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Geschrieben von Bambini am 16.03.2008, 8:57 Uhr

Einschulung nach Englandaufenthalt fuer 5jaehrigen

Hallo,

ich wuerde mich freuen mal eure meinung zu hoeren. Unser Sohn ist letztes Jahr im September hier in England eingeschult worden. Hier starten die Kinder schon mit vier Jahren. Er wird im April fuenf und wir werden im august wieder nach Deutschland ziehen (wahrscheinlich Bayern oder Badenwuerttemberg). Die Frage ist nun, was mache ich jetzt mit ihm. Soll er besser nochmal zurueck in den Kindergarten, weil er doch noch recht jung ist oder soll er in die Schule, weil er die Struktur schon kennengelernt hat? Schule geht hier jeden Tag von 9 bis 15.20 Uhr. Es wird im ersten Jahr noch sehr viel gespielt. Er hat bisher noch nicht schreiben gelernt (auch nicht seinen Namen). Ich denke, dass er die noetige Feinmotorik noch nicht hat und seine Interessen anders gelagert sind. Aber er hat von der Schule sehr profitiert, weil er sich gedanklich mit vielen Dingen auseinandersetzen muss.
Wer ueberprueft denn die Schulreife in Deutschland. Und weiss jemand, ob es im Bodenseegebiet eine internationale Schule gibt? Wo kann ich das rausfinden? Habe schon gegoogelt, aber ohne Erfolg.
Sorry, fuer die vielen Fragen und vielen Dank fuers Lesen.

Andrea

 
8 Antworten:

Re: Einschulung nach Englandaufenthalt fuer 5jaehrigen

Antwort von schneggal am 16.03.2008, 9:29 Uhr

Also wie das genau läuft kann ich dir nicht genau sagen, nur, dass dein Sohn sowohl in Bayern, als auch Badenwürttemberg zu jung ist, um dieses Jahr in die Schule zu kommen. Du müsstest mit ihm dann ein psychologisches Gutachten anfertigen lassen (ich glaube beim Schulpsychologen oder Kinderopsychiter) um ihn vorzeitig einschulen zu lassen.

Kriterien für die Schulreife werden hier bei den Kindern die im Jahr 2002 geboren worden sind von der zuständigen Schule geprüft.

Ich würde hier in D und gerade in BY oder BW ein Kind keinesfalls so viel zu früh einschulen. Er wäre dann in einer Klasse mit Kindern, die bis zu 2 Jahre älter sind als er. Das mag nicht immer kognitiv einen Unterschied machen, aber sozial sehr oft und viele Kinder kommen mit dem "Babystatus" nicht zurecht.

Schau doch mal, ob du eine Vorschule findest, allerdings sind in diesen die Plätze eher rar und meist dann für die Kinder reserviert, die schulpflichtig sind, aber der Schule noch nicht gewachsen.

Ich würde einen guten Kindergarten mit gutem Vorschulprogramm suchen und ihn dann 2010 ganz normal einschulen mit 6 1/2 Jahren.

lg schneggal

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Re: Einschulung nach Englandaufenthalt fuer 5jaehrigen

Antwort von max am 16.03.2008, 9:33 Uhr

hallo!

nachdem du ja selber sagst er hat noch nicht die nötigen fähigkeiten für schreiben bzw. auch kein interesse, würde ich ihn keinesfalls in einer normalen schule einschulen mit 5. zumal sie ihn vermutlich doch gar nicht nehmen würden.
ich würde ihn in einen kiga geben, zum einen lernt er freunde kennen die dann womöglich mit ihm in die schule gehen, zum anderen, ich weiß janicht wie gut er deutsch spricht, würde er deutsch lernen.

denn ich denke was du schreibst was in england mit 4 in der schule gemacht wird, wird in guten kigas in D auch geboten in der art oder nicht?

lg max

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sorry...meinte natürlich 2009, nicht 2010....ot

Antwort von schneggal am 16.03.2008, 9:34 Uhr

ot

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Re: Einschulung nach Englandaufenthalt fuer 5jaehrigen

Antwort von chatilia am 16.03.2008, 11:16 Uhr

finde das schulsystem in england klasse.

eine internationale schule im bodensee gebiet liegt auf schweizer gebiet, ist aber grenzübergreifend mit deutschland (stadt konstanz). www.iskk.ch international school kreuzlingen konstanz


good luck & welcome back

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Re: Einschulung nach Englandaufenthalt fuer 5jaehrigen

Antwort von amadeus_hates_music am 16.03.2008, 14:24 Uhr

Hi Andrea,

ich hatte ein ganz ähnliches Problem mit meinem Sohn (jetzt 7 Jahre). Er wurde in den USA mit knapp 5 Jahren eingeschult. Wir sind dann zurück nach Deutschland (nach mehrjährigem Aufenthalt in den USA), als mein Sohn 5 Jahre und 9 Monate alt war. Ich hatte Anfangs auch bedenken ihn hier wieder in den Kiga "zurück" zu stufen. Ging aber ganz problemlos. Er war sehr damit beschäftigt, sich in der für ihn doch fremden europäischen Kultur zurecht zu finden und sein Deutsch zu verbessern. Ich habe zwar immer Deutsch mit ihm gesprochen in den USA, aber seine "starke Sprache" war Englisch.
Ich wollte nicht das mein Sohn sein Englisch verliert und habe mit dem Gedanken gespielt iihn hier auf der Europa Schule in den englischen Zweig einzuschulen (Karlsruhe, Ba.Wü.) . Er ging schon in den USA auf eine private Schule, die super war.
Allerdings bin ich davon relativ schnell wieder abgekommen. Das hätte ihn von seinen eben gefundenen, neuen Kiga Freunden isoliert, die alle im Dorf eingeschult wurde. Außerdem gingen 3 Mädels (5,8 und 16 Jahre) aus der Nachbarschaft auf die Europa Schule. Die Mädels hatten Null Kontakt zu gleichaltrigen Kindern im Ort. Die 16 jährige hing immer mit ihren kleinen Schwestern auf der Straße rum, oder ging alleine mit dem Hund spazieren. Dabei habe ich sie dann mal getroffen und sie hat mir erzählt wie unglücklich und einsam sie sich fühlt, weil sie keinen Anschluß zu anderen Teenagern im Dorf hat. Das wollte ich meinem Sohn nicht antun, vor allem da er ja durch den Umzug bedingt, gerade erst neue Freunde finden mußte. Abgesehen davon war die Schule unerträglich teuer. (3 mal so teuer wie die Privatschule in den USA!!)
Zum schulischen wollte ich noch bemerken, daß er in den USA zwar schon mit knapp 5 den Stoff der ersten Klasse (verglichen mit Deutschland)lernte, allerdings wesentlich kindgerechter. In den USA waren immer 2 Lehrer für knapp 17 Kinder anwesend und die Unterrichtseinheiten auf ca 20-25 Minuten stillsitzen begrenzt. Es wurde viele Spiele zwischendurch gemacht und viele "Experimente" wie Raupen beobachten usw. Es gab auch wesentlich mehr Gruppenarbeiten.
Alles in allem ist meinem Sohn das lernen dort wesentlich leichter gefallen als dann später hier in Deutschland. Er ist zwar nach wie vor zwischen 1 und2, aber es fällt ihm schwerer als in den USA.
Sein Englisch hat etwas gelitten (Wortschatz), aber wir sprechen viel Englisch miteinander, schauen Kinderfilme auf Englisch und fliegen 2 mal im Jahr in die USA.
Fazit für mich war: 1. Es war richtig ihn einige Monate hier in den Kiga zu schicken, bevor er erneut eingeschult wurde in die erste Klasse. Das hat ihm den Wechsel sehr erleichtert und ihn soziale Kontakte knüpfen lassen.
2. Vom Stoff her war es in der ersten Klasse in Deutschland das gleiche wie im "kindergarten" in den USA, aber wesentlich ungünstiger vermittelt für junge Kinder. Er hätte das mit 5 vom Stoff her geschafft, aber das lange stillsitzen und konzentriert arbeiten hätte ihn überfordert.
3.Eine internationale Schule hätte ihn isoliert und sein Englisch ließ sich auch privat auf einem annehmbaren Niveau halten.

Liebe Grüße

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Re: Einschulung nach Englandaufenthalt fuer 5jaehrigen

Antwort von Annas Truppe am 16.03.2008, 19:17 Uhr

Hallo Andrea,

eine Einschulung ist auch in dem Alter möglich. In Baden-Württemberg braucht es dafür meist auch kein psychologisches Gutachten, sondern i.d.R. einen Schulreifetest, den die jeweilige Grundschule durchführt. Jede Grundschule kann für sich entscheiden, wie sie die Schulreife feststellt; fast alle machen das mit einem solchen - ca. 1 Stunde dauernden - Test.

Was du von der Schule in England schreibst, hört sich nicht wie Schule in D an, sondern wirklich eher nach Kindergarten, der ein ausgefeiltes Förderprogramm hat. Allein die Bezeichnung sollte daher kein Grund sein, den Sohn hier in die Schule zu schicken. Gute Ganztageskindergärten mit geregeltem Tagesablauf gibt es inzwischen viele.

Da ihr den Sohn ja nicht mehr in D in den Kindergarten schicken könnt, damit die Erzieherinnen und Kooperationslehrer der Schule ihn beobachten und einschätzen können, solltest du dir von den jeweiligen Kultusministerien die entsprechenden Infoblätter zu den Schulreifekriterien besorgen. Im Internet sind sie sicher auch zu finden.

Bei der ersten Schulreifebegutachtung meines im November geborenen Sohnes wurde auf Feinmotorik geachtet (Ausmalen) und vor allen Dingen auf soziale Fähigekeiten : auf andere zugehen, sich in fremder Gruppe zurechtfinden. Überhaupt nicht entscheidend waren erste Kenntnisse in Lesen/Schreiben/Rechnen. Das wollen sie den Kindern doch selbst beibringen ;-)

Gruß Anna

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Re: Einschulung nach Englandaufenthalt fuer 5jaehrigen

Antwort von Graupapagei3 am 17.03.2008, 7:42 Uhr

Für mich klingt das nach einem normalen 5jährigen, den ich hier nicht so früh einschulen würde, weil ich keinen Grund sehe.

Im Endeffekt hat er doch dort in der Schule auch nur das gemacht, was hier jeder gute Kiga bietet. Das gedankliche Auseinandersetzen mit den verschiedensten Dingen wie z.B. Natur, Umwelt, Wetter, Jahreszeiten, Themen wie Feuer, Wasser u.ä. Projekte und Experimente dazu gehören bei uns im Kiga zum Alltag.

Und feinmotorisch ist er ja offensichtlich noch nicht so auf der Höhe, gerade das wird doch auch in der 1.Klasse stark gebraucht.

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Re: Einschulung nach Englandaufenthalt fuer 5jaehrigen

Antwort von uli88 am 22.03.2008, 19:01 Uhr

-wenn Du es vermeiden kannst, Dein Kind in einen deutschen 0/8/15 Kindergarten zu geben, dann würde ich das auf jeden Fall versuchen. Ich denke er würde sich langweilen.

Schau doch mal nach Vorschulen evtl. bilingual und google nach "Englisch immersiv" vielleicht wird Du so fündig.

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