Die Geburt

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Geschrieben von hurraeinszwei am 07.05.2017, 12:07 Uhr

Wenn es soweit ist - wie sage ich es dem Kind?

Huhu,

Ich brauche euer Schwarmwissen. Ich habe meine vierjährige Tochter schon darauf "vorbereitet", dass das Baby bald auf die Welt möchte und ich dann ins Krankenhaus muss. Ich mache mir nur Gedanken darüber, dass sie zwar es schon verstanden und verinnerlicht hat, aber es dann, wenn es soweit ist, Tränen fließen werden, weil sie ein absolutes Mamakind ist und der Papa und Oma eher nebensächlich und mal ganz nett sind.

Ich weiß, ich bin zu kopflastig, würde aber gerne wissen wie das bei euch war. Es interessiert mich auch wie das jeweils in der Nacht oder Tagsüber war. Im Bezug auf Familienbett und Kindergarten und so. Habt ihr viel gesagt. Oder einfach kurz:" Mama fährt jetzt mit Papa ins Krankenhaus?"

Danke euch!

 
13 Antworten:

Re: Wenn es soweit ist - wie sage ich es dem Kind?

Antwort von tanzmit am 07.05.2017, 16:29 Uhr

Also wir erklären unseren zwei Großen (4,5 +3), dass wenn Baby 3 kommt, Mama und Papa ins Krankenhaus fahren, weil man lieber ein Baby im Krankenhaus bekommt, wo auch Ärzte sind, wenn man zuviele Bauchweh dabei hat. Und dass das auch nachts sein kann. Dass aber dann die Oma hier ist und dann auch hier einzieht, bis wir, wenn das Baby schön trinken kann, nach ca 3 Tagen wieder nach Hause kommen. So, wie das auch schon bei euch immer war. Und wenn das Baby schön aus Mamas Bauch angekommen ist und alle etwas geschlafen haben, kommt ihr uns dann mit Oma besuchen.

Bislang ist die Aussicht auf drei Tage Oma hier bei uns begeisternd. ;-)

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Re: Wenn es soweit ist - wie sage ich es dem Kind?

Antwort von emilie.d. am 07.05.2017, 20:58 Uhr

Erklären ging nicht, weil Kind im Kiga war. Meine Schwiemu hat meinen Sohn abgeholt und es ihm so gut es ging erklärt. In der Nacht konnte er schlecht schlafen und sich auch vor Aufregung ins Bett erbrochen. Meine Schwiemu hat es aber wirklich toll gemacht, viel mit ihm gekuschelt, ihn soviel es ging verwöhnt.
Es waren ja mehrere Nächte, weil ich einen KS hatte. Einen Tag war er im KH, aber das hat uns beide im Endeffekt überfordert.

Als ich wieder Zuhause war, haben wir uns zu Zweit ins Bett gelegt, gekuschelt, viel geredet. Er hat noch Monate später davon gesprochen, dass das für ihn nicht schön war.
Dein Kind wird durch Menschen, die sie lieben, aufgefangen werden. Letztlich ist es auch ein bisschen ein Vorteschmack auf das, was kommen wird, denn Du bist ab Geburt mit Baby besetzt und Deine Tochter wird sich mehr auf Vater oder Oma umorientieren müssen. Wichtig finde ich, dass die dann wirklich auch für sie da sind.

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Re: Wenn es soweit ist - wie sage ich es dem Kind?

Antwort von Biene88 am 08.05.2017, 13:06 Uhr

Unser Großer war 3 zur Geburt des Kleinen. Er wusste (auch durch Bücher), dass wir zur Geburt ins Krankenhaus fahren. Er meinte dann immer schon genervt "und dann fahrt ihr ins Krankenhaus". Weil ich es immer wieder mit ihm durchkauen wollt ;)

Letztendlich war es so, dass wir um Mitternacht los sind, Kind hat also geschlafen, aber als der Patenonkel da war zum Aufpassen, ist er aufgewacht (warum auch immer). Ihm war gleich klar, dass wir ins Krankenhaus sind, allerdings ist er nicht wieder eingeschlafen, also haben er und sein Patenonkel erst mal 2 Stunden gespielt und gelesen. (Also bis nachts um 2!!!)

Ich bin quasi ambulant gegangen, also am Geburtstag nachmittags (Kind wurde 2.44 Uhr geboren). Beim Abholen war der Große mit dabei, ging eh nicht anders. Tagsüber war er normal im Kiga und mein Mann hatte seine Bachelorarbeitsverteidigung ;)
Hätte ich länger im KH bleiben müssen, hätten wir überlegt, ob er das schafft, weil er bei sowas schnell Angst bekam.

Mir war schon in der Schwangerschaft klar, dass ich gleich wieder nach Hause will, wenn möglich, weil ich dem Großen gegenüber sonst ein schlechtes Gewissen gehabt hätte. Meine Männer hätten es auch ohne mich super geschafft, aber das war halt meine Emotion. Deswegen war ich auch froh, dass es bei der zweiten Geburt so viel besser lief, als bei der ersten.

Wären wir tagsüber gefahren, und er hätte es mitgekriegt, dann hätte ich wirklich nur gesagt "Wir fahren jetzt ins Krankenhaus, weil das Baby jetzt kommt." Mehr hätten wir nicht erklären brauchen. Wir hatten ja schon alles vorher mit ihm geklärt.

Familienbett: Der Große schlief da schon fast ein Jahr in seinem Zimmer in seinem Bett und in der Nacht ist er dann meist rübergeholt worden. Als dann der Kleine da war, ist mein Mann in der Nacht beim Aufwachen rübergegangen und dann so lange geblieben, bis er wieder schlief. Ab und an ist er dann noch mit rübergekomm und dann haben wir zu viert im Bett geschlafen. Und zwar ich zwischen den beiden Kindern und der Große zwischen meinem Mann und mir.

Die Kinder haben sich beim Schlafen nicht gestört. Es gab beim Kleinen kein lautes Weinen, habe das immer gleich bemerkt und die Brust "reingestopft" ;-) und dann wurde gleich weitergeschlafen.
Allerdings schimpfte mein Mann über wenig Platz (da hatte er auch recht) und ich wurde ständig von den Kindern um Umdrehen gebeten, weil beide wollten, dass ich mit dem Gesicht zu ihnen liege... das war sehr ungemütlich. Aber beim Großen hat sich das Schlafen bei uns dann doch schneller als erwartet von selbst rausgewachsen und inzwischen (die beiden werden diesen Monat 5 und 2) schlafen sie die Nacht in ihren Betten durch und kommen nur am Morgen zu uns.

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Re: Wenn es soweit ist - wie sage ich es dem Kind?

Antwort von schubuduu am 08.05.2017, 21:50 Uhr

Also bei meinem letzten Kind war es perfekt. Mit der großen Schwester im Familienbett eingeschlafen
2:20 Uhr mit Wehen aufgewacht
Freundin angerufen
3:30 Uhr los ins Geburtshaus
gegen 6 Uhr Baby da
Gegen 9 Zuhause angekommen, Große Schwester aufgewacht

Der große Bruder ist bei seiner 1. Schwester ganz normal vom Vater in den Kinderladen gebracht worden während ich das Taxi zum Geburtshaus gerufen habe. Es wurde ihm kurz erklärt und als er am Nachmittag nach Hause kam hat sein Schwesterchen schon auf ihn gewartet

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Re: Wenn es soweit ist - wie sage ich es dem Kind?

Antwort von clarence am 09.05.2017, 11:46 Uhr

Gibt es bei euch im KH die Möglichkeit ein Familienzimmer zu nehmen? Da könnt ihr dann gleich als Familie die ersten Tage des Babys alle zusammen genießen und du hättest auch 24 h lang die Unterstützung deines Partners.

Ansonsten hab ich mir da nie einen großen Kopf gemacht. Meine Kinder wussten, dass wenn es losgeht, ich ins Krankenhaus muss und sie bei Oma und Opa sind. Ich hab ihnen auch gesagt, dass sie dann entweder mit Oma & Opa oder mit Papa sofort zu mir ins KH dürfen das Baby begrüßen.
War nie ein Problem. Ließen sich gerne von Oma & Opa verwöhnen - als Mama macht man sich da meist zu viele Gedanken.

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Auch Frage dazu: Familienzimmer

Antwort von FräuleinSauerkirsch am 09.05.2017, 15:36 Uhr

Hallo, ich hänge mich mal mit dran, ich hoffe, das stört nicht. Ich mache mir da zur Zeit auch Gedanken, bald kommt Nr. 2 und falls es wieder ein KS wird, muss ich ja doch eine Weile bleiben.. Mein Großer ist 3 und würde gerne mitgehen (also nicht zur Geburt, da würden wir ihn vorher zur Oma bringen), aber die Tage danach mit uns im Familienzimmer verbringen. Das ist möglich, und für einen 3 Jährigen ist er sehr verständnisvoll und ruhig, aber natürlich nicht nur.. Habt ihr gute Erfahrungen mit Geschwisterkind im Familienzimmer gemacht oder war euch das "zu viel"? Wenn er nicht mit dort schläft, werden wir wohl kein Familienzimmer nehmen, sondern der Papa schläft mit ihm daheim und ich alleine im KH.. Blöderweise muss man bei uns drei Tage im Voraus buchen und bezahlen.. bin da noch sehr unentschlossen.
Ansonsten bin ich recht zuversichtlich, er freut sich sehr auf seinen Bruder und ist sehr motiviert. Auch bei Oma sein oder eine Nacht ohne mich ist normalerweise kein Problem auch wenn wir sonst im Familienbett schlafen und er vor allem zur Zeit sehr anhänglich ist. @Hurraeinszwei: wenn ihr noch die Möglichkeit habt zu üben, würde ich mein Kind öfters mal bei der Oma übernachten lassen oder so.. machen wir seit der Schwangerschaft ca. alle 2-4 Wochen mal damit es dann auch wirklich gut klappt... Trotzdem möchte ich gerade am Anfang meinen Sohn nicht 4 oder 5 Nächte bei der Oma lassen, eigentlich nur in der Nacht der Geburt, wenn das denn nachts ist und sonst schon die Möglichkeit offen lassen, dass er daheim mit Papa übernachtet oder eben mit im KH.

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Re: Wenn es soweit ist - wie sage ich es dem Kind?

Antwort von Maroulein am 09.05.2017, 22:48 Uhr

Ich war in der glücklichen Lage das meine Tochter das Krankenhaus schrecklich fand,sie kam immer kurz,einmal Schwesterchen streicheln und dann wollte sie Heim,andere standen weinend am Aufzug,sie hatte schon gedrückt und stand drin bis ich hinterher war,mehr wie ein Kußhändchen war dann auch nicht mehr drin &512;
Was toll war danach hat sie eine super Bindung zum Papa gehabt,ne ganze Woche essen was ihnen schmeckt,Papa hat immer Zeit,nur er hatte nicht viel Zeit mit dem Baby-das haben wir daheim dann nachgeholt

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Re: Auch Frage dazu: Familienzimmer

Antwort von emilie.d. am 10.05.2017, 0:13 Uhr

Mir wäre es viel zu viel gewesen, aber meine Geburten waren auch nicht einfach. Die erste war so ziemlich das Schlimmste, was ich in meinem Leben erlebt habe. Die Zweite im Vergleich dazu viel besser, aber einfach ist anders. Mein Mann war bei der 2. mit im Familienzimmer, damit ich mich vernünftig erholen konnte. Hat geholfen beim Anlegen, mir die Bettgitter runtergemacht. Den Kleinen die halbe Nacht schreiend herumgetragen. Da kam von der Klinik nicht viel Unterstützung "Rooming In" halt. Keine Möglichkeit, das Baby mal abzugeben.

Wenn Du es bekommst, würde ich immer Familienzimmer buchen. In der Uniklinik, in der ich entbunden habe, wird sich drum geprügelt. Meine Therapeutin hat geholfen, dass wir es bekommen. Man hat halt seine Ruhe und wenn etwas ist, kann Mann unproblematisch dableiben.

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Re: Auch Frage dazu: Familienzimmer

Antwort von FräuleinSauerkirsch am 10.05.2017, 11:25 Uhr

Hi, ja generell ist ein Familienzimmer super. Hatte ich bei der ersten Geburt auch und es war toll, fast wie im Hotel :-) wir hatten allerdings auch ein sehr kleines KH und es war wenig los, wenn wir kein Familienzimmer genommen hätten, wäre ich alleine im Zweibettzimmer gelegen. Meist hat man bei uns also Glück und es ist eins frei.. Frage ist jetzt eben ob ich meinen Sohn mitnehme oder nicht. Ich habe ihm heute wieder gesagt, dass er wenn es los geht zur Oma geht und dann so schnell wie möglich kommen darf zum Baby schauen und je nachdem ob ihm langweilig ist kann er wieder mit zur Oma oder bleibt bei uns.. Mal sehen ob das klappt. Noch findet er das eine gute Lösung..

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50/50 Chance

Antwort von hurraeinszwei am 10.05.2017, 13:06 Uhr

Vielen Dank für eure Antworten.

Gestern war meine Große noch der Meinung, dass mit in Krankenhaus kommen und auch dort mit mir schlafen will. Ich sagte ihr daraufhin, dass es doch ziemlich langweilig wird, weil ich dann nur liegen werde. Sie wolle dann zugucken. ;-) daraufhin sprach ich mein Bedauern aus, weil sie ja dann gar nicht so tolle Sachen mit Papa und/oder Oma unternehmen kann. Nach kurzem überlegen, darf ich von ihrer Seite aus alleine mit dem Baby im Krankenhaus bleiben und sie besucht mich.

Ich kann's absolut nicht einschätzen, wie sie es aufnehmen wird, wenn ich dann Plötzlich' weg muss. Normalerweise sind Trennungen ( Kindergarten etc. ) gar kein Problem, aber manchmal macht sie dann trara drum, wenn ich dringend weg muss oder sonst wie ausser der Reihe was vorhabe. Ich möchte einfach Tränen und Klammern vermeiden. Hat jemand Tipps? :)

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Re: 50/50 Chance

Antwort von FräuleinSauerkirsch am 10.05.2017, 13:52 Uhr

Ich denke wenn sie tagsüber viel da ist, merkt sie schnell, dass es relativ langweilig ist und lässt sich bestimmt mit tollen Unternehmungen ködern. Hat sie denn schon mal ohne dich die Nacht verbracht? Mein Sohn ist auch recht auf mich fixiert, normalerweise muss ich ihn zur Zeit immer ins Bett bringen, aber wenn ich nicht da bin (war beruflich oft ein paar Nächte weg), ist es kein Problem mit Papa oder Oma.. Ich würde es ihr oft erklären und sagen, dass sie immer kommen kann, wenn es gar nicht geht etc.. Ich habe persönlich bei mir keine Bedenken, dass meiner nicht ohne Mama kann, habe eher Angst er fühlt sich abgeschoben, wenn plötzlich noch einer da ist und Mama wenig Zeit hat.. Aber momentan hängt er noch mehr an mir (seit ein paar Wochen), will wieder viel stillen etc, daher kann ich es auch schlecht einschätzen... Ich denke mittlerweile für mich, dass wir ein Familienzimmer nehmen wenn möglich und mein Sohn dann entscheiden darf ob er da schläft oder bei Oma, wobei die Oma versuchen wird ihn freiwillig mit zu sich zu nehmen und ihn mit tollen Sachen zu ködern.. Er soll nur halt das Gefühl haben, dass er da bleiben darf wenn er will.. Außerdem geb ich die Hoffnung noch nicht auf, dass es eine normale Geburt wird und ich schnell wieder heim kann ;-) Wann ist es denn bei dir so weit?

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Re: Wenn es soweit ist - wie sage ich es dem Kind?

Antwort von Sille74 am 11.05.2017, 10:57 Uhr

Um ehrlich zu sein, ich würde gar kein so großes Trara um das Ganze machen. Erklären, dass bald das Geschwisterchen kommt, dass Mama dazu (kurz, x mal schlafen) ins KH muss, damit alles gut verläuft und dass in der Zeot Papa und Oma für sie da sind; dass es aber nichts Schlimmes ist, sondern ja schön, wenn das Geschwisterchen kommt. Und dass sie Dich/Euch, sobald das Gescheisterchen da ist, besuchen kommen kann. Also im Prinzip so, wie Du es ja gemacht hast. Den Rest würde ich auf mich zukommen lassen und je nach Situation reagieren. Aber auch nicht zu viel tun bei Weinen und/oder Pläne über den Haufen werfen. Natürlich schon trösten und ernst nehmen, aber selbst gelassen bleiben und demonstrieren durch das rigene Verhalten, dass alles gut ist, wie es ist und auch alles gut wird. So sind wir damals gut gefahren ...

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Re: Wenn es soweit ist - wie sage ich es dem Kind?

Antwort von Geisterfinger am 07.06.2017, 16:24 Uhr

Bei uns war es ein geplanter Kaiserschnitt, der große war fast vier. Er hat den Vormittag mit Oma und Opa verbracht und nachmittags kamen alle ins Krankenhaus. Mein Mann hat sich frei und sehr viel Zeit für den großen genommen, sie waren aber jeden Tag mal zu Besuch. Er durfte seinen Bruder halten oder ich habe sie nebeneinander auf mein großes Bett gelegt.

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