Ich komm erst heute wieder rein...

daru merst jetzt noch eine Antwort:

Kinder sind verschieden.
ich habe eine, die wäre auch ohne unser Lesen und Vorbild (so wie ich früher, der dies komplett fehlte in der Familie) zum Lesen gekommen; die andere vielleicht eher nicht, aber sie lesen eben beide, vor allem wenn es sie interessiert und sie es wollen - die eine mehr, die andere sehr viel mehr.

Ich denke gerade an die mehrsprachige Erziehung:
Wenn die Eltern aufhören, weil ihr Kind nur in der Umgebungssprache antwortet, gibt es keine Chance mehr, die 2. Muttersprache als Muttersprache zu lernen.
Mag sein, sie sprechen sie auch mit dem Vorbild der Eltern niciht.
Das ist dann ihre Entscheidung.
Aber ohne weiß man dann, woran es lag.

Wer da aufgibt, hat bereits verloren!

Und selbst wenn DeinKind niemals der große Leser wird: DAS hast DU nicht in der Hand, ebenso wenig wie ein Musiker bestimmen kann, daß seine kinder Musik lieben, wie ein Maler erwarten kann, daß seine Kinder mit Inbrunst malen, wie ein ...
Tu, was Du wichtig und richtig findest - und VORlesen ist aus sehr vielen gründen wichtig --- und dann kannst Du nur gespannt sein, was Dein Kind daraus macht.
denn sie entwickeln sich nach IHREN Anlagen und Interessen, nicht nach unseren.

Gruß Ursel, DK