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Geschrieben von Irish83 am 23.07.2016, 13:31 Uhr

München

Ich arbeite in der Forensik, somit sehe ich fast täglich, dass aus unauffälligen Bürgern Straftäter werden können. Und trotzdem schockieren mich die gehäuften Vorfälle, ob es daran liegt, dass ich nun selbst Kinder habe, oder daran, dass ich mir im Laufe des Studiums eine andere Perspektive angeeignet habe kann ich nicht sagen. Ich glaube auch, dass man sich gut hinter dem IS "verstecken" kann, dann hat alles wenigstens mal einen Namen und man kämpft und fürchtet nicht das unbekannte.

Es wird keine schnelle Lösung für all den terror und die Gewalt geben, aber wenn im Kleinen nicht präventiv begonnen wird, wird es auch keine Lösung in der zukunft geben. Ich glaube ein jeder trägt ein bisschen Verantwortung mit, was vermittel ich den Kindern, wie begegne ich meinen Mitmenschen. Und nein, ich will hier niemanden einen Vorwurf machen, oder Schuld geben. Nur etwas zum Nachdenken anregen.
Aus aktuellem Anlass sehe ich die Politik und zwar auch auf unterster kommunaler Ebene deutlich in der Verantwortung. Es gibt kaum präventive Maßnahmen, eine Risikoanalyse ist nicht gewünscht, wenn-dann-Abwägungen unnötig. Man könne immer noch handeln, wenn es zum Unglück gekommen ist. Ja, was ist das für eine Einstellung, wen soll es da wundern, wenn jemand nicht auffällt, wenn jemand keine andere Möglichkeiten für sich sieht.....

Traurig, aber ich habe noch Hoffnung

 
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