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Geschrieben von marfa am 17.07.2009, 8:44 Uhr

Flüchtigkeitsfehler

hallo Leute! Hab ein Problem mit meinem Sohn. Er geht in die erste Klasse. Er gibt sich eigenlich schon von Anfang an keine Mühe beim Schreiben. Er macht seine Hausaufgaben schnell-schnell, nur damit die weg sind. Hat auch nie Lust auf die Hausaufgaben. In seinem Hausaufgabenheft schreibt er auch total schlampig. Er ist so sehr gut und ist überdurchschnittlich begabt. Bis jetzt hatte er in den Proben immer alle (oder fast alle) Punkte. Nun seit ca. 2 Monaten ist es so, dass er schlecht geworden ist. In den Proben hat er lauter (viele) Flüchtigkeitsfehler. Entweder er liest die Aufgabe nicht richtig oder überlegt nicht lange. Wissen tut er es. Ich habe das Gefühl, dass er sich dafür überhaupt nicht interessiert. Die Lehrerin schreibt schon dauernd Bemerkungen auf seine Blätter und Hausaufgabenheft, dass er sich mehr Mühe geben soll usw. Es ist schon mehr rot als blau auf den Dingern. Liegt es daran, dass jetzt Sommer ist und die Kinder allgemein müde sind? Ist er evtl. unterfordert? Oder ist er einfach faul? Was soll ich tun?

 
4 Antworten:

Re: Flüchtigkeitsfehler

Antwort von Misöne am 17.07.2009, 8:53 Uhr

Hallo,
mein Großer ist auch in der 1. Klasse, also seit Mittwochen sind Ferien. Ich denke die Kinder sind nach dem Schulajhr erstmal total fertig, gerade die "Kleinen". Bei meinem Sohn gab es sogar Kinder die jetzt die letzten Tage immer Mittagsschlaf gemacht haben, weil sie total fertig waren. Ich würd das erstmal abwarten, wie es nach den Ferien aussieht.
Das mit den Hausaufgaben und Schreiben ist bei meinem ähnlich. Ich habe auch schon mit der Leherein gesprochen und sie sagt, dass es auch tagesformabhängig ist und in der SChule ansonsten gut klappt - nur halt zu Hause nicht. Ich denke so ein langer Schultag ist für die Kids einfach wie für uns ein Arbeitstag und sie sind dann froh, wenn sie endlich mal andere Sachen machen können.
LG Misöne

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Was schlägt denn sein Richtigschreibenwollen in die Flucht?

Antwort von Franz Josef Neffe am 17.07.2009, 10:13 Uhr

Es liegt einfach daran, dass meine Kollegin deinem Sohn das Lernen vergrault. LERNEN - von germ. LAISTI = die FÄHRTE - bedeutet interessante Färhten des Lebens verfolgen, ErFAHRu8ngen machen. Was macht man denn für ErFAHRungen, wenn einem ständig alles rot angestrichen wird? Doch wohl, dass das alles stockdoof und nicht auszuhalten ist! Und das war es auch vorher schon.
LEHREN heißt IM ERFAHRUNGENMACHEN VORAUSGEHEN, andere mitreißen. Die Lehrerin Deines Sohnes schiebt nur hinten an.
Du kannst es phyxsikalisch ausprobieren: In dem Augenblick, wo ich hinter Dir stehe und Dich nach vorne drücke, drückst Du zurück. ACTIO = REACTIO - Druck erzeugt Gegendruck.
Und Du machst Dich auch noch zum verlängerten Arm dieses verkehrten Umgangs mit dem Leben und schiebst auch noch zu Hause; damit fällt auch noch die Gelegenheit weg, sich von der verkehrten Pädagogik wenigstens etwas zu erholen. Es wird noch mehr Gegendruck aufgebaut. Gleichzeitig lernt Dein Sohn, da dieser Unsinn ja nicht aufhört, dass man so mit dem Leben umzugehen hat. Das heißt, er wird den verkehrten Umgang mit sich selbst übernehmen, sich Mühe geben und sie infolgedessen auch immer mehr bekommen: Wer sich Mühe gibt, kriegt sie. So sehe ich als Ich-kann-Schule-Lehrer das und die Lösung des Problems liegt dementsprechend darin, dass wir von DRUCK auf das SOG-Prinzip wechseln und unseren Geist nicht für Erpresungsversuche nutzen sondern dafür, uns was einfallen zu lassen, was ZIEHT.
Schon bei der ersten Begegnung würde ich Deinem Sohn genau die Fähigkeiten bestätigen und mich heiß dafür interessieren, die Ihr ihm kritisiert. Ich würde Verständnis zeigen, dass man unter solchen groben Bedingungen so FEINE Talente nicht richtig entwickeln kann und würde diesen Talenten ihre Güte bestätigen und sie nzugleich herausfordern. Natürlich würde ich dabei nie auf der Seite einer Pädagogik stehen, die diese Talente nicht zu würdigen weiß.
Deinem Sohn ist langweilig. Mindestens. Also müsste ich mal über sein Genie mit ihm reden und wie wir es entfalten. Wir bräuchten ja die Aufgaben nicht machen, um uns damit jedesmal neinzufügen und den Vorgaben zu unterwerfen. Wir könnten ja ausmachen: Das machen wir mal für uns, um zu testen, was mit unserem Genie geht. Und dann probieren wir mal, ob die Lehrerin vor Schreck in Ohnmacht fällt, wenn wir ab sofort immer alles richtig rechnen und schreiben. Merkst Du: Man kann dieselbe Aufgabe als Sklave machen oder als Herr; Ihr übt sie immer als Sklaven, Du auch. Dein Sohn ist noch so lebendig, dass er nicht Sklaverei einüben möchte; Du solltest von ihm lernen! Versucht doch mal, eine neue Beziehung zu Eurem GENIE zu bekommen, und dann löst Ihr die gestellten Aufgaben SOUVERÄN FÜR EUCH. In einer geistigen Qualität, die aufrichtet. Wenn Dein Sohn durch das Erledigen seiner Aufgaben das gute Gefühl hat, zu WACHSEN, dann wird er sich mit immer neuen Aufgaben beweisen wollen. Schau Du mit ihm so hin, dass er zuerst sein Genie und seine Entwicklung im Auge hat, dann kann es ihn zu Aufgaben ZIEHEN, zu denen ihn nichts auf der Welt wirklich hindrücken kann.
Ich freue mich auf Euren Erfolg.
Franz Josef Neffe

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Re: Flüchtigkeitsfehler

Antwort von Birgit67 am 17.07.2009, 11:09 Uhr

wo sind denn die Fehler an was liegt es???

Was macht ihr denn alles??? Bei uns in der 1. waren die Kinder damit beschäftigt die Buchstaben zu lernen und die Zahlen zu begreifen von 1-20 mehr nicht und das hat ein gutes Grundwissen geschafft.

Erst ende der 2. und dann ab der 3. Klasse wird angemerkt wenn Flüchtigkeitsfehler sind - in den ersten Arbeiten wird es noch nicht so stark benotet am ende der Klasse zu schon denn auf den weiterführenden Schulen ist es ein Fehler wenn der Rechenweg fehlt o.ä.

Ich würde mir mal kein Kopf machen. Ich denke es wird einfach mehr erwartet von ihm damit keine Langweile aufkommt wenn ihm ansonsten alles leicht fällt - das hilft nur für später.

Gruß Birgit

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Re: Flüchtigkeitsfehler

Antwort von marfa am 17.07.2009, 11:40 Uhr

er macht z. B. immer wieder den Fehler, dass er "b" und "d" verwechselt. Oder in Heimat- und Sachkunde wenn die was durchnehmen, z. B. über Pflanzen, dann weiß er das halt in der Probe nicht. Er liest es sich durch, aber ich habe das Gefühl, er versteht gar nicht richtig, was drin steh, weil ihn das kein Stück interessiert. Oder auch im ´Lesen, er liest den Text, aber wenn ich ihn was dazu frage,´kann er oft nicht antworten. Und die Zahlen schreibt er immer so groß und schmiert halt. Kriegt manchmal Strafarbeit, so Übungsblätter zum Schreibenüben. Die machen aber auch in Mathe schon viel, die machen Plus und Minus bis 20 und sogar schon die geraden und ungeraden Zahlen. Mit dem Rechnen hat er ja keine Probleme, ist innerhalb von 10 Min. mit einem Arbeitsblatt fertig, aber die Schrift...... Und was bei ihm noch ist, und das finde ich ganz komisch, er vergisst dauernd irgendeine Hausaufgabe in der Schule! Oder er verliert Stifte oder er vergisst seine Jacke oder seine Brotzeit lässt er irgendwo liegen. Er ist total zerstreut. Er würde auch Sommerschuhe bei Regen anziehen, wenn ich ihn nicht darauf hinweise und keine Jacke. Er denkt überhaupt nicht mit seinem eigenen Kopf. Ich weiß nicht was mit ihm ist...... Sollte ich evtl. einen Arzt darauf ansprechen?

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