Elanamami-lang:-) zum Thema Schuldruck und Hausauf

Danke Astrid für deine Meinung.
Ich hatte die Hoffnung auf vernünftige Lehrermeinungen in dieser Beziehung schon fast aufgegeben.
Mein Sohn hat von der 4. Klasse an in der Schulleistung "sehr" nachgelassen und sein Lehrer wird nicht müde dies sehr herauszustreichen (leider auch vor dem Kind).
Dabei geht es um Leistungen, die von 1er-2er Bereich in den 2er-3er Bereich fallen. Hier kommt ein Kind damit aber nicht aufs Gymnasium.
Nach Anregung des Lehrers, haben wir verschiedene Abklärungen getroffen, jetzt geht unser Sohn zur Schullogopädie.
Mein Mann hat sich fürchtbar aufgeregt und bei uns war das "Schulproblem" ständig Thema, ganz ganz schrecklich.
Nun kam wieder so eine Zwischenbeurteilung mit der weiteren Tendenz nach unten (kein Wunder meiner Meinung nach) und der Lehrer bittet dringend um ein Gespräch.
Ich gehe hin und habe es abgelehnt das Kind diesesmal wieder mitzubringen, mein Mann geht aus eigenem Wunsch diesmal auch nicht mit.
Als Eltern haben wir entschieden den Druck herauszunehmen. Bei meinem Mann ist das ganz schwer, da er eigendlich mehr Leistung erwartet und in seiner Erwartung enttäuscht ist.
WIR REDEN WIRKLICH NUR VON 3er NOTEN- EHRLICH UNGLAUBLICH FÜR MICH (man hätte mal meine zeugnisse sehen sollen und ich habe später noch Abbi gemacht).
Der Lehrer gibt enorm viele Hausaufgaben und die Kinder haben noch 2mal die Woche Nachmittagsunterricht.
Seine Einschätzung unseres Sohnes ist sehr mies, auch im Bereich Aufmerksamkeit (obwohl er schon seit 1/2 Jahr allein vorne sitzt, soll sich das noch verschlechtert haben), Motivation, Interesse, er fordere mehr Aufmerksamkeit als der Lehrer ihm geben könne.....
Wir haben in der Familie, im Vergleich mit gleichaltrigen Freunden und im Freundeskreis ganz andere Wahrnehmungen. Obwohl sicher auch mit "Fehlern" ist das Kind ehr ein ruhiger Verteter, lässt sich leicht lenken und verhält sich sozial in Gruppen (was sogar der Lehrer einräumt).
Alles ist irgendwie komisch und ich finde die Schule mitlerweile als Belastend für seine Entwicklung.
Irgendwie bin ich damit auch überfordert, denn ich komme mir so hilflos vor.
Die Schule erwartet von uns Eltern Kooperation und wir denken (selbst mein Mann ist langsam soweit)die Schule ist der Auslöser des Problems.
Ich bin wirklich traurig.
Astrids Beitrag kann ich nur richtig finden und ich hoffe, dass viele Kinder Lehrer bekommen, die ihr Kindsein respektieren und den Motivator lernen zu wollen fördern, denn auch unser Sohn hatte sich auf die Schule gefreut und lernte alles was er brauchte bis dahin gerne.