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Geschrieben von Anna3Mama am 26.01.2021, 15:33 Uhr

Vollzeit?

Wie machst Du es denn im Moment? 30 h sind ja auch viel . Ohne HO. In der kleinen Wohnung. Der Mann Vollzeit. Vier Kinder (alle U10, oder?) und gerade alle nicht betreut? Oder sind sie in der Notbetreuung? Geht ja nicht anders, oder?

Hier "im tiefen Süden" ist es üblich, dass die Mutter nur Teilzeit arbeitet, unsere ganzen Betreeungsmöglichkeiten waren bis vor kurzem sehr eingeschränkt und auch heute noch schließt der nächste Kindergarten um halb zwei. Bzw mittags macht er nochmal für 2 h auf aber nur für Kinder, die schon um kurz nach 12 abgeholt worden sind...

Auch in die Schulbetreuungen nach 12/13 Uhr gehen wenige Kinder, größtenteils sozial schwächere. Der Rest hat auch für die Älteren wenn dann eine Tagesmutter, bei mehreren Kindern auch mal direkt zuhause, also quasi eine Nanny. Der große Anteil sind aber TZ-Mütter. Ich fiel damals auf, als ich direkt nach 1 Jahr wieder arbeiten ging, Kind bei TaMu, bin aber bus heute nur TZ, relativ freie Zeiteinteilung, HO.


Eine Freundin mit 4 Kindern, sehr dicht aufeinander - und jedes mit chronischer Erkrankung- ging sehr früh erst 30h, dann 40h. Der Mann auch VZ, viel unterwegs. Kinder waren von morgens 7.30 bis abends 17 Uhr professionell betreut . Das war schon sehr anstrengend, da man nach einem langen Arbeitstag noch zig Themen zu erledigen oder auch nur zum dran denken hat. Wobei sie sehr strenge Tagespläne hatten. Kinder alle früh im Bett usw, sie nahmen sich auch beide Auszeiten für Hobbys abends und am WE, also noch zusätzlich Babysitter/Nanny.

Die Kinder sind jetzt aus dem Gröbsten raus. Der Zusammenhalt ist schon gut in der Familie. Es kann also schon funktionieren... aber es kostet Kraft und Nerven und auch die Überwindung, viele Entwicklungsschritte der Kinder nur am Rand mitzubekommen , anderen die Erziehung quasi zu überlassen (was ja auch positiv sein kann, meine Freundin war froh um die konsequente Nanny und die festen Regeln in KiTa und Hort).

Ob die vielen tlw heftigen Erkrankungen der Kinder mit dem Dauerstress der Familie zusammenhängen, weiss ich nicht, könnte es mir aber vorstellen, wenn ich sehe, wie meine Kids ihre Auszeiten am Nachmittag brauchen. Für die wäre so eine Rundumbespassung 24/7 eher nichts . Aber vl. trainiert man das ja auch.

 
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