Born to putz - das kann's ja wohl nicht sein, eh? ;-)

Huhu,

krankhaft ist das sicherlich nicht. Trotzdem kann ich die Putzteufelinnen nicht verstehen. Wer keine andere Idee für seine Freizeit hat als zu putzen, hat vielleicht zu wenige Hobbys und echte Interessen. Da wird das Putzen zum Lebensinhalt, der die Leere und Langeweile füllen soll. Wer ständig herumwienert, braucht nicht zu fühlen, dass er eigentlich unerfüllt und unzufrieden ist. Ich weiß, das ist jetzt Laien-Psychologie, aber es ist was dran, oder?

Ich find's deshalb wichtig, dass Du Dich fragst, was Dein Leben ausmachen soll. Was ist Dir wirklich (außer Putzen) wichtig? Was fehlt Dir vielleicht? Was wolltest Du immer schonmal machen, wagst es aber nicht? All so etwas. Ich fänd's schade, wenn auf Deinem Grabstein mal steht: "Sie putzte gern." Das wäre ein bissel armselig, oder?

Ich putze nur einmal die Woche das ganze Haus, aufgeräumt wird täglich, die Waschbecken werden auch täglich geflitscht - aber das muss auch reichen. Ich glaube nicht, dass mich der Liebe Gott auf die Erde geschickt hat, um zu putzen - dafür habe ich einfach zu viele Gaben und Interessen. Ich habe so schon kaum genug Zeit, die alle auszuleben. Und auch bei Dir ist sicher mehr angelegt, als nur ein ungewöhnliches Talent zum Putzen, oder was meinst Du...?

LG