luna Sophie am 17.03.2021, 10:37 Uhr

Mein Tipp:
Entspannung für dich.
Was gewesen ist, lässt sich nicht mehr ändern. So doof es klingt, lass los.
Werde selbst wieder ruhiger.
Und anlegen, anlegen, anlegen.
Bei mir hat Pumpen immer deutlich weniger gebracht als anlegen.
Die Brüste sind unglaublich.
Selbst 2 Babys gleichzeitig werden damit satt.

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Re: Hilfe!

Antwort von Skylights110 am 17.03.2021, 21:53 Uhr

Leg dich mit deinem Kind drei Tage ins Bett und stillen, stillen, stillen. Lass sie ihren gesamten mittagsschlaf dranhängen wenn sie mag. Was die Milchproduktion am besten anregt ist ein dauernuckelndes Baby.

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