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Geschrieben von Huupi33 am 10.04.2021, 9:01 Uhr

Einleitung vor ET

Hallo,
Ich bin ganz neu hier, würde aber gern eure Meinung wissen.

Die Überschrift verrät es schon: Ich bin 39+3 und werde seit geschlagenen 7 Tagen (zwischenzeitlich hatte ich 3 Tage Pause) eingeleitet, weil mein Blutdruck im letzten Trimesester echt zu hoch war (zT Werte von 170/110). Mittlerweile ist alles wieder schick, habe Werte um 120/80.

Aktuell werde ich mit Gel eingeleitet, zuvor war es das Bändchen. Beides bringt zwar hier und da mal ne Wehe, aber sonst rührt sich nichts. Außer, dass sich gestern die Herztöne der Kleinen minimal verschlechtert haben, binnen kurzer Zeit war aber wieder alles in Ordnung.

Ich überlege heute die Einleitung komplett abzubrechen, denn es tut sich wie gesagt nichts nennenswertes. Ich stimmte der Einleitung zu, weil die Ärztin mir 2mal sagte: Es kann halt passieren, dass die Kleine unbemerkt im Bauch stirbt. Das hat mir so Angst gemacht, dass ich Ja zur Einleitung sagte.

Ultraschall, Blutwerte, Doppler sieht alles gut aus. Hat jemand Erfahrung mit so einer Situation?

Vielen Dank!

 
9 Antworten:

Re: Einleitung vor ET

Antwort von misssilence am 10.04.2021, 21:01 Uhr

Warum soll das Kind denn plötzlich sterben, wenn les gut aussieht?

Ich wurde wegen Verdacht auf Präeklampsie eingeleitet, mein Blutdruck schoss aber in die Höhe und selbst hochdosierte Blutdruck Senker brachten nichts mehr. Dazu massive Wassereinlagerungen (16kg in drei Wochen).

Da der Blutdruck sich bei mir nicht einpendelt, war es irgendwann zu riskant.

Babys versterben nicht einfach so im Mutterleib, insbesondere nicht vor ET. Der Zusammenhang ist mir irgendwie nicht klar.

Ich wurde übrigebs ab 39+0 mit cytotec (empfohlene Dosis lt WHO) eingeleitet. Nach 1,5 Tagen ging es trotz komplett geburtsunreifem Befund los.

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Re: Einleitung vor ET

Antwort von Felica am 11.04.2021, 12:20 Uhr

Das stimmt nicht. Leider gibt es wirklich immer wieder Fälle wo das Kind kurz vor ET plötzlich verstirbt. Und das kann leider auch sehr schnell gehen ohne das man es merkt. Entsprechend ist die Vorsicht der Ärzte nachvollziehbar.

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Re: Einleitung vor ET

Antwort von Huupi33 am 11.04.2021, 14:18 Uhr

Was stimmt denn mit dir nicht?! Wieso schürrst du meine Angst noch weiter?

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Re: Einleitung vor ET

Antwort von Felica am 11.04.2021, 23:47 Uhr

Sorry wenn dir das Angst macht. Aber willst du wirklich belogen werden? Es kommt nun einmal, wenn auch extrem selten, vor. Deshalb genau haben die Ärzte ja zur Einleitung geraten. Ich finde es weitaus besser das man mir die Wahrheit sagt als mich zu belügen. Selbst dann wenn die Wahrheit einen Angst machen kann.

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Re: Einleitung vor ET

Antwort von misssilence am 12.04.2021, 7:54 Uhr

Klar kommt es in extrem selten Fällen vor - aber sicher nicht, wenn ALLES okay ist.

Sonst würde man wohl keine Frau der Welt bis zum ET warten lassen Es gibt schon Gründe, weswegen mittlerweile sogar mit Einleitungen ohne medizinische Indikation bis ET+10 oder ET+14 gewartet wird. Natürlich hat die TE eine Indikation zur Einleitung, aber diese bedeutet nicht, dass das Kind plötzlich stirbt, obwohl die Versorgung offensichtlich nicht sehr gut ist.

Ich habe daher gefragt, weswegen die Ärzte von einem plötzlichen Tod ausgehen. Einfach lapidar so dahin gesagt finde ich das von diesen als auch von dir total kontraproduktiv und mies.

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Re: Einleitung vor ET

Antwort von Huupi33 am 12.04.2021, 20:24 Uhr

Du hast offenbar nicht verstanden, worum es mir hier geht. Dein "Sorry, aber willst du belogen werden" ist sowas von weit weg von dem, was mir alles gesagt wurde im Krankenhaus. Und deine "Ich weiß alles besser"-Art ist völlig daneben!

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Re: Einleitung vor ET

Antwort von Huupi33 am 12.04.2021, 20:27 Uhr

Das Kind ist gut versorgt im Bauch, der Blutdruck ist untergegangen und ich habe auch keinerlei andere Symptome, die auf eine Vergiftung hinweisen.

Die Ärtze sagten dies zu mir, um sich rechtlich abzusichern. Es macht schlicht Angst das zu hören und es hat mich sehr verunsichert. Denn ich hab mich jetzt gegen eine weitere Einleitung entschieden.

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Re: Einleitung vor ET

Antwort von misses-cat am 14.04.2021, 12:02 Uhr

Naja bei mir da alles gut aus,ich wurde aus einem anderen Grund eingeleitet, symphyse ( mein Blutdruck zum Beispiel war ein Traum)
Was man nicht wusste war das der Streptokokken Test falsch negativ war. Nach fünf Tagen Einleitung ging der Herzschlag meiner Tochter plötzlich unerklärlich hoch ( ich hatte einen unentdeckten Blasenriss wohl), Gott sei Dank war ich in der Klinik , Gott sei Dank hat die Oberärztin sehr schnell reagiert, meine Tochter hat nach dem abnabeln nicht mehr geatmet, wieder hatten wir Glück das wir fähige Kinderärzte da hatten.

Soooooo selten kommen Komplikationen nicht vor, ich hatte davor sechs Traumgeburten, jetzt einen eiligen Kaiserschnitt, dieser hat meiner Tochter das Leben gerettet

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Re: Einleitung vor ET

Antwort von Ruto am 14.04.2021, 20:28 Uhr

Die medizinische Indikation ist offenbar nicht mehr gegeben, deshalb ist es vermutlich wirklich fragwürdig, die Einleitung weiter zu provozieren, wenn sich sowieso nichts tut.
Was sagen denn die Ärzte, die seitdem zuständig waren? Gibt es eine Möglichkeit, dass du deinen Blutdruck selber misst und bei erneutem Ansteigen wieder vorstellig wirst? (Sofern wirklich alles in Ordnung ist?)

Ich wurde damals wegen zu geringer Fruchtwassermenge eingeleitet, bei mir hatte das Bändchen auf Anhieb gewirkt (offenbar war's schon so weit ).

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