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Geschrieben von FabienneStr am 15.12.2019, 21:28 Uhr

Wachwerden nach Nachtflasche

Hallo,

Meine Tochter ist jetzt 17 Wochen alt und steckt, wie ich vermute, im aktuellen Schub.
Wir haben seit ca. 2 Wochen das Problem, dass sie aktuell nachts gegen 12 und dann wieder gegen 5 eine Flasche trinkt, aber der Schlaf danach eine Katastrophe ist. Sie schläft danach zwar wieder ein, wird aber in kürzester Zeit wieder wach. Einschlafen dann klappt nur mit Schnuller und streicheln. Das dauert dann ca 2 Stunden bis der spuck vorbei ist und sie in Ruhe schläft.
Seit gestern schläft sie in ihrem eigenen Zimmer, das hat aber nichts geändert. Wir nehmen sie nicht raus, streicheln sie nur bis sie schläft. Müssen dann aber so 7-10 mal alle 10-15 Minuten wieder hin.
Haben Sie vielleicht eine Lösung oder einen Tipp?
Sie trinkt HIPP Pre, auch ausreichend. Hunger kann es eigentlich nicht sein.
Über eine Antwort und Tipps wäre ich so froh, denn Wochen ohne richtigen Schlaf am Stück sind wirklich kräftezehrend. Den Rhythmus hat sie selbst so gemacht, seitdem sie 5-6 Wochen alt ist. Manchmal war es sogar nur eine Mahlzeit nachts.

 
9 Antworten:

Re: Wachwerden nach Nachtflasche

Antwort von Alko16 am 15.12.2019, 21:49 Uhr

Vielleicht ist das Problem, dass sie alleine im Zimmer schläft ? Sie ist ja noch recht jung. Vllt fehlt ihr aktuell die Nähe, auch wenn es nur euer Atem ist. Ich würde Schritt für Schritt etwas versuchen. Als erstes eine Woche lang wieder zu euch nehmen zb.
Aber solche Phasen sind normal. Wir schlafen im Familienbett, mein Kind hatte auch solche Phasen, aktuell setzt er sich im schlaf hin und weint, ohne Grund. Das vergeht auch wieder.

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Re: Wachwerden nach Nachtflasche

Antwort von Regina87 am 16.12.2019, 8:14 Uhr

Trinkt sie aus und ihr legt sie dann sofort wieder ins Bett?
Wie läuft es Abends ab? Begleitet ihr sie in den Schlaf? Wenn ja, wie?

In den Schüben hat unsere Tochter mehr nähe gebraucht. Wobei sie in dem Alter noch bei uns im Zimmer, im Beistellbett lag.
Da schlief ich eigentlich die ganze Nacht mit meiner Hand auf ihrem Bauch oder an ihrem Kopf.
Mit 6 Monaten zog sie ins eigene Zimmer. Da saß ich dann mit ihr im Schauckelstuhl zum Flasche trinken und blieb, mit ihr auf dem Arm, sitzen bis sie wieder fest schlief.

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Re: Wachwerden nach Nachtflasche

Antwort von sunnydani am 16.12.2019, 8:49 Uhr

Meine Kinder waren bzw. sind beide so, dass sie nachts teilweise mehrere Stunden wach waren, unabhängig vom Hunger.
Ich denke nicht, dass man da so viel dagegen tun kann. Beim Großen hab ich auch noch alles Mögliche versucht, es hat aber nichts geholfen. Der Große wollte übrigens nicht in unserem Bett schlafen und hatte so einen leichten Schlaf, dass er alles gehört hat und bei jedem Umdrehen von uns aufgewacht ist, sodass wir ihn auch bereits mit 8 Monaten in sein eigenes Zimmer gelegt haben.
Ich bin dann halt immer zu ihm rüber gegangen, hab mir eine Matratze auf den Boden gelegt und bin bei ihm geblieben, wenn er lange wach war und nicht weiterschlafen wollte.
Ich habe aber deutlich gemacht, dass die Nacht zum Schlafen ist, also kein Aufstehen oder Spielen. Ich war einfach nur da, ohne Licht, nur Flüstern, hab seine Hand gehalten bzw. er hat ziemlich lange Flaschen gebraucht in der Nacht und bin halt einfach da gelegen, bis er irgendwann endlich wieder eingeschlafen ist.
Wir hatten das übrigens jahrelang. Es wurde zwar von Jahr zu Jahr besser, aber richtig durchgeschlafen hat er erst mit 4,5 bis 5 Jahren. Je älter er wurde, desto verständiger war er aber und die Wachphasen waren nicht mehr so lange, da war es dann meistens ein kurzes Aufwachen und wenn er mich gesehen oder gehört hat, hat er weitergeschlafen.
Aber als Baby bzw. bis zu 2 Jahren war er bis zu 10 mal pro Nacht wach oder nicht so oft wach, dafür aber dann eben 1,5-2 Stunden am Stück und dann teilweise eine Stunde später schon wieder.
Also wir hatten viele Nächte, in denen er stündlich oder alle 2 Stunden wach war.

Der Kleine ist genauso, er ist jetzt 17 Monate alt und wacht auch bis zu 8 mal pro Nacht auf bzw. bleibt teilweise auch stundenlang auf. Und er schafft es sogar noch länger, er kann bis zu 3 Stunden nachts wach bleiben und das obwohl ich auch bei ihm leise bin, kein Licht mache. Und er isst nachts auch nichts. D.h. er wird einfach so wach, ohne Hunger. Er braucht auch länger zum Einschlafen, auch wenn er schon hundemüde ist und er schläft auch tagsüber kaum. Also im Grunde genommen ist er sogar noch lästiger als der Große war. Der hat dann wenigstens teilweise am Tag länger geschlafen oder morgens mal länger, wenn die Nacht ganz katastrophal war. Der Kleine steht trotzdem jeden Tag spätestens um 06:30 Uhr auf, egal wie lang er in der Nacht wach war. Man merkt es dann nur an seiner Laune, dass er nicht ausgeschlafen ist, er ist dann dauermüde und nur am raunzen, will aber nicht schlafen.

Also ich schlafe bereits seit Jahren nicht mehr durch. Und man gewöhnt sich daran. Auch wenn man zeitweise extrem müde und erschöpft ist, aber irgendwie geht es und vor allem weiß ich, dass es irgendwann besser wird. War ja beim Großen auch so. Je mehr Druck man aber macht, desto schlimmer ist es. Deshalb hab ich beim Kleinen gar nichts mehr herumprobiert und es einfach so akzeptiert, wie es ist.

Der Kleine schläft übrigens immer noch in unserem Zimmer. Eingeschlafen wird meistens im Gitterbett, das neben meinem Bett steht, und sobald er das erste Mal wach wird und nicht weiterschlafen will, kommt er in unser Bett und bleibt dort die restliche Nacht. So kann ich wenigstens liegen bleiben und muss nachts nicht herumwandern und aufstehen. Weiterschlafen tut er trotz unserer Nähe dann eben oft nicht und es kommt auch vor, dass er dann eben auf uns herumkrabbeln will, dass er zu schreien anfängt, etc. Flasche oder trinken verweigert er aber, er will somit nichts essen und deshalb müssen wir da halt irgendwie durch.

Ich würde euer Baby auch wieder zu euch ins Zimmer holen. Es ist noch so klein, dann brauchst du nachts nicht aufstehen. Das ist wirklich viel angenehmer. Beeinflussen und ändern kann man das Schlafverhalten nicht. Ihr könnt es nur so annehmen und euch damit arrangieren und irgendwann wird es wieder besser werden. Es sind alles Phasen, manche dauern länger, manche kürzer.

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Re: Wachwerden nach Nachtflasche

Antwort von sunnydani am 16.12.2019, 8:51 Uhr

Hab mich verschrieben, der Kleine steht trotzdem meistens spätestens um 05:30 Uhr auf, hab ich gemeint. 06:30 wäre schön, schafft er aber kaum...

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Re: Wachwerden nach Nachtflasche

Antwort von FabienneStr am 16.12.2019, 8:56 Uhr

Danke für die schnelle Antwort.
Sie hat jetzt erste die zweite Nacht im eigenen Bett geschlafen. Auch nur, weil wir dachten, dass wir sie eventuell stören und sie alleine besser zur Ruhe kommt.
Ich bin bin heute Nacht bei der Flasche um 2 bei ihr geblieben, bis sie fest geschlafen hat und bei der Flasche um 5 habe ich sie mit zu mir genommen.

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Re: Wachwerden nach Nachtflasche

Antwort von FabienneStr am 16.12.2019, 8:59 Uhr

Danke für die schnelle Antwort.
Ja sie trinkt die Flasche fast komplett aus und dann nehme ich sie für 1-2 Minuten hoch zum Bäuern. Dabei sitze ich mit ihr auf einer Couch in ihrem Zimmer.
Wenn wir sie abends ins Bett bringen, begleite ich sie auf meinem Arm in den Schlaf. Nach der Flasche schläft sie meist direkt dabei ein, wenn sie wach wird begleite ich sie in ihrem Bettchen in den Schlaf mit streicheln an Stirn und Bauch.
Im Beistellbett bei uns im Zimmer komme ich auch keine Sekunde zur Ruhe, da sie sehr unruhig schläft und ich das Gefühl habe, dass wir sie auch stören.

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Re: Wachwerden nach Nachtflasche

Antwort von FabienneStr am 16.12.2019, 9:08 Uhr

Wow, vielen Dank für die ausführliche und schnelle Antwort. Das, was du beschreibst, hört sich nach vielen, anstrengenden Jahren an.
Wir haben ein altes Haus saniert und wohnen darin. Oben liegt der Boden teilweise noch drin. Der ist so laut im Schlafzimmer, dass wir die Maus meist sehr unruhig machen, wenn wir zu Bett gehen. Egal wie leise wir sind.
Wir haben das Gefühl, dass wir uns alle gegenseitig stören und besser schlafen, wenn sie ihre Ruhe hat. Ich hätte sie gerne bei mir, dann muss ich nicht aufstehen. Allerdings kann ich so wenigstens in den kurzen Ruhephasen auch mal zur Ruhe kommen. Ich glaube sie merkt es nicht mal richtig, dass sie im eigenen Zimmer schläft. Es hat sich vom Verhalten nachts nichts geändert. Es war ja heute erst die zweite Nacht. Heute Morgen um 5 habe ich sie dann nach der Flasche zu mir ins Bett genommen, das hat ausnahmsweise mal gut geklappt.

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Re: Wachwerden nach Nachtflasche

Antwort von Alko16 am 16.12.2019, 9:25 Uhr

Ich hoffe es wird besser, aber bei jedem Kind ist es anders. Bei uns kommen solche Phasen immer wieder ich wünsch euch viel Geduld und Kraft

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Re: Wachwerden nach Nachtflasche

Antwort von FabienneStr am 16.12.2019, 12:09 Uhr

Danke :-)

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