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Geschrieben von leonessa am 08.10.2014, 0:41 Uhr

mal eine frage

Kam der Hirntod plötzlich? Wenn ja, dann ist die Tochter wahrscheinlich noch in der Phase des "Verdrängens". Die Mutter sieht eigentlich gnaz "gesund" aus, wird aber beatmet... Hier muss Aufkläungsarbeit geleistet werden. Die Mutter wird wahrscheinlich ohne intensivnmedizinische Betreueng nicht mehr am "Leben" gehalten werden.

Ich bin mir sogar gar nicht so sicher, ob nach 2 Hirntests (die den Hirntot feststellen) eine weitere medizinische Behandlung überhaupt gewährleistet wird. Ich habe ja selbst in der Intensivmedizin gearbeitet (allerdings 9 Jahre her) - da wurden die Angehörge gefragt, ob Organsprende in Frage kommt - wenn nicht, wurden die Geräte dann eben zum Sterben abgeschalten (natürlich mit Respekt auf die Trauerenden - aber eben nicht ewig lange). So ein Beatmungsplatz kostet ja einer Klinik am Tag auch mindestens 1000 Euro... (soll nicht sarkastisch sein).

Falls die Mutter aber zu alt zum Organspenden wäre, so könnten die Angehörigen immerhin in aller Ruhe Abschied nehmen. Schlimm ist es ja bei jungen Menschen, wenn sie einen "beatmeten" Menschen abgeben - der ja eigentlich nur schlafend aussieht (und sich der Brustkorb noch hebt und senkt) ... Zur Organspende kommen diese Hirntoten zur Organentnahme "beatmet" in den OP.

Vielleicht ist ja das Alter ein Grund, sie dennoch gehen zu lassen (da sie zur Organspende nicht mehr geeignet sind). Es ist sicher für Angehörige schwer, die nicht loslassen können - deshalb sollte im Idealfall eine Patientenverfügung da sein.

Viel Kraft, Leonessa

 
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