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von Meyla  am 02.01.2020, 9:38 Uhr

Weil hier mehr los ist.... Stillen wird zum familiären Grabenkrieg

Ich versuche das mal kurz zu fassen.... brauche dringend mal neutrale Ansichten von Außen.
Ich stille unsere 14 Monate alte Motte noch. Eigentlich immer wenn UNS danach ist. Draußen nicht. Also Besuche, spielplatz etc, da find ich es unnötig. Akzeptiert sie. Gut, an Weihnachten hab ich es bei der Familie gemacht weil ihr die 3 Tage dauerprogramm zu viel wurden und sie mit Anhänglichkeit reagierte. Wenn sie dann an die Brust darf, löst sie sich 10 Minuten später meistens problemlos und geht freiwillig wieder spielen, Leute bestaunen etc. Sie wirkt "gestärkt" danach.

Schwiegerpapa hat relativ harte Ansichten bei der Erziehung (wobei sein Sohn ihn 24/7 verarscht). Er liebt seine Enkelin abgöttisch und möchte sie dauernd bei sich haben. Sie spürt aber diese Strenge bei ihm + sie fremdelt immer mal wieder bei Männern. Ein Schuldiger muss her. Die Mutter, diese daueraktive Milchkuh, verweichlicht das Kind!
Diese Gespräche häufen sich. Aus immer mehr Gründen wird abstillen verlangt:
- kinder muss man hinlegen und sie schlafen ein! Motte lernt das NIE wegen dem stillen (sein Sohn schlief bis 10 nur im Familienbett. Jahre, nicht Monate). Muss sie halt mal schreien.
- sie verweigert alle Flaschen mit allen Inhalten die irgendwie Milch sind. Seine idee: hungern lassen, spätestens am dritten Tag lenkt sie ein

Sticheleien kommen immer wieder, die ignorier ich an sich alle oder versuche vorsichtig zu erklären, dass unsere kleine nun mal sehr kuschelig ist und man kaum alle Kinder über einen Kamm scheren kann.

Selbes Problem beginnt nun bei Papa aufzukeimen. Das möchte ich aber ernster nehmen da ALLE sich irgendwie wohlfühlen müssen.
Ihn stört das stillen nicht. Solange es der kleinem gut tut, ist das ok. Aber er hätte gerne wieder das Bett mehr für uns....
Viele Möglichkeiten gibt es ja nicht. Also probierten wir, Papa zum zu Bett bringen zu machen. Hat geklappt.... aber der hoch motivierte Mann, darf auch ohne Brust, nicht von der Seite seiner kleinen Prinzessin weichen, sonst wach
Stimmung etwas gedrückt, das hat MANN sich anders vorgestellt.
Wacht die kleine aber auf und ich arbeite noch, beginnt ein Drama von 1 bis 2 Stunden. Sie findet nicht zurück in den Schlaf.


So, total kurz geworden....hat das geforderte Abstillen hier echt Konsequenz? Ich will diesen Schritt nicht bereuen, glaube aber, das es nichts bringen würde das überhaupt zu versuchen. Er bringt sie ins Bett, sie schläft nach 2 Minuten ein (ich brauche fürs erste einschlafen 2 Stunden, also macht er das jetzt ) und muss dann das erste Erwachen übernehmen. Da hilft nur stillen...


Wie kann man das verbessern, damit auch mal abends paarzeit zustande kommt? Hat da jemand einen Trick den man testen kann? Ich würde auch nachts abstillen für mehr Frieden aber glaube halt nicht, das der eintrifft

 
26 Antworten:

Re: Weil hier mehr los ist.... Stillen wird zum familiären Grabenkrieg

Antwort von sunnydani am 02.01.2020, 9:54 Uhr

Ich würde auf mein Bauchgefühl hören und genau das machen, egal was alle anderen sagen.
Es gibt Kinder, die brauchen mehr Nähe und Kinder, die weniger Nähe brauchen, unabhängig vom Stillen.

Wenn es für euch noch so passt, würde ich nicht abstillen. Ihr müsst versuchen es euch so passend wie möglich zu machen. Und wenn das im Moment ist, dass Papa mit ihr schlafen geht, weil es da schneller und einfacher geht und du dann beim ersten Wachwerden stillst und das für euch gut passt, dann ist das so und da hat keiner reinzureden.
Wenn es für euch nicht mehr passt, müsst ihr versuchen einen Weg zu finden, mit dem ihr euch alle wohler fühlt und den dann konsequent durchsetzen. Aber wenn das jetzt nur ist, weil andere Leute reden, dann würde ich nichts ändern.

Mein Kleiner ist ein Extrem-Frühchen, bei uns hat das Stillen aufgrund der frühen Geburt und der langen KH-Zeit mit vielen Sorgen und Problemen leider nicht geklappt. Er hat auch schon sehr früh Flaschen verweigert und isst zum Glück aber sonst ganz normal alles mit uns mit. Er ist jetzt 17 Monate alt und isst nachts schon lange gar nichts mehr. Aber trotzdem wacht er oft auf und schläft dann bei uns im Bett weiter. Bzw. manchmal macht er auch ein paar Stunden Theater in der Nacht, aber ohne dass er etwas essen will, er verweigert nämlich konsequent die Flasche.
Ich wäre oft froh, wenn er einfach die Flasche nehmen und dann weiterschlafen würde, aber er nimmt sie nicht und turnt dann eben bei uns herum.
Also nur weil du abstillst, muss das nicht heißen, dass sie dann plötzlich durchschlafen würde bzw. in ihrem Bett schlafen würde.

Meine Kinder waren beides sehr schlechte Schläfer. Mein Großer wollte zwar nie in unserem Bett schlafen, da hab ich mich immer auf eine Matratze neben sein Bett gelegt, weil er zwar Nähe wollte, aber doch nicht ganz so nahe. Er hat lange Flaschen in der Nacht gegessen, aber auch als er keine Flaschen mehr gebraucht hat, nicht durchgeschlafen. Er hat erst ab ca. 4,5 bis 5 Jahren zuverlässig durchgeschlafen.

Der Kleine wird immer noch sehr häufig nachts wach. Ich weiß noch gar nicht, wann wir ihn aus unserem Bett ausquartieren, aber sicher nicht so lange er nicht besser schläft. Denn ich finde es so wesentlich angenehmer, als damals beim Großen, wo ich nachts immer wandern musste, nur weil er nicht in unserem Bett bleiben wollte.

Deshalb würde ich nichts tun, wenn du selbst nicht absolut überzeugt davon bist. Abgesehen davon spüren die Kinder das, wenn man als Mama unsicher ist. Will man eine Veränderung durchsetzen, muss man innerlich absolut dafür sein und das somit auch ausstrahlen, sonst funktioniert es ohnehin nicht.

Lass alle reden und mach es, wie du es für richtig hältst. Immerhin musst auch du dich rund um die Uhr kümmern und es geht einfach niemanden etwas an. Jedes Kind ist anders und bei jedem Kind funktionieren andere Methoden. Selbst sollte man sich wohl dabei fühlen und nach Bauchgefühl handeln.

Wie ihr zu mehr Paarzeit kommt, ist halt die Frage. Wenn sie abends einschläft, könnt ihr dann weggehen?
Wir haben im Moment selber nicht viel Paarzeit, da unser Kleiner oft schon nach 1-2 Stunden nach dem Einschlafen wieder wach wird. Bis ca. 23 Uhr geht es aber oft noch, dass ich ihn in seinem Gitterbett zum Weiterschlafen bringe und wieder weggehen kann, wenn er wieder schläft, sodass wir da ein bisschen Zeit für uns haben. Geht aber auch nicht immer.
Wir haben uns einfach schon irgendwie damit arrangiert, dass es im Moment eben so ist. In ein paar Jahren wird es wieder anders sein und wir versuchen die wenige Zeit, die wir zusammen ohne Kinder haben, einfach zu nutzen und uns darüber zu freuen und wenn es mal nicht geht, es einfach zu akzeptieren.

Ich wünsche euch alles Gute!

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Re: Weil hier mehr los ist.... Stillen wird zum familiären Grabenkrieg

Antwort von kravallie am 02.01.2020, 9:54 Uhr

auch kurz und knapp:
der schwiegervater wär mir völlig egal.

solange DU nicht abstillen willst und das lese ich in jedem wort, wird das nicht funktionieren und ihr müsst andere gelegenheiten nutzen.


du bist doch sonst so "hart" und setzt dich in vielem gegen deinen freund durch, verstehe nicht, warum dich jetzt beeinflussen läßt.....

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Re: Weil hier mehr los ist.... Stillen wird zum familiären Grabenkrieg

Antwort von Sonnenkäferchen am 02.01.2020, 9:59 Uhr

Wenn es deinem Mann um Sex geht, das funktioniert wunderbar auch außerhalb des Bettes.

Ich habe meine Kleine über 2 Jahre gestillt, die großen Geschwister nur kurz. Trotzdem waren sie lange bei uns im Bett bzw sind nachts gekommen.
Im eigenen Bett einschlafen war abends so mit 2 Jahren machbar, gewandert sind sie bis ins Schulalter.

Ist doch toll, wenn sie beim Papa so gut einschläft
Dann wird sie doch erstmal eine Zeit schlafen, die ihr für euch habt.

Abstillen würde ich nur, wenn mich nächtliches Dauerstillen nerven würde und nicht, weil der Opa das sagt. Das geht den rein gar nichts an.

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Re: Weil hier mehr los ist.... Stillen wird zum familiären Grabenkrieg

Antwort von Mutti69 am 02.01.2020, 10:00 Uhr

Was soll man dir da raten?

Ich persönlich würde dir raten, dich mal etwas zu strecken und länger zu machen. Deine harmonische, vernünftige Art ist irgendwie...nicht glaubhaft. Und auch nicht angebracht.

Es ist ein kleines Würmchen. Tu was dir und dem Kind gut tut...und wenn dein Mann so unkreativ mit eurer Paarzeit ist, ist das DEIN Problem?

Man könnte überlegen ob man abstillt und ihr als Spätmahlzeit (beim 1. Wachwerden) eine Flasche gibt, denn so ganz abwegig ist nicht, dass sie vielleicht einfach auch noch Hunger hat. Aber was nutzt einem das? Da finde ich die Brust doch praktischer...und es ist ja nun auch absehbar, dass das Stillen nicht noch über Jahre fortgeführt wird.

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Re: Weil hier mehr los ist.... Stillen wird zum familiären Grabenkrieg

Antwort von Tini_79 am 02.01.2020, 10:24 Uhr

Zum Schwiegervater oder sonst wem ausserhalb: nett lächeln und nicken

Zum Thema Abstillen und Schlaf: so viele Kinder schlafen bis ins Schulalter nicht allein ein/ durch und da sind auch massenhaft Flaschenkinder dabei.

Meine Große schlief mit 8 Wochen durch, gestillt, kam vielleicht fünf Mal in ihrem ganzen Leben zu uns ans Bett nachts.

Die Kleine Schwester ist 4.5, war bis 2 Stilljunkie, schläft bisher nicht allein ein - trotz abstillen. Ich denke, das hat nichts miteinander zu tun.

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Re: Weil hier mehr los ist.... Stillen wird zum familiären Grabenkrieg

Antwort von Jolina2019 am 02.01.2020, 10:31 Uhr

1. Was interessiert sich der Schwiegervater um die Belange um DEINE Brust? Wer da dran trinkt oder nicht, ist nicht seine Baustelle oder sagen wir "Zone" die ihn angehen. Das würde ich mir verbitten, dass er das kommentiert und ihm das auch so sagen.

2. was die Schlaferei angeht, würde ich pragmatisch angehen.
Das nehmen wo alle zu mehr Schlaf und Zeit kommen.

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Übergriffig...

Antwort von Astrid am 02.01.2020, 10:42 Uhr

Huhu,

ich finde, Du hast ein ziemliches Abgrenzungsproblem. Mit meinem Schwiegervater (und auch nicht mit meinen eigenen Eltern) würde ich nicht im Traum über Kindererziehung oder gar übers Stillen diskutieren. Du darfst solche Gespräche komplett blockieren, freundlich, aber straight. „Du, ich möchte darüber nicht mit dir sprechen, ich mache das als Mutter alles so, wie ich das für richtig halte.“ Fertig. Wenn er nachquengelt, weiterleiert, weiterlabert - wegdrehen und Kaffee holen oder abrupt das Thema wechseln. Nichts erklären, nicht diskutieren, nicht überzeugen, nicht rechtfertigen. Das ist alles völlig unnötig und auch ziemlich daneben - Du gibst dem Schwiegervater damit eine Rolle, die ihm nicht zusteht. Und Du belohnst seine Übergriffigkeit, indem Du ihn ernst nimmst und Dich rechtfertigst.

Was Deinen Partner angeht, finde ich es unreif, dass er ein Problem künstlich erschafft, wo keines ist. Ich habe selbst auch langzeit-gestillt, und ich sehe das Problem Deines Freundes nicht. Wenn er mehr kuscheln will, dann wartet halt, bis Euer Kind schläft - oder sucht Euch andere schöne Plätzchen (haben wir auch gemacht, ich habe auch langzeit-gestillt und das Familienbett praktiziert). Da gibt‘s doch genug andere Möglichkeiten...

Ich will mal ganz offen sein: Hier existiert kein Problem, es ist alles völlig in Ordnung, und Du machst alles mit Deinem Kind völlig richtig. Lass nicht zu, dass hier ein nicht-existentes Problem erschaffen wird, weil Dein Schwiegervater Langeweile und keinen eigenen Lebensinhalt hat. Ob es einen „Grabenkrieg“ gibt, entscheidest Du ganz allein. Wenn Du das willst und zulässt, wird es so sein. Wenn Du die Einmischung abstellst, gibt‘s Ruhe. Ich glaube, dass es hier auch nicht wirklich ums Stillen geht, sondern es geht um Dich: eine erwachsene Frau und Mutter lässt sich von Außenstehenden (und der Schwiegervater IST ein Außenstehender) nicht in ihre Entscheidungen reinreden. Sie verteidigt sich auch nicht, sondern sie stellt so etwas sofort freundlich ab.

Mit Deinem Partner findest Du sicher Lösungen, sobald der Schwiegervater außen vor ist, wo er hingehört, und die Klappe hält.

LG

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Re: Weil hier mehr los ist.... Stillen wird zum familiären Grabenkrieg

Antwort von Spirit am 02.01.2020, 11:04 Uhr

Ich hab hier immer auf mein Bauchgefühl gehört.
Kind 2 wurde fast 3 Jahre gestillt. Ab 2 dann nur noch Mittags und Abends zum Einschlafen oder bei Krankheit.
Meinen Mann hat das NIE gestört, auch wenn mein Papa mal blöde Sprüche geklopft hat.
Mein Mann ist sehr Pro Stillen eingestellt. Er hat dann oft wenn eines der Kinder gequengelt hat gesagt, dass ich die Brust geben soll. Er ist da sehr offen, weil er halt gemerkt hat wie gut es den Kindern tat.

Inzwischen sind die Kinder 6 und fast 4 und er ist mega stolz wenn er ein Einschlafproblem schlichten konnte oder zwischen den Kindern vermitteln. Meine Erfahrung also, es regelt sich oft von allein wenn man den Dingen einfach die Zeit gibt UND Väter machen es grundsätzlich anders als die Mamas.

Paarzeit war für uns übrigens nie ein Problem. Es gibt ja Wohnzimmer

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Re: Weil hier mehr los ist.... Stillen wird zum familiären Grabenkrieg

Antwort von misses-cat am 02.01.2020, 11:17 Uhr

Den Schwiegervater würde ich reden lassen.
Mit deinem Mann hast du ja letztes Jahr ganz andere Probleme gehabt ( er will heiraten du nicht, er will dich zur Kur schicken , er will ein weiteres Kind du wieder nicht)
Ich glaube das Stillproblem ist bei ihm nur vorgeschoben da brodelt es und es ist nur ne Frage bis ihr beide explodiert

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Re: Weil hier mehr los ist.... Stillen wird zum familiären Grabenkrieg

Antwort von Aubergine123 am 02.01.2020, 11:26 Uhr

Das sehe ich auch so.
Mich wundert es außerdem, dass du das übergriffige Verhalten deines SV scheinbar nicht im Griff hast. Hier im Forum liest du solchen Müttern gern die Leviten und fragst, wieso sie sich so etwas gefallen lassen.
Tja was deinen Freund angeht: frag Mal nach wo der Schuh wirklich drückt. Paarzeit gibt es doch bei den allermeisten Eltern abends im Wohnzimmer, hat doch mit dem stillen nichts zu tun.

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Re: Weil hier mehr los ist.... Stillen wird zum familiären Grabenkrieg

Antwort von Hase67 am 02.01.2020, 11:27 Uhr

Die jeweiligen Großeltern haben mich zum Thema Kindererziehung, Stillen o.ä. Gott sei Dank nie belehrt, aber ich hätte es wohl auch zum einen Ohr und zum anderen wieder rausgehen lassen.

Mit meinen jeweiligen Männern inklusive deren Schwestern gab es schon auch Kommentare und andere Meinungen bezüglich des Stillens. Da habe ich mich manchmal im Stillen geärgert, mir andererseits aber auch gedacht, dass das eine Sache zwischen mir und dem Kind ist und meine Brüste und das, was ich damit tue, niemanden etwas angehen außer mir selbst. Bei meiner Tochter hatte ich irgendwann (da war sie knapp 2) das Gefühl, dass ich selbst nicht mehr mag, weil sie die Brust oft auch einfach zum Trösten eingefordert hat und ich wollte, dass sie lernt, dass auch auf den Schuss nehmen und Kuscheln reicht. Mit dem Schnuller als Übergangsobjekt hat das auch funktioniert.

Mein Rat an dich: Lass dich nicht verunsichern, die einzige Entscheidungsinstanz in dieser Sache bist du - im Kontakt mit deinem Kind. Die anderen können ihre Meinung gern äußern, aber letztendlich entscheidest allein du. Das würde ich auch so (freundlich, aber bestimmt) kommunizieren.

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Re: Weil hier mehr los ist.... Stillen wird zum familiären Grabenkrieg

Antwort von Lewanna am 02.01.2020, 11:27 Uhr

Tipps habe ich leider keine. Das dein Mann sich das anders vorgestellt hat ist klar. Aber wir müssen alle lernen, dass Kinder nicht so funktionieren wie wir es gerne hätten.
Was schlägt denn dein Mann vor?
Ich glaube auch nicht dass ab abstillen was bringt. Kinder sind einfach verschiedenen.

Was deinen Schwiegervater angeht bin ich voll bei Tini: nett lächeln und nicken 

LG

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Re: Weil hier mehr los ist.... Stillen wird zum familiären Grabenkrieg

Antwort von AnnaRi84 am 02.01.2020, 11:45 Uhr

Wie Astrid hier geschrieben hat, würde ich mich nicht auf solche Gespräche einlassen. Es ist deine Sache - solange es dir und deinem Kind gut tut.. why not?! Das da immer so ein Fass aufgemacht wird...
Das mit deinem Mann.. da würde ich offen mit ihm sprechen - es ist was anderes wenn man selbst etwas möchte oder hingedrängt wird..

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Re: Weil hier mehr los ist.... Stillen wird zum familiären Grabenkrieg

Antwort von Mareike92 am 02.01.2020, 12:32 Uhr

Ich persönlich finde es wirklich abstoßend so lange zu stillen. Da wird dein Bedürfnis nach Nähe über die tatsächlichen Bedürfnisse des Kindes gestellt. Für diese Antwort, werde ich im Mama Forum hier gesteinigt.
Aber dennoch würde ich so ein Thema nie mit den Grosseltern besprechen.
Sucht euch einen Babysitter,der eine grosse Runde mit den Kiwa dreht.
Halt imm die selben Rituale ein und quatier das Kind aus,wenn DU es willst.
Ich würde meine intakte Paarbeziehung nicht für ein Kind völlig vernachlässigen.

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Re: Weil hier mehr los ist.... Stillen wird zum familiären Grabenkrieg

Antwort von Septemberblume am 02.01.2020, 12:47 Uhr

So kenne ich dich hier überhaupt nicht,sonst bist du immer so willensstark und scheinst genau zu wissen was du möchtest.
Der Schwiegervater würde mir auch am Allerwertesten vorbei gehen in dem Punkt,Stillen betrifft nur dich und dein Kind.
Letztens hattest du auch schon eine Frage gestellt, bei der ich mich sehr gewundert habe,ich glaube es war in einem Unterforum, ich erinnere mich aber nicht mehr genau.
Sammel dich mal ein wenig.
Solche Phasen des Selbstzweifelns gibt es,gehen aber auch wieder vorbei.

Lg September

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Re: Weil hier mehr los ist.... Stillen wird zum familiären Grabenkrieg

Antwort von Mutti69 am 02.01.2020, 12:54 Uhr

Stimmt, mir ging das auch so, da war ich völlig irritiert, weil ich die "Mayla" gar nicht so kenne. Ich könnte jetzt aber auch nicht aus dem Stegreif sagen, um was es da ging.

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Re: Weil hier mehr los ist.... Stillen wird zum familiären Grabenkrieg

Antwort von Meyla am 02.01.2020, 13:22 Uhr

Danke schon mal für die verschiedenen Ansichten.

Opa ist ein leidenschaftlicher Mädchenopa. Mit jungs ging er schon immer zu schnell auf Konfrontation, unnötiges Männergehabe etc.... da ist es für ihn immer wieder ein Schlag ins Gesicht, dass die Kleine nicht zu ihm kommt, lieber zu den weiblichen Verwandten, nicht dort schlafen mag.... alle seine Kinder sind ganz früh zur Oma gegangen, teilweise mit einem halben Jahr. Das war also auch bei uns seine Vorstellung. Nur hat Mini eigene Ideen....
Egal wie hart man ist oder im Zweifelsfall auch auf andere wenig Rücksicht nimmt,geht es einem doch Nahe, wenn ein Familienmitglied unzufrieden ist - und würde das auch ändern, wenn sich eine Möglichkeit findet. Es beißt sich also nicht besonders ansagen machen zu können aber dennoch auch Kompromisse zu suchen. Man kann durchaus beides im Leben anwenden.

Ich stille gerne, aber würde halt nicht darauf pochen, wenn es der Familie nicht mehr gut tut. Daher wollte ich mal andere Ansichten.

Und natürlich gibt es aktuell Differenzen in meiner Beziehung. Scheint bei nicht soooo wenigen Paaren in den Kleinkindjahren der Fall zu sein. Aber grade weil es eben Problemchen gibt, möchte ich meinem Partner den Wunsch nach mehr gemeinsamer Zeit irgendwie erfüllen. Er musste viel weg stecken (ich möchte weiterhin kein zweites Kind, nicht heiraten und betrachte eine Kur nicht als - letzteres würde ich des lieben Friedens Willen dennoch antreten wenn dann hier Ruhe zu dem Thema herrscht). Wenn er angesichts dieser Schlappen Paarteit benötigt, finde ich das völlig legitim.

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Re: Weil hier mehr los ist.... Stillen wird zum familiären Grabenkrieg

Antwort von Meyla am 02.01.2020, 13:28 Uhr

Ist halt alles relativ anstrengend aktuell.

Viel krank (seit Mitte Oktober durchgehend), Schwiegervater hat selber viel Stress und sucht gerne mal Prellböcke, wobei er auch mal völlig unter die Gürtellinie schlägt, Arbeit musste ich 6 Wochen fernbleiben, was mir schon schwer fällt (Arbeitstier, komme meiner Verantwortung so gut ich kann immer nach), und die neue Selbstständigkeit meines Partners, der im Endeffekt auch nur versucht, irgendwie Stress los zu werden.

Ich bin einfach echt müde und hätte gerne mal allmählich mal wenigstens ein paar Tage Ruhe und weniger Stress.

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Re: Weil hier mehr los ist.... Stillen wird zum familiären Grabenkrieg

Antwort von KathrynJ am 02.01.2020, 13:46 Uhr

Streß ist das, was man sich macht.
Begründe kurz, diskutiere nicht, und stehe zu Deiner Entscheidung!
Wenn sich ALLE wohlfühlen sollen, bleibst Du am Ende auf der Strecke, weil Du Dich verbiegst wie sonstwas.

Mein Vater ist auch jemand, der provoziert wo es geht. Da muss man mit der exakt gleichen Munition zurückschießen, anders merkt er es nicht.
Ich würde (mit einem Hauch von Sarkasmus) sagen, dass das Kind irgendwann, mit 18 Jahren wahrscheinlich, alleine einschlafen wird.
Und was das Hungern angeht, würde ich sagen: "Dann mach Du jetzt bitte auch mal drei Tage Nulldiät, so als Vorbild! Von jetzt an, okay?"


Was "anderes" angeht:
Man kann sich andere Spielwiesen suchen als das Bett.

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ich habe 2 Jahre gestillt .....

Antwort von Caot am 02.01.2020, 13:55 Uhr

...... würde ich jederzeit wieder machen.

Reingeschwätzt hat mir keiner. Flasche hat meine Jüngste nie getrunken.

Ehrlich gesagt, war ich fast ein wenig enttäuscht, als sich meine Madame dann selbst abgestillt hat. Bäh hat sie gesagt und mich weg gedrückt. Das wars dann. Aber gut wars bis dahin!

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Re: Weil hier mehr los ist.... Stillen wird zum familiären Grabenkrieg

Antwort von Jolina2019 am 02.01.2020, 14:49 Uhr

Haha abstoßend.
Da hast du wohl noch nie ein Kind gesehen was wirklich stillen möchte.
Meine Kleine ist 9 Monate alt und zieht und zerrt schon ordentlich am Oberteil wenn sie Stillen möchte. Übrigens nicht nur zur Nahrungsaufnahme.
Ich werde ihr das lassen so lange sie möchte.
Du unterstellst hier in einem Rundumschlag, dass sie es dem Kind aufdrücken, sprichst offensichtlich von etwas wo du keine Ahnung hast.
*Dann stopf du doch deinem Kind die Flasche in den Mund, weil DU die Nähe nicht möchtest und dein Kind abfertigst*
Na, wie fühlt sich das an?

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Re: Weil hier mehr los ist.... Stillen wird zum familiären Grabenkrieg

Antwort von Meyla am 02.01.2020, 18:09 Uhr

Kinder stillen sich natürlicherweise nicht besonders früh ab, bis auf wenige Ausnahmen.

Nein, das ist eher ihr Bedürfnis als meines. Ich würde mich davon trennen, wenn sie soweit ist. Aber sie reißt mir das shirt beinah runter, wenn es nicht vorwärts geht oder steckt den Arm bis zum Anschlag ins dekolte.

Gesteinigt nicht. Belächelt eventuell....

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Re: Weil hier mehr los ist.... Stillen wird zum familiären Grabenkrieg

Antwort von uriah am 02.01.2020, 20:12 Uhr

Erziehung ist Sache der Elten und ihr solltet das ganz klar machen: es ist eure Sache das Kind zu erziehen. Kein Elternpaar mag gerne von den Großeltern belehrt werden. Solche übergriffigen Sachen wie Abstillen verlangen geht nicht. Aber ihr solltet euch da auch gar nicht auf Diskussionen einlassen. Sondern sagen, wenn ihr Rat braucht, dann werdet ihr auf sie zukommen. Bitte beherzigt diese Regel, keine Diskussionen mit den Großeltern über Erziehung, wenn ihr das nicht wollt.

Trotzdem kann man über die Bedürfnisse des Großvaters sprechen. Er wünscht sich noch mehr Nähe vom Enkelkind, ist enttäuscht, dass es fremdelt. Das ist aber normal. Damit muss er lernen klarzukommen.

Ansonsten, wenn es zu übergriffig wird, muss man den Kontakt weniger intensiv gestalten, die Aufenthalte kürzer machen.

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Re: Weil hier mehr los ist.... Stillen wird zum familiären Grabenkrieg

Antwort von Lovie am 02.01.2020, 20:22 Uhr

Es gibt genau eine Frage, die beim abstillen wichtig ist :

Was möchtest DU?

Denn DU bist die die die unmittelbaren Konsequenzen zu tragen hat.

ALLE anderen Menschen, das stillkind ausgenommen, denn wenn das nicht mehr will, geht auch nix mehr..., haben da genau überhaupt gar kein Recht auf irgendeine Art von Beeinflussung deinerseits. Ende.

Wenn dein Partner pimpern will und das Bett belegt ist, dann soll er eine ausziehbare Couch besorgen und auf der kann man dann huragdak.

Wenn das Problem ist, dass sie nicht ohne einen weiteren Menschen neben sich schläft, so lese ich das heraus, dann habe ich keine Tips, außer abwarten.
Unser großes Kind war genauso, die schlief nur mit korperkontakt. Nicht mal aufs Klo war möglich ohne dass sie aufwachte.
Es hat sich verwachsen. Mt ungefähr 2 einhalb schlief sie stundenweise allein, mit etwa 3 ungefähr die Hälfte der Nacht und nun, mit 4,5 schläft sie tatsächlich ab und zu allein ein und auch durch.

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Re: Weil hier mehr los ist.... Stillen wird zum familiären Grabenkrieg

Antwort von Ivdazo am 02.01.2020, 21:32 Uhr

Stillen mit 14 Monaten ist abstoßend? Also die WHO hat davon wohl noch nichts mitbekommen, die empfiehlt Stillen bis mindestens 24 Monate.

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Re: Weil hier mehr los ist.... Stillen wird zum familiären Grabenkrieg

Antwort von Atombiene am 02.01.2020, 22:03 Uhr

Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, wie euch das Abstillen bei eurem Problem helfen soll. Es ist überhaupt keine Garantie dafür, dass sie dann alleine in ihrem Bett schläft oder gar durchschläft. Unser Sohn z.B. schläft zwar durch, aber nicht alleine. Da wacht er ständig auf, weil er nachts nach uns tastet und sucht. Und das wird wohl noch eine Weile so bleiben.

Paarzeit ist nicht unbedingt ans Bett gekoppelt, das sollte doch auch deinem Mann klar sein. Deswegen würde ich hier tatsächlich andere Lösungsansätze suchen. Verbringt ihr denn sonst genügend Zeit zu zweit oder bleibt das auf der Strecke?

Von Dritten würde ich mir im Übrigen nicht reinreden lassen. Mit knapp einem Jahr muss deine Tochter nicht auswärts übernachten. Sie darf sich ihre Bezugspersonen selber aussuchen. Geht euren Weg so, wie er für euch richtig ist.

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