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Geschrieben von jackiedesnoo am 10.02.2017, 19:13 Uhr

Wie wurdet ihr das handhaben?

Also erst mal zu die familiären Situation. Patchwork Familie. Die 2 grossen Mädchen sind 13 und 10, aus meine geschiedene Ehe. Die 2 kleine Mädchen sind 2 und 8 monate und sind die gemeinsame Kids. Sowohl die grossen, als auch die kleinen müssen sich ein Zimmer teilen.

Mein Partner unterstützt im Haushalt. Aber wir haben die grossen auch aufgaben erteilt, wie z.b. Wäsche auf dem Dachboden aufhängen oder Müll rausbringen. (4 stock, das schaffe ich echt nicht mit 2 kids aufm arm) und es wird erwartet das sie das Zimmer aufräumen.

Leider machen die 2 nichts! Ausser sich pausenlos streiten und mit mir diskutieren, auch mit meinem Partner diskutieren die ständig und sind sowas von frech. Ich habe schon alles probiert. Handy weg, fernseher weg, stuben arrest. Aber nichts hilft! Wenn ich meine grosse das Handy wegnehme, heisst es, sie macht erst dann wieder was wenn sie im vorfeld ihr handy wieder bekommt. Ja nee, habe es weg genommen weil sie ja nichts machen will. Es sind wirklich nur ein paar kleinigkeiten die die 2 machen müssen. Und ab und an mal auf die kleinen gucken wenn ich dusche oder koche (falls der papa noch nicht da ist) also echt nicht viel. Langsam bin ich mit meinem latein am ende. Hab echt schon alles probiert. Ach so, beim vater dürfen die nahezu alles machen was die wollen. Hauptsache er hat seine ruhe.

 
20 Antworten:

Re: Wie wurdet ihr das handhaben?

Antwort von Fru am 10.02.2017, 19:17 Uhr

Warte, wie heißt das Ding gleich noch... Ahhhhh puberdings...

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Re: Wie würdet ihr das handhaben?

Antwort von Andrea6 am 10.02.2017, 19:20 Uhr

Du hast zwei Pubertierchen, die sich (leider) altersgerecht verhalten.
Sinnvoll ist hier sicher eine Familienkonferenz: setzt euch zusammen, macht einen Plan, alle unterschreiben und es gibt (vereinbarte) Sanktionen, wenn es nicht klappt.
Beide Seiten müssen sicher Kompromisse machen, aber anders wird es nicht funktionieren.

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Re: Wie würdet ihr das handhaben?

Antwort von DK-Ursel am 10.02.2017, 19:25 Uhr

Hej!

Nicht nur bei uns hat sich bewährt, Taschngeld nicht für lau zu geben,s ondern für das, was man eben erreichen möchte.
Unsere Prioritäten hießen Schule (OBS: nicht zwangsläufig gute Noten! - nur um richtig gelesen zu werden), Violineunterricht (dito) und Zimmer in Ordnung halten.
Andere, die ich kenne, hatten Haushaltsaufgaben (Waschmaschine, Spülmaschine etc.) fest verteilt und bei Nichterledigung gab es Abzug.-

Für uns war wichtig, aß sich das Geld staffelte, also nicht nur 1 Sache, so daß die Mädchen selbst in der Hand hatten, ob sie alles, einen Teil oder gar nichts ausgezahlt bekamen.

Funktionierte halbwegs gut, denn natürlich muß man manches neu definieren (z.B. die Ordnung in den Zimmern der Teenies) und natürlich muß man auch mit der Pubertät anders umgehen als vorher oder nachher mit den Lebensaltern.

Aber Geld gibt es nicht fürs Nichtstun, so reich sind WIR nicht.
Das haben meine Kinder ohne trara eingesehen ... und sich eingerichtet.

Setzt Euch zusammen und findet eine Regelung.
es ist immer wichtig, Kompromisse MIT den Jugendlichen zuschließen, umso besser werden sie eingehalten.

Gute Nerven wüsncht - Ursel, DK

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Re: Wie wurdet ihr das handhaben?

Antwort von Littlecreek am 10.02.2017, 19:25 Uhr

Ich stimme da Andrea zu - reden ist das beste. Und zwar ihr vier zusammen. Bei uns gab es in Ausnahmesituationen kein Stubenarrest- es gab Stubenverbot, wenn arg pubertiert wurde, was nicht allzu oft vorkam. Nichts ist so ätzend für einen Teenie, wie wenn er sich nicht in sein Zimmer verkrümeln kann. Eine Spülmaschine ist da in Zeitraffer ausgeräumt.
Bei Streit unter Geschwistern in dem Alter hab ich mich nie eingemischt, wenn ich nicht darum gebeten wurde.

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Re: Wie wurdet ihr das handhaben?

Antwort von Chanisaya am 10.02.2017, 19:37 Uhr

Darf ich mal fragen, ob sie das Handy dann zurückbekommt, bevor sie ihre Aufgaben erledigt hat? Da hätte ich nämlich einen sehr langen Atem, das hört sich für mich sehr nach Erpressung an und damit käme sie bei mir nicht weit!

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Re: Wie wurdet ihr das handhaben?

Antwort von jackiedesnoo am 10.02.2017, 19:51 Uhr

Nein, das handy blieb weg.

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Re: Wie wurdet ihr das handhaben?

Antwort von Hubbeldubbel am 10.02.2017, 20:10 Uhr

Ich halte pers. nichts von "Strafen" die keinen richtigen Bezug haben.

Also wegen Faulheit würde es bei uns kein Fernsehverbot geben, davon kommt der Müll dann auch nicht in die Tonne. Ich würde z.B. konsequent die Wäsche nicht mehr mit waschen und sie spüren lassen, wer das sagen hat. Zuvor zusammensetzen die gesamten Arbeiten in einem Haushalt besprechen/ durchgehen und dann einen Plan erstellen und den kleinen überschaubaren Anteil für die Zweie klären. Wird etwas nicht erledigt, gibt's eben Zusatzarbeit, Dir fallen doch bestimmt noch paar Sachen ein :-) Keller oder Dachboden kehren, Fahrräder der Familie putzen :-)

Konsequent sein musst Du leider ...

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Denkansatz bzgl. Arbeit mit Geld honorieren.

Antwort von Hubbeldubbel am 10.02.2017, 20:17 Uhr

Meine Mutter hätte mich nie für erl. Aufgaben bezahlt, schließlich zahlt ihr auch niemand etwas für ihre Arbeit im Haushalt :-)

Den Aspekt könnte die Fragestellerin noch bedenken... Die Idee funktioniert ja aber ich halte sie nicht für pädagogisch wertvoll. Später bekommen Kinder ja auch kein Geld für den erl. Haushalt...

Bei uns würde es auch kein Geld für gute Noten geben, es ist ein Privileg zur Schule gehen zu dürfen.

Bin da ganz bei Andrea. Wer zur Familie gehört muss sich in gewissem Maß einbringen.

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Re: Denkansatz bzgl. Arbeit mit Geld honorieren.

Antwort von DK-Ursel am 10.02.2017, 20:38 Uhr

Hej!

Natürlich bekommt die Mutter Geld für ihr Tun, in Dtld. wohl sogar gesetzliches Taschengeld?

Aber wen nhausarbeit derart geldbefreit angesehen wird, dann kan ndie mutter natürlich auch inStreik treten und ihr Geld einfordern.
Wieso solltend ie Kinder - wen sie ein bißchen schlau sind - ohne Geld arbeiten, nur weildie Mutter es auchtut?

nett, von gemeinsamem Haushalt zu reden, leider sind die Auffassungen darüber, wie der zu finktionieren hat, bei Teenies und Eltern oft sehr unterschiedlich, folglich ist eine "evrtragliche" Lösung manchmal gar nicht die schlechteste.

Hierzulande arbeiten so gut wie alle Vollzeit, ich kenne diese Taschengeld-Lösung mit Blick auf Haushalt von etlichen freunden meiner Kinder.
Oft war dann in einem gewissen Teeniealter mehr Einsicht vorhanden und alle hatten dann gemeinsam am Samstag ihren Putztag etc. - aber erstmal wurde s o eingeübt.
Wie gesagt, bei uns lagen die Prioritäten woanders, aber das bestimmt eh jeder selbst.
Nur an Einsicht und Familiensinn bei Teenies zu appellieren, kann manchmal nicht reichen.
Wir reden ja von festen Aufgaben und nicht von mal hier helfen und da mal Hand anlegen.
Das gibt es immer gratis - und das ist wohl auch nicht das Hauptproblem, oder doch?

Und zu lernen,daß Geld nicht einfach so vom Himmel fällt,, ist das Dümmste nicht.
Hier finde n es dann folgerichtig viele Jugendliche ab 13 auch sehr normal, einen Job anzunehmen und den Eltern nicht mehr sooo auf der Tasche zu liegen.

Gruß Ursel, DK

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Re: Wie würdet ihr das handhaben?

Antwort von Hubbeldubbel am 10.02.2017, 21:02 Uhr

Hallo Ursel, bei uns macht der die Hausarbeit, der in dem Moment gerade die freien Spitzen hat.

Würde es Geld für Hausarbeit geben, hätte ich vor der Elternzeit meinen Mann ja nur noch bezahlen müssen - nur weil mein Arbeitsweg länger war und er viel Zuhause arbeiten konnte :-D

Nee, ne, wir rechnen das nicht auf. Klar, wenn der typisch klassische Hausmann selbst kein Einkommen erzielt, muss Frau ihm Taschengeld bezahlen aber wir arbeiten alle, da gibt's das nicht :-D

Taschengeld war bei mir eine feste Konstante ab 3 Jahren und wird es auch bei unserem Kind sein. Da wird nix abgezogen und auch nix drauf gepackt. Es sollte selbstverständlich sein im Haushalt Aufgaben zu übernehmen.

Ich war z.B. bereits im Kindergartenalter in der Lage mein Bett abzuziehen und mit Hilfe von Mama zu beziehen. Klar, ohne mich wäre sie schneller gewesen aber darauf kam es nicht an :-D

Schönen Abend noch, BG Hubbeldubbel

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Re: Wie wurdet ihr das handhaben?

Antwort von mf4 am 10.02.2017, 21:08 Uhr

Sind sie erst "faul" geworden oder war es immer so aber sie musste nichts machen?
Meine beiden sind 13 und 14, machen um was ich sie bitte aber von allein würde nichts werden denke ich.
Putzen, Wäsche, Müll usw. mussten sie nie machen. Das mache immer ich und ich finds okay, denn ich habe Zeit es zu erledigen. Hätte ich sie nicht dann müssten sie auch.
Sie räumen ihre Zimmer auf und gehen mit mir Lebensmittel einkaufen, dass ich nicht so viel tragen muss. Das reicht mir auch so.

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Re: Wie wurdet ihr das handhaben?

Antwort von kanja am 10.02.2017, 21:38 Uhr

Da stellt sich mir immer die Frage, wie das Verhältnis generell so ist.

Meine Kinder sind 13 und 16. Sie haben keine festen Pflichten, aber wenn ich darum bitte, etwas zu erledigen, wird es gemacht.

Andersrum ist es ja schließlich genau so. Ich drucke ihnen was für die Schule aus, frage ab, wenn gewünscht, bringe vom einkaufen was mit etc etc

Würden die Kinder dann sagen, sie helfen mir nicht, käme ich mir ehrlich gesagt verarscht vor.

Pubertät hin oder her, das hat auch mit Respekt zu tun.

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Re: Wie wurdet ihr das handhaben?

Antwort von mf4 am 10.02.2017, 22:38 Uhr

Liest sich wie bei uns. Bei uns gibts keine Befehle aber es werden auch keine Bitten abgeschlagen... beiderseits.

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Re: Wie wurdet ihr das handhaben?

Antwort von jackiedesnoo am 10.02.2017, 23:46 Uhr

Eigentlich ist das Verhältnis zwischen mir und meine Kinder sehr gut. Aber zur zeit läuft einfach nichts! Ich habe schon so oft mit beide geredet aber sogar morgens wenn die zur Schule gehen den Müll mit runter zu nehmen, artet in diskussionen aus, obwohl beide an der Tonne vorbei müssen. Es ist wirklich egal.um was ich die bitten wurde, nur diskussionen! Aber wehe es ist noch mal eine bestimmte Hose nicht aus der Wäsche wenn die zum Vater gehen, dann wird gemeckert....und dabei versuche ich ja den alles zu ermöglichen, aber mit 4 kinder ist nun mal auch nicht alles drin.

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Re: Wie wurdet ihr das handhaben?

Antwort von jackiedesnoo am 10.02.2017, 23:54 Uhr

Also die 10 jährige war schon immer etwas faul. Die 13 jährige nicht. Helfen, bzw kleinen aufgaben hatten die schon immer, da ich das auch für wichtig halte. Keine grossen sachen, aber ebend so das es machbar und keon grossen aufwand ist. Leider habe ich mit baby und kleinkind eben nicht viel zeit. Und die grossen wissen das ich nicht mal eben mit wäsche, baby und 2 jähriges kleinkind auf den trockenboden gehen kann um wäsche aufzuhängen. Oder mit 2 kids + Müll die treppen zur Tonne runter gehen kann.

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Alles auf die Pubertät zu schieben ist nicht richtig

Antwort von Mutti69 am 11.02.2017, 5:47 Uhr

2 große, 2 Kleine, wenig Platz, du selber schreibst, nicht alles ist “möglich“.

Ich finde es klingt nach Eifersüchtelei (“Die Kleinen kriegen die volle Zuwendung und wir sind die Aschenputtel die den Müll runter tragen!“).
SIE können nichts für DEINE Überlastung und mich würde interessieren, ob sie nur Leistung bringen müssen oder ob sie durch die Entlastung dann auch Zeit MIT dir gewinnen? Denn um das Materielle (Handy) scheint es ihnen ja nicht zu gehen.

Setzt euch zusammen und hinterfragt mal wie sie sich in der Familie sehen. In der Mitte, bei dir? Am Rand, abseits von dir und blockiert durch die Kleineren...
Und wenn dem so sein sollte, dann liegt die Lösung auf der Hand, gelle.

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Re: Alles auf die Pubertät zu schieben ist nicht richtig

Antwort von jackiedesnoo am 11.02.2017, 8:07 Uhr

Natürlich habe ich auch Zeit mit und für meine Grossen. Mit es ist nicht alles möglich, meine ich wohl das neueste Handy, die teueren Markenschuhe von rum die 100 euro. Ich weiss nicht aber aschenputtel? Nur weil die mal den Müll (die sie selber auch produzieren) runter bringen müssen? Ist etwas übertrieben. Ich habe es früher nicht anderes gelernt meine aufgaben im haushalt zu erfüllen. Ja und mit der platzmangel... Nun ja das lässt sich zzt nicht ändern. 5 zimmer wohnungen schiessen nicht wie gras aus dem boden. Ich weiss nicht wo ich geschrieben habe das ich überlastet bin? Meine Kinder, alle 4, werden sowohl von mir als mein Partner gleich behandelt. Mein Partner macht sogar mehr mit den grossen als mit den kleinen. Also da dran liegt es mit sicher heit nicht. Und ich denke mal das eine 13 bzw 10 jährige durchaus klar ist das ein 2 jähriges kind wohl kein müll runter bringen kann und ein baby gewisse grundbedürfnisse hat die nicht gerade aufgeschoben werden können.

Und by the way... Sogar unsere 2 jährige hilft schon beim tisch decken und abräumen...

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Re: Alles auf die Pubertät zu schieben ist nicht richtig

Antwort von Malefizz am 11.02.2017, 8:42 Uhr

Familienkonferenz wäre wirklich das Stichwort.

Kennst du das Buch?


https://www.amazon.de/Die-Neue-Familienkonferenz-erziehen-strafen/dp/3453602331

Hier ein Artikel über den wirklich lesenswerten Autor, auf Holländisch, da ich mich daran erinnerte, dass du Holländerin bist.

https://nl.m.wikipedia.org/wiki/Thomas_Gordon

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Aber WAS

Antwort von kanja am 11.02.2017, 10:07 Uhr

diskutieren sie denn bloß???

Du bittest sie morgens darum, den Müll mit raus zu nehmen. Und dann sagen sie einfach “nö“ und gehen, oder wie? Ich würde es wirklich gerne verstehen.

Im Falle eines Neins würde ich nämlich sehr wahrscheinlich einen gepflegten wutanfall bekommen. Und den beiden in Aussicht stellen, dass sie sich in dem Fall gerne selbst um ihr Mittagessen kümmern können.

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Re: Wie wurdet ihr das handhaben?

Antwort von jackiedesnoo am 11.02.2017, 13:01 Uhr

Ja es wird diskutiert. Warum.ich? Kann S das nicht machen? Ich hab gestern schon, jetzt ist A dran. Letzendlich machen sie es (meistens)trotzdem aber es wird rumgeschrien, rumdiskutiert und gemeckert. Anders sieht es beim Zimmer aufräumen aus. Da macht die 10 jährige es grundsätzlich nicht. Was die älteste aufregt, denn sie macht es meistens schon.
Was ich noch dazu sagen muss ist das die älteren beide belohnungen bekommen wenn sie irgendwas freiwillig machen, ausser halb von den "aufgaben" und das sie auch bezahlt werden wenn sie auf die kleinen aufpassen im wartezimmer beim arzt, zahnarzt oder physio, das sehe ich als selbstverständlich an denn es ist da wieder ihre freizeit das die opfern wenn ich einen termin habe.

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