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Geschrieben von SybilleN am 19.02.2022, 15:43 Uhr

Chaos in den Griff bekommen - wie?

Hallo zusammen!
Ich bin derzeit echt tierisch genervt von unserem Chaos. Wir haben ja 4 Kinder (10,8,6 und 2), mein Mann arbeitet 40 Stunden (kaum Fahrzeit), ich 30 (mit 1,5 Stunden Fahrtzeit pro Tag). Unsere 65qm Wohnung plus Balkon ist natürlich klein und vermutlich fällt mir das Chaos so noch mehr auf. Aber ehrlich: So langsam bin ich am Durchdrehen!
Vor "Corona" war es kein Problem, aber seit dem ersten Lockdown ist es nur noch Chaos pur. Ich habe das Gefühl, dass ich die komplette Zeit, die ich zu Hause bin, nur noch koche, putze und vor allem aufräume. Kaum hab ich den einen Raum fertig, ist der andere "verwüstet". Inzwischen ist es so schlimm, dass ich noch nicht mal einen Raum fertig bekomme, sondern von einem "Brandherd" zum nächsten hetze. Folglich ist es nirgends mehr "richtig" ordentlich oder komplett sauber.
Dass der Kleine mit 2,5 allerlei Unfug macht, okay. Aber seit mehreren Wochen zicken sich die Damen (10 und 6) nur noch an, kaum aufgestanden, geht es los - bis zum ins Bett gehen. Thema auch da: Die Große hat ein Bedürfnis nach Ordnung und Sauberkeit und die kleineren torpedieren das, bringen ihren Schreibtisch durcheinander, gehen an ihre Sachen - immer und immer wieder. Sie muss ihre Sachen wirklich wegschließen - das kann doch echt nicht sein?!
Der Große (8) ist komplett verplant. So ein Typ "zerstreuter Professor", die Nase immer in irgendwelchen Büchern oder über Legosteinen. Wo er geht und steht, liegt Zeug von ihm rum. Aufräumen ist ihm komplett wesensfremd, so scheint es. Der schläft auch in einem Bett voller Bücher und Lego, wenn man ihm es nicht rausräumt. Vor allem liegen überall seine Taschentücher, denn ich kann dank des Chaos gar nicht so viel putzen, wie das gut wäre bei seiner Hausstauballergie. Er putzt selbst total gern mit dem Saugwischer - nur leider hat unser Jüngster panische Angst vor dem Ding.
Die Kleine (6) hat die Angewohnheit, dass sie Dinge, die man ihr zum Aufräumen in die Hand drückt, einfach an der nächstbesten Stelle ablegt. Am liebsten in Papas Bett, damit der es dann wegräumt (oder auch nicht, denn manchmal ist der nach einer anstrengenden Schicht so müde, dass er es nur noch vors Bett legt und dann schläft).

Ich hatte Donnerstag und Freitag frei - ich hab wirklich nur geputzt und Wäsche gemacht - heute Morgen hat man rein gar nichts mehr davon gesehen! Küche verdreckt, Bad voll gekrümelt und mit Wasserfarben verbatzt, im Wohnzimmer alles durcheinander (Zeitschriften, Bücher, Legos, Papierschnipsel, CDs).
Ich hätte echt heulen können. Hab die Damen und Herren mal zu etwas Mithilfe aufgefordert, dann ging untereinander das Gestreite los, wer wie VIEL im Haushalt schon mitgeholfen hat und deshalb heute weniger machen muss und wer sich hier wie sehr überarbeitet - ich hab echt gedacht, ich werd' nicht mehr. Ich hab sie einzeln gebeten, zu helfen (Treppe kehren, Bücher einräumen etc. ) und auch da wurde gemotzt und versucht, sich aufs Klo zu verdrücken (gut, dass wir nur eins haben) und gestreikt.
Wie macht ihr das?
Wie haltet ihr euren Haushalt im Griff?
Ganz dickes DANKE schon mal!

 
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