Kaempfen statt weglaufen

gerade da hier Kinder im Spiel sind, die eh schon "ihren" Knacks weg haben, bin ich in diesem Fall nicht fuers Kaempfen, WENN ich eine andere Moeglichkeit habe.
Kaempfen haette fuer uns bedeutet: ich stand sowieso alleine da, weil sich alle umdrehten, wenn es ernst wurde. Ich war im Elternbeirat. Die besagte Lehrerin war die Rektorin. Und da blieb nur die Vertrauenslehrerin, die uns fragte, ob das Kind nicht mal aufschreiben koennte, was in der Schule vorfaellt...wir reden von einem verstoerten Erstklaessler in den ersten Monaten (Januar).
Soweit UNSERE Problematik damals. Aber ich fuehr das mal auf, weil ICH Claudia zum Schulwechsel geraten habe.

Kaempfen wuerde bedeuten: das Kind muesste erstmal in der Klasse verbleiben, das Kind waere weiterhin dieser Lehrerin ausgesetzt. Die Lehrerin weiss natuerlich sofort, WELCHE Eltern sich gegen sie ausgesprochen haben weil man wird ja die Angelegenheit pruefen und die Lehrerin is ja nicht doof und in dem Moment wo sie behscheid weiss, hat das Kind eh nichts mehr zu lachen....WENN die Lehrerin psychisch nicht auf der Hoehe ist, WENN ich nicht schon laengst Eltern hinter mir habe (was ja auch keine Garantie ist, dass die hinter mir bleiben...), dann schau ich nicht zu, sondern ziehe die Notbremse und da mir mein Kind immer naeher als die Lehrerin ist, heisst es fuer mich "mein Kind muss dort weg!"

Wir hatten Glueck, dass ich die Kinder schnellstmoeglich "heimlich" in einer Privatschule unterbringen konnte. Wer nicht das Glueck hat, sollte sich gut ueberlegen, wie er die Sache angeht, denn die Leidtragenden sind nunmal die Kinder. Aber wenn die andren Eltern nicht hinter einem stehen, was will man da machen??
Ich kann nur hoffen, Claudia, dass andere Eltern bei dir bereit sind, was gegen diese Lehrerin zu unternehmen. Kaempfen ist ja ok, aber nicht um jeden Preis und das schwaechste Glied in dieser Kette ist halt leider auch die Hauptperson, das Kind.

LG