Die Geburt

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Geschrieben von Lissy96 am 03.01.2021, 20:50 Uhr

Angst vor Wehenschmerzen

Hallo ihr Lieben,
ich bin jetzt in der 38+1 SSW. Da der errechnete Termin immer näher rückt wird meine Angst oder Aufgeregtheit immer größer. Bis jetzt habe ich noch keinerlei Wehen, worüber ich zwar sehr froh bin, aber auch ziemlich Angst habe, wenn es dann los geht. Sind die Senk- & Vorwehen sehr schmerzhaft? Und wie war das bei euch? Hattet ihr überhaupt die Wehen vor der Geburt oder ging es gleich los?

Ich bin sehr ängstlich, da mein Partner auch nur mit in den Kreißsaal darf und danach bin ich 3 Tage auf mich alleine gestellt.

Liebe Grüße

 
12 Antworten:

Re: Angst vor Wehenschmerzen

Antwort von Rubbeldasrobrob am 04.01.2021, 8:13 Uhr

guten Morgen,
Wehenschmerzen werden ja von jeder Frau ganz unterschiedlich wahrgenommen, grundsätzlich ist es aber so, dass wir alle das Glück haben, in einem Land zu leben, in dem die Geburtsmedizin da unglaublich viele Möglichkeiten hat zu helfen. Ich kann dir einfach mal von mir berichten, vielleicht beruhigt dich das ja etwas.
Vorwehen bzw Senkwehen hatte ich so gut wie keine, zumindest keine die ich irgendwie wahrgenommen hätte . das heißt, bei mir waren sie offensichtlich auch nicht schmerzhaft. Die Wehenschmerzen bei der eigentlichen Geburt habe ich dann natürlich schon deutlich gemerkt, aber wie gesagt, da gibt es ja unendlich viele Möglichkeiten der Schmerzlinderung. Ich nehme an, du hast dich schon mit der Geburt auseinandergesetzt und die auch überlegt, was du in der Hinsicht haben möchtest. Ich war erst sehr lange in der Badewanne, erst zu Hause und dann in der Klinik, das entspannt und hilft sehr bei Schmerzen . Dann hatte ich 2 Opiat Infusionen und ganz zum Ende hin Lachgas. Das war für mich das Richtige, das heißt aber natürlich nicht, dass es für dich auch das Richtige ist.
Was die Zeit im Krankenhaus angeht: du musst nicht die drei Tage dort bleiben, du kannst auch früher gehen . dann musst du dich aber um einen Arzt für die U2 Untersuchung beim Kind kümmern. Ich kenne aber viele, die das dann wirklich so gemacht haben, weil sie keine Lust hatten auf 3 Tage alleine mit Kind im Krankenhaus. Blöde Pandemie...
Ich wünsche dir eine entspannte restliche Schwangerschaft und eine Geburt

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Re: Angst vor Wehenschmerzen

Antwort von Rubbeldasrobrob am 04.01.2021, 8:13 Uhr

guten Morgen,
Wehenschmerzen werden ja von jeder Frau ganz unterschiedlich wahrgenommen, grundsätzlich ist es aber so, dass wir alle das Glück haben, in einem Land zu leben, in dem die Geburtsmedizin da unglaublich viele Möglichkeiten hat zu helfen. Ich kann dir einfach mal von mir berichten, vielleicht beruhigt dich das ja etwas.
Vorwehen bzw Senkwehen hatte ich so gut wie keine, zumindest keine die ich irgendwie wahrgenommen hätte . das heißt, bei mir waren sie offensichtlich auch nicht schmerzhaft. Die Wehenschmerzen bei der eigentlichen Geburt habe ich dann natürlich schon deutlich gemerkt, aber wie gesagt, da gibt es ja unendlich viele Möglichkeiten der Schmerzlinderung. Ich nehme an, du hast dich schon mit der Geburt auseinandergesetzt und die auch überlegt, was du in der Hinsicht haben möchtest. Ich war erst sehr lange in der Badewanne, erst zu Hause und dann in der Klinik, das entspannt und hilft sehr bei Schmerzen . Dann hatte ich 2 Opiat Infusionen und ganz zum Ende hin Lachgas. Das war für mich das Richtige, das heißt aber natürlich nicht, dass es für dich auch das Richtige ist.
Was die Zeit im Krankenhaus angeht: du musst nicht die drei Tage dort bleiben, du kannst auch früher gehen . dann musst du dich aber um einen Arzt für die U2 Untersuchung beim Kind kümmern. Ich kenne aber viele, die das dann wirklich so gemacht haben, weil sie keine Lust hatten auf 3 Tage alleine mit Kind im Krankenhaus. Blöde Pandemie...
Ich wünsche dir eine entspannte restliche Schwangerschaft und eine Geburt

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Re: Angst vor Wehenschmerzen

Antwort von sunnydani am 04.01.2021, 11:56 Uhr

Jeder empfindet das anders, ja, und man kann es sich vorher einfach nicht vorstellen, wenn man es noch nie erlebt hat. Aber ich persönlich fand meine spontane Geburt wirklich auszuhalten. Ich brauchte nicht mal irgendwelche Schmerzmittel, sondern es war auszuhalten. Ich habe versucht mich ganz auf die Atmung und auf meinen Körper zu konzentrieren, ich war ruhig und habe irgendwie innerlich gewusst, dass ich es schaffen werde und habe deshalb auf meinen Körper vertraut und das hat mir irgendwie einfach geholfen. Ich habe mir gedacht, jede Wehe bringt mich näher zu meinem Kind.

Meine Geburt ging allerdings auch sehr schnell, von der ersten spürbaren Wehe bis zur Geburt waren es nur etwa 6 Stunden. Ich hatte aber auch schon vorzeitige Wehen und eine Cervixinsuffizienz, weshalb bei mir der Muttermund einfach rascher aufging.
Ich war von dieser Zeit nur knapp 2 Stunden im Kreißsaal, die letzten drei Stunden waren die Wehen schon wirklich schmerzhaft, aber wie gesagt, auszuhalten.

Sprich mit deiner Hebamme! Hör auf dich und deinen Körper, mach während der Geburt, was dir gut tut und dir hilft! Manchen Frauen hilft es, wenn sie herumgehen können, wieder andere wollen liegen bleiben, verschiedene Positionen können helfen, auf einem Pezziball sitzen/leicht hüpfen kann helfen, ein warmes Bad kann den Wehenschmerz lindern, Kreuz- oder Rückenmassagen können helfen oder sonst gibt es auch haufenweise medizinische Möglichkeiten, um den Wehenschmerz zu lindern. Jeder Frau ist da anders, du musst dann einfach für dich herausfinden, was zu dir passt.

Ich z.Bsp. wollte nicht in die Badewanne, ich wollte auch nicht berührt werden, ich wollte mehr oder weniger für mich selbst sein und meine Ruhe haben. Ich war so auf mich selber konzentriert, dass ich auch nicht alles mitbekommen habe, was um mich herum passiert ist. Aber die Atmosphäre bei mir war toll, die Hebamme war super und es hat wirklich gut geklappt.
Meine spontane Geburt war viel, viel schöner und besser für mich als dann der Kaiserschnitt, den ich in meiner nächsten Schwangerschaft leider brauchte. Auch nach der Geburt war ich gleich wieder fit und konnte mich alleine um mein Baby kümmern, was beim Kaiserschnitt leider nicht der Fall war. Aber wenn es sein muss, muss auch das sein. Versuche einfach für alle Optionen offen zu sein und dann das zu nehmen, was gerade am besten für dich und dein Kind passt!

Ich wünsche dir alles Gute und eine schöne Geburt!

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Re: Angst vor Wehenschmerzen

Antwort von 12Mami am 05.01.2021, 11:36 Uhr

Also Senk-&Vorwehen hatte ich nicht wirklich bzw. ich hatte nur ca. 3-4 Wochen vor der Geburt immer mal wieder gaaanz leichte und durchgängige Periodenähnliche Unterleibsschmerzen.
Wenn die richtigen Wehen kommen merkt man es aber. Ich hatte vorher immer Angst die Geburt zu verpassen aber man verpasst es nicht, da die richtigen Wehen sich tatsächlich ganz anders anfühlen
Bei mir ging es fast von jetzt auf gleich los. Wie gesagt hatte ich schon immer die letzten Tage periodenähnliche Schmerzen. Ein paar Stunden bevor es richtig los ging wurden sie langsam stärker, wie man es vielleicht vom stärksten Tag bei der Periode kennt. Dann irgendwann mitten in der Nacht ist der Schleimpfropf abgegangen und dann fingen innerhalb von ein paar Minuten schon die tatsächlich Wehen an. Und die waren schon recht ordentlich Aber ich hatte von jetzt auf gleich auch schon Wehenabstände von 3-4 Minuten. Wir sind dann ins Krankenhaus und 6 Stunden später war der Kleine schon da
Die Geburt und die Wehen währenddessen braucht man nicht schön reden, es tut einfach nur höllisch weh!!! Die Wehen vor den Presswehen fühlen sich an wie Unterleibsschmerzen nur 1000 mal stärker. Aber wie schon jemand geschrieben hat, es gibt Mittel zu Linderung. Ich weiß nicht mehr was ich genau hatte aber ich hatte ein Tropf gelegt bekommen. Dieser hatte die Wehenschmerzen leicht gelindert und hat einen so ein warmes und dösiges Gefühl gegeben Aber es ist wirklich auszuhalten, denn man hat tatsächlich eine kurze Erholungsphase zwischen den Wehen.
Wirklich schlimm fand ich eigentlich nur die Presswehen, da denkt man tatsächlich man zerreißt untenrum. Und da ist dann der Punkt wo man dann wirklich nicht mehr kann aaaaaber wenn man diesen Punkt erreicht hat sind es tatsächlich nur noch wenige Wehen bis das Baby da ist. Ich glaube ich hatte so 4 oder 5 Stück. Und da muss man einfach die Zähne zusammen beißen und durch! Mir hat dabei die Vorstellung geholfen das es vor mir schon alle(!!!) Frauen auf der ganzen Welt geschafft haben, also warum sollte ich es dann nicht auch!
Und es ist auch tatsächlich so, dass von jetzt auf gleich diese starken Schmerzen aufhören.

Denk an das positive, nämlich dass du dein Baby nach diese Strapazen endlich in den Arm halten kannst. Du schaffst das
Und wie schon jemand gesagt hast, vielleicht wäre es eine Möglichkeit bei dir, schon nach einer Nacht nach Hause zu gehen. Ich wollte auch nicht länger im KH bleiben. Meine U2 bzw Entlassung wäre aufs WE gefallen und da machen sie diese Untersuchungen aber nicht. Dementsprechend hätte ich zwei Nächte länger bleiben müssen. Das wollte ich aber auch nicht und hab dann die U2 beim Kinderarzt gemacht.

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Re: Angst vor Wehenschmerzen

Antwort von Ruto am 05.01.2021, 22:46 Uhr

Ich hatte (spürbare) Senkwehen. Fühlte sich bisschen wie Periodenschmerz an, nur stärker. Sie waren aber wohl sehr effektiv, weil sich mit ihnen auch mein Kind von BEL in SL gedreht hat - relativ spät sogar. Kenne viele, die die Senkwehen nicht haben/spüren!

Die Geburtschmerzen sind auch von Frau zu Frau unterschiedlich. Sie waren bei mir echt heftig, ich hatte keine Hilfe durch die Anästhesie, beides dem Tempo verschuldet. Hat nämlich nur insgesamt 1,5 Stunden gedauert. Trotzdem muss ich sagen, dass es echt aushaltbar war. Ich hätte mir im Nachhinein nur gewünscht, öfters die Atemtechniken geübt zu haben. Das hätte mir beim Veratmen sehr geholfen.

Was mir sehr geholfen hat während der Geburt: Vertrauen. Vertrauen in deinen Körper, dein Baby, deinen Partner und den Geburtshelfern. Nimm Hilfe an, wenn du sie brauchst, lass dir verschiedene Vorschläge zur Schmerzlinderung machen. Die Geburt wird ganz anders sein als du erwartest, bleib "spontan".

Ich durfte damals noch zumindest eine Stunde Besuch von meinem Mann bekommen. War heilfroh als ich gehen konnte, weil ich eben mit ihm zusammen Alls stemmen wollte. Aber ich konnte mir auch viel mitnehmen, habe die Leute auf der Wöchnerinnenstation viel gefragt und mich letztlich sicher gefühlt. Es war auch eine sehr entspannte Atmosphäre auf der Station, weil sich wirklich alle auf sich und ihre Babys konzentrieren konnten - und sich nicht durch zig Besuche quälen mussten.

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Re: Angst vor Wehenschmerzen

Antwort von EsiB am 07.01.2021, 0:15 Uhr

Hallo Lissy,

wie du es erleben wirst, kann dir keiner sagen. Ich will auch garnicht zu weit ausholen, aber ich hatte das grosse Glück 2 tolle Geburten zu erleben.
Senkwehen hatte ich schon, und die taten auch teilweise weh.
Als es dann losging, fühlte es sich lange an wie unangenehme Regelschmerzen. Ein unangenehmes Ziehen im unteren Rückenbereich. War lange daheim weil ich unsicher war ob das jetzt Geburtswehen sind, habe mich viel bewegt und bin umhergegangen. (Ein Tip, wenn du ständug zur Toilette musst, dann ist das ein Hinweis suf Geburtswehen)
Das ging dann ein paar Stunden so.
Soweit ich das mitbekommen habe waren die Wehen schon heftiger als der Muttermund die letzten paar cm aufging.
Richtig schmerzhaft fand ich dann als das Köpfchen da durch wollte. Das war aber nur ganz kurz- bei den Presswehen hatte ich dann plötzlich kein Schmerzempfinden mehr.
-vertrau auf dich und deinen Körper!
-mache das was dir angenehm erscheint
-bei mir wurden die Wehen kontinuierlich stärker, so gewöhnt man sich ein bisschen daran.
-hab keine Hemmungen oder Scham, wehre dich nicht gegen deinen Körper, alles rauslassen, wenn du Schreien musst, dann mach das, es wird dir helfen.

Für grosse Schmerzen gibt es diverse Hilfsmittel die man auch in Anspruch nehmen kann.

Für mich waren es die 2 schönsten Erlebnisse in meinem Leben!

Alles Gute!

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Re: Angst vor Wehenschmerzen

Antwort von Linex am 14.01.2021, 23:44 Uhr

Hallo! Mir ging es ganz genauso. Es war vor 2 Monaten auch unser 3.Kind. Die ersten 2 Geburten gingen von allein los. Ich hörte soviel von Wehen, die viel schlimmer sind bei einer Einleitung usw. Und am Ende: Es wurde ganz sanft eingeleitet, die Wehen waren definitiv nicht schlimmer und im Nachhinein betrachtet, war es die schönste Geburt von allen 3. Wahrscheinlich auch, weil man ja schon ein paar Erfahrungen hat. Und so wird es sicher auch bei dir sein. Versuch noch ein bisschen auszuruhen...mir hat auch geholfen viel mit dem Kind im Bauch zu reden um ein bisschen ruhiger zu werden. Alles Liebe!

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Re: Angst vor Wehenschmerzen

Antwort von linage am 29.01.2021, 0:35 Uhr

Hallo,
ich glaube, so ein wenig Angst hat wohl jeder, wenn er an eine bevorstehende Geburt denkt.
Was mir tatsächlich am meisten Kraft gegeben hat, war die Bewunderung meines Körpers, der in der gesamten Zeit der Schwangerschaft so viel geleistet hat und trotzdem noch so funktionierte, dass es Baby und mir gut ging. In dieser Zeit habe ich gelernt, dass unser Körper dafür gemacht ist und dass alles seinen Weg geht. Ich habe meinem Körper vertrauen gelernt und war deshalb völlig entspannt. Und nach der Entbindung war ich noch überraschter, wie gut er das weggesteckt hatte und auch was für Schmerzen ich aushalten kann. Ich weiß, jeder ist da anders, aber ich fand es wirklich nicht so wild. Du schaffst das! Alles Gute

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Re: Angst vor Wehenschmerzen

Antwort von Ell1 am 26.08.2021, 20:58 Uhr

Hallo,
natürlich sind Wehen schmerzhaft, da braucht einem niemand was vormachen und ich gebe zu, ich habe zwischendurch auch gedacht, ich halte das nicht länger aus... Aber man glaubt gar nicht wozu man fähig ist, man hält es eben doch aus und jede Wehe bringt dich deinem Kind näher, da sollte man auch versuchen dran zu denken! Und hinterher ist wirklich alles vergessen und es hat sich definitiv gelohnt. :-) Hast du eine Hebamme, die konnte mich damals auch sehr gut beruhigen. Wenn du also eine hast, sprich mit ihr darüber, sie kann dir sicher ein wenig deine Ängste nehmen. Mich hat auch immer die Option beruhigt, dass es ja im Notfall die Möglichkeit der PDA gibt, habe ich zwar dann nicht in Anspruch genommen, aber kenne viele die eine hatten und es wirklich geholfen hat. Warst du bei einem Geburtsvorbereitungskurs? Es stimmt nämlich wirklich, dass man mit den Atemtechniken gut über die Wehe kommt. Du schaffst das schon, genau wie alle anderen Frauen auch, das sage ich mir auch immer, ich bin nämlich auch wieder schwanger und habe natürlich auch vor dieser Geburt Angst, denn auch wenn es nicht meine erste ist, man weiß trotzdem nie was auf einen zukommt, ob evtl. was schief geht... Aber ich versuche meinem Körper und einfach der Natur zu vertrauen! ;-)

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Re: Angst vor Wehenschmerzen

Antwort von Tambre am 14.09.2021, 17:29 Uhr

Ich bin mittlerweile 40 Jahre alt und habe 3 Kinder. Ich hatte jedes Mal wieder Angst vor der Geburt, weil ich die Geburtsschmerzen auch fürchtete. Ich kann dir nur den Rat geben, dich mit deiner Hebamme auszutauschen. Sie kann dir sehr gut helfen. Mit anderen zu sprechen, die die Geburt schon hinter sich haben, könnte die Angst auch verstärken. Jede Frau empfindet es anders und jede Geburt ist anders. Das kann ich nach drei Geburten wirklich bestätigen.
Ich möchte dir aber Mut machen für eine Spontangeburt. Es ist einfach eine unglaubliche Erfahrung, die ich dreimal erleben durfte und froh bin, drei Spontangeburten haben zu können. Die Zeit im Kreißsaal mit dem Baby im Arm ist unbeschreiblich schön und man ist wirklich schneller wieder fit. Die Schmerzen nach dem Kaiserschnitt sollen in den ersten Tagen schon heftig sein. Zur PDA kann ich nur folgendes sagen: Das Setzen der PDA ist nicht schlimm, aber hinterher ist man so gut wie schmerzfrei und kann entspannt entbinden. So ging es mir. Frag deine Hebamme doch noch mal nach der Möglichkeit, mit PDA zu entbinden. Ich würde es jedes Mal wieder so machen.
Genieße jetzt aber die Schwangerschaft mit den Kindsbewegungen. Die Zeit ist so schnell vorbei. Ich hoffe, ich konnte dir etwas Mut machen. Ich wünsche dir und deinem Krümel alles Gute.

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Re: Angst vor Wehenschmerzen

Antwort von Xaye am 16.10.2021, 21:34 Uhr

Erstmal verstehe ich, dass du Angst hast. Eigentlich hatte ich auch immer gedacht, dass ich kurz vor der Geburt vor Angst sterbe. Aber irgendwie traf das nicht zu. Aber nun zu deiner Angst. Jeder erlebt die Geburt anders. Ich z.B. musste gar nicht erbrechen. Nicht vor und nicht während der Geburt. Ich war 4 Stunden im Kreißsaal und ich habe gar nicht gemerkt, wie lange ich überhaupt drin war. Der eigentlich Geburtsvorgang ging dann so schnell, dass ich das überhaupt nicht realisiert habe. Während ich mich noch fragt, wann die Kleine endlich rauskommt, wurde sie mir schon auf die Brust gelegt. Ich habe mich sogar gegen eine PDA entschieden, obwohl ich vorher immer gesagt habe, dass ich sofort eine will. Als mir dann aber gesagt wurde, dass die Geburt so verlangsamt wird, wollte ich nicht mehr. :-) Denk immer dran, vor dir haben es schon so viele geschafft und du schaffst das auch. Wenn du empfindlich bist, ließ doch die ganzen Texte über die Geburt erst gar nicht. Freu dich einfach auf deinen Bauchzwerg. Nach der Geburt ist eh alles vergessen. Und die letzte Woche vor der Geburt denkst du bestimmt eh anders. So war es jedenfalls bei mir. Irgendwann wollte ich einfach, dass die Kleine rauskommt, ich mochte einfach nicht mehr schwanger sein und wollte meinen Körper endlich wieder für mich!

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Re: Angst vor Wehenschmerzen

Antwort von Donn am 27.11.2021, 20:25 Uhr

Hallo!
Ich habe bereits zweimal spontan entbunden. Ohne Schmerzmittel, PDA, Kaiserschnitt.... dafür Dammriss. Habe beide Male überlebt, es ist zu schaffen. Natürlich hat man Schmerzen, aber was auf dich zukommt, kannst du dir nicht vorstellen. Es ist auch mit nichts zu vergleichen. Und keine Angst, nicht vom Ausmaß der Schmerzen, sondern weil es etwas Einmaliges ist. Ich habe versucht meinem Kind und mir zu vertrauen. Bei der zweiten Geburt hatte ich eine ganz tolle Hebamme! Das macht auch viel aus. Und ich gebe zu, dass beide Male schnell gingen. Also ich rate dir es zu versuchen, hast du eine Hebamme mit der du darüber reden kannst?
Willst dir echt einen Kaiserschnitt mit Vollnarkose antun. Dann bekommst ja die Geburt nicht mal mit und mit Pech dauert es 1-2 Std bis du dein Baby das erste mal siehst, weil du vorher nicht in der Lage sein wirst. Für mich wäre das nichts. Aber jedem das seine. Ich muss sagen, ich hab auch mega schiss vor Schmerzen und vor Spritzen. Insgesamt hat die erste Geburt 8,5 Std gedauert. Aber jede einzelne Wehe war das Ergebnis wert. Klar sind die Wehen nicht angenehm, aber dennoch hab ich's ohne PDA und ohne Schreien durchgehalten. Ich finde immer noch, dass die Geburt weniger schmerzhaft war, wie die Wehen davor. Danach ging es mir auch direkt gut!
Mach dir nicht so einen Kopf. Das wichtigste, wie ich finde ist: sammele deine Kraft und vergeude sie nicht mit sinnlosem Schreien. Liebe Grüße

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