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Geschrieben von 2auseinemholz am 01.08.2013, 8:58 Uhr

Interpretation Zeugnistext

Hallo!

Wenn sich in wesentlichen Teilen, die Leistung Deiner Tochter vom HJ-Zeugnis zum Endzeugnis so verschlechtert, dann hätte ich von der Lehrerin erwartet, dass es ihr schon früher auffällt und ein Gespräch mit den Eltern anstrebt.
OK - Nicht passiert, oder doch?

"Zeigte sich unsicher im Gebrauch der gehobenen Umgangssprache" - das würde ich als Klagen auf sehr hohem Niveau bezeichnen. Bei andere steht drin, dass sie grammatikalisch keinen korrekten Satz hinbekommen (egal ob im Gehttoslang oder Dialekt).
Vielelicht spricht Deine Tochter "gefärbt", es müssen weder Schimpfwörter noch Ghettoslang sein, aber ein leichter Dialekt.

zu "Hatte Probleme, Gedanken schriftlich umzusetzen, schweifte manchmal vom Thema ab, hielt Erzählreihenfolge kaum ein, setzte wenige Stilmittel ein." - zu dem ersten Teil bis zur "Erzählreihenfolge", würde ich mir nicht Gedanken machen - das kann auch schon mal in der 5. Klasse in einzelnen Aufsätzen schief gehen und aufgrund von 2-3 Aufsätzen in der 2. Klasse - völlig unerheblich.
Blöd wäre wenn drin stehen würde: "Sie kann nur vereinzelt Sätze schreiben, aber eine Erzählung ist das nicht!"

Die Erzählreihenfolge - nun ja, ist es bei ihr so? Das ist eigentlich schon ein Einschulungstest ....

Tja und die wenigen Stilmittel - das kann sich locker durchziehen bis in hohe Klassen. Manche schreiben nüchtern - ist halt so und tragen die Konsequenzen (auch nur maximal ein Notenpunkt Abzug deswegen) und andere schreiben blumig und schmücken aus (das kann auch wieder zu ablenkend sein). Mir wäre wichtig, dass das Kind es so hinschreibt, wie es auch mündlich erzählt.- Dann ist es eben im Einklang mit seiner Persönlichkeit.

Insgesamt halte ich das als ein Klagen auf hohem Niveau.

Bei meinem 1. Klässler steht auch im Zeugnis drin, dass er unbekannte Texte beim Lesen nicht immer betont ... Bei anderen steht drin, das sie bekannte Texte nicht immer flüssig lesen können.- Tja alles ist schlecht, aber eben auf einem anderen Level. Das Klassenziel ist bei beiden mehr als erreicht - sie lesen!

Ob man da jetzt der Lehrerin was unterstellen sollte? Nun ja, ich glaube für die ist die Klasse abgehakt und die konzentriert sich schon längst auf Ihre "neuen" Kinder. - Nimm's nicht so persönlich und so wichtig! Meine Erfahrung ist, dass in aller seltensten Fällen die Lehrer interessiert, was das Kind woanders gemacht hat - nur wenn es wirklich erklärungsbedürftige Vorkommnisse gäbe und das sowieso nicht schon vorauseilend sondern erst bei Auftritt.

LG, 2.

 
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