Mumps

Ich glaube, ich hätte nicht fragen dürfen in diesem Forum. Ich weiß ja, dass ihr impfkritische Mütter mehr oder weniger abschießt. Das ist jetzt auch gar nicht böse gemeint, nur eine Feststellung.
Mein keuchhustengeimpftes Kind stand letzte Woche unter KH-Verdacht, weil er hustete und abends erbrochen hat (macht er schon immer so). Im Kiga gab es zwei KH-Fälle (einen vor drei Jahren und einen vor 2 Wochen), beide komplett geimpft. Wir waren bei einer Vertretungsärztin, die davon sprach, dass in unserem Stadtteil der KH umgehe. Was daran liegen würde, dass dort so viele Eltern ihre Kinder nicht impfen würden. Das ist zum einen nicht wahr und zum anderen spiegelt das genau die bestehende Voreingenommenheit zum Thema "manche Eltern stimmen nicht jeder Impfung unvoreingenommen zu".

Mein Sohn hat eine Schwellung vor den Ohren, es tut ihm ein wenig weh. Er ist noch nicht MMR-geimpft, denn er bekommt die MMR-Impfung, wie sein großer Bruder erst im Alter von 4 Jahren. Sprich nächstes Jahr. Wir gehen nachher gleich zur Kinderärztin. Mal sehen, was es wirklich ist.

Ich kenne aktuell niemanden, der Mumps derzeit/in den letzten Jahren hat(te). Nur die "Älteren", sprich z.B. mein Mann hatte es. Er ist nicht unfruchtbar, ebensowenig mein Bruder. Mich hat mein Bruder damals nicht angesteckt. Ich bin DDR-Kind, habe alle Standardimpfungen, z.B. auch 2xMasern. Ich bin 1974 geboren und habe keine Mumps-Impfung. Ich habe auf mein Impfbuch geschaut. 1974 gab es in der DDR keine Mumpsimpfung.

Mal sehen, was mein Junior hat.

LG
Zweizahn