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Geschrieben von guinan am 23.07.2015, 21:58 Uhr

Rassismus und IQ recht interessante Studie

http://science.orf.at/stories/1694145/

Weiter unten im Bericht ist auch noch ein recht interessanter Teil über Homophobie.

 
12 Antworten:

Re: "Rassismus und IQ" recht interessante Studie

Antwort von Littlecreek am 23.07.2015, 22:08 Uhr

Ich kann den Link nicht öffnen - fehlt da was?

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Re: "Rassismus und IQ" recht interessante Studie

Antwort von guinan am 23.07.2015, 22:15 Uhr

Bei mir funktioniert der Link ohne Probleme.

Hier der Text:

Rassisten haben geringeren IQ

Der IQ-Test sagt Psychologen zufolge auch etwas über politische Neigungen aus: Unterdurchschnittlich Intelligente fühlen sich häufiger vom rechten Rand des ideologischen Spektrums angezogen.

Kategorie: Statistik Erstellt am 06.02.2012.

"Studies in Prejudice" lautet der Name der Studie, in der Theodor Adorno anno 1950 den schwelenden Antisemitismus in den USA untersuchte. Vorurteile seien, schrieb der emigrierte Meisterdenker der Frankfurter Schule, "Ausdruck tiefliegender Züge der Persönlichkeit". Der deutsche Soziologe und Gesellschaftstheoretiker machte vor allem biografische Ursachen aus: Ein rigider, überautoritärer Erziehungsstill erzeugt ihm zufolge in der Kinderpsyche Angst, die sich später in Form von Vorurteilen, im schlimmeren Fall: in Form von Rassismus ihr Ventil sucht.

Faktor Intelligenz

Der Befund mag auch aus heutiger Sicht zutreffen, doch das Ursachennetzwerk ist weitläufiger geknüpft. Wie eine Studie von Gordon Hodson und Michael Busseri zeigt, ist auch die geistige Grundausstattung, die Intelligenz, als Faktor nicht außer Acht zu lassen. Die beiden Psychologen von der kanadischen Brock University haben zwei Langzeitstudien analysiert, die 1958 bzw. 1970 in Großbritannien begonnen wurden.

Beide Studien haben tausende Briten im Laufe ihres Lebens begleitet und deren medizinischen und psychologischen Werdegang dokumentiert. Zum Methodeninventar zählten auch Intelligenztests und Befragungen zur Weltanschauung der Probanden.
Ideologie katalysiert Vorurteile

Diese haben Hodson und Busseri nun ausgewertet, die Statistik weist einen Zusammenhang aus, der nicht ohne politische Brisanz ist: Wer im Kindesalter einen unterdurchschnittlichen Wert beim IQ-Test erreicht, hat als Erwachsener eine größere Chance, rassistische Vorurteile zu entwickeln. Wobei die Verbindung vor allem durch einen ideologischen Katalysator entsteht. Rechte Ideologien wirken, wie die Statistik ebenfalls belegt, als hauptsächliche Vermittler zwischen niedrigem IQ und Rassismus. Namentlich sind das: eine konservative sowie - und hier kommt Adorno zu seinem Recht - autoritative Gesinnung.

Ähnlich fällt laut Hodson und Busseri der Zusammenhang zwischen abstraktem Denken und der Ablehnung Homosexueller aus. Je niedriger die Begabung bei ersterem, umso stärker schwingt das Pendel der Überzeugungen in Richtung Homophobie.

Bildung könnte hier erfahungsgemäß gegensteuern. Mit der Brechstange wird es allerdings nicht funktionieren: Wie eine Studie aus dem Vorjahr zeigt, ist Aufklärung nur dann erfolgreich, wenn sie den Adressaten tatsächlich aufklärt - und nicht bevormundet. Tut sie letzteres, verstärkt sie die Vorurteile anstatt sie zu beseitigen.

Die Studie
"Bright Minds and Dark Attitudes. Lower Cognitive Ability Predicts Greater Prejudice Through Right-Wing Ideology and Low Intergroup Contact", Psychological Science (Bd. 23, S. 187).

Robert Czepel, science.ORF.at

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Re: "Rassismus und IQ" recht interessante Studie

Antwort von Littlecreek am 23.07.2015, 22:17 Uhr

Danke - werde ich mir durchlesen

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Re: "Rassismus und IQ" recht interessante Studie

Antwort von guinan am 23.07.2015, 22:26 Uhr

Hier noch der Link zur Publikation der Studie:

http://pss.sagepub.com/content/23/2/187

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Re: "Rassismus und IQ" recht interessante Studie

Antwort von Betula am 23.07.2015, 22:57 Uhr

Das überrascht mich nicht.War doch klar,oder?Jemand der Menschen nach ihrer Herkunft oder Hautfarbe beurteilt und ernsthaft der Meinung ist,andere seien minderwertig, kann ja nicht so besonders schlau sein.....

Dummerweise hat die Dummheit weltweit Hochkonjunktur, so war es schon immer und so wird es auch immer sein.

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Es gibt aber leider auch genug hochintelligente Nazis/Rassisten!

Antwort von Kater Keks am 24.07.2015, 5:20 Uhr

Denen kann man nicht damit kommen das sie einfach dumm sind! Was ist mit denen?
Die leben ihre rassistische Überzeugung und scharen all die dummen Mitläufer um sich.....:die sind eigentlich am gefährlichsten!

Meine Meinung!

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Re: Es gibt aber leider auch genug hochintelligente Nazis/Rassisten!

Antwort von misu78 am 24.07.2015, 8:17 Uhr

also ich weiss nicht. das von dir erwähnte phänomen
des "intelligent erscheinenden nazis" kann ich mir nur
so erklären: die rechten mitläufer sind geistig so
minderbemittelt, dass zum anführen der
dumpfbackenmeute keine besondere leuchte
mit hohem IQ benötigt wird.

lg misu

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Re: Es gibt aber leider auch genug hochintelligente Nazis/Rassisten!

Antwort von Maxikid am 24.07.2015, 8:24 Uhr

Ich denke auch, dass die Nazis in Nadelstreifen, die die man nicht erkennt oder vermutet, die wahren gefaehrlichen sind. LG maxikid

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Re: Es gibt aber leider auch genug hochintelligente Nazis/Rassisten!

Antwort von Kater Keks am 24.07.2015, 10:23 Uhr

Es gibt genug studierte Leute, die eine braune Gesinnung haben, denen man es eben nicht ansieht.....aber die verbreiten ihre Gesinnung......nicht jeder Nazi ist eine kahlgeschorrene Hohlbirne in Bomberjacke und Springerstiefeln......wie es ja klischeemäßig gerne dargestellt wird.

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Re: Es gibt aber leider auch genug hochintelligente Nazis/Rassisten!

Antwort von Sille74 am 24.07.2015, 10:36 Uhr

Sehe ich genau so.

Wenn man die alle als dumm ein stuft, verharmlost man in gewisser Weise und sieht die wirklichen Verfahren nicht.

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Re: Es gibt aber leider auch genug hochintelligente Nazis/Rassisten!

Antwort von misu78 am 24.07.2015, 11:51 Uhr

hmm warum sollte man die studierten nazis in nadelstreif
nicht erkennen? also sobald ein nazi den mund aufmacht,
weiss man doch schon in welche richtung die reise geht.

anyway. ich bleibe dabei: die studie macht für mich sinn
und ich glaube nicht an die mär des super intelligenten obernazis.
weiters finde ich, dass man mit dem argument des scharfsinnigen
leaders der unentdeckt alle hinters licht führt, gewissermaßen
die mitläufer/anhänger aus der verantwortung entlässt à la
"ach die armen schafe konnten ja nicht ahnen welch böse
rechte ideologie hinter XY steht, denn der war ja so ein gewiefter
und intelligenter strippenzieher. ups" gefährlich ist meiner meinung
nicht EIN vermeintlich schlauer obernazi (in nadelstreif), sondern
die UNZÄHLIGEN feigen und dummen (nein nicht die kahlrasierten)
die populismus unhinterfragt inhalieren.

lg misu

ps: nicht umsont gibt es "linksintellektuelle", jedoch keine "rechtsintellektuelle".

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Re: Es gibt aber leider auch genug hochintelligente Nazis/Rassisten!

Antwort von Maxikid am 24.07.2015, 12:09 Uhr

weil sie ihre Gesinnung wohlueberlegt heraus hauen, nicht bei denen die das sofort kapieren würden. In der Gesellschaft machen sie auf Saubermann. Es gibt sie wohl nicht in Mengen....

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