Kleine Schwester schlecht in Mathe

Hallo,

ich finde es eigentlich schön, daß Du Dir so Gedanken um Deine "kleine Schwester" machst- Du bist 18/ 19, wenn ich Deinen Text richtig verstanden habe, oder?

Was Dir aber sicher fehlt, ist die Erfahrung, wie das Leben so ist mit Kindern, wieviel Kraft es kosten kann und wieviel mehr zum Elternsein gehört, als "FRÜH um 13.30 h nach Hause zu kommen und demnach massenhaft Zeit zu haben"... OK, ich finde das für dein Alter auch normal, und daß es völlig daneben ist, Schwamm drüber.

Dennoch meine ich aber auch, daß es Dir nicht ansteht, Dich über eine Mutter zu erheben und gleichzeitig selbst NULL Erfahrung zu haben. Glaub´mir, diese Einstellung wirst Du nochmal ändern (müssen).

Ich habe schon einige im Bekanntenkreis erlebt- kinderlos, überheblich, das Leben mit Kindern vollkommen unterschätzt (Stichwort: was macht die den ganzen Tag?), die nach dem ersten Kind ein wenig bescheidener daherkamen (neues Stichwort: mein Gott, WIE schaffst ihr das alles, mit DREI???)...

Wenn Du Deiner kleinen Schwester wirklich helfen willst (by the way, magst Du eigentlich die "neue Lebensabschnittsgefährtin" Deines Vaters?), dann nutze doch die Zeit, indem Du spielerisch mit ihr übst. Das machst Du doch auch gut bisher. Und vielleicht, wenn es dir so arg unter den Nägeln brennt, dann gehe sie mal besuchen und gib ihr Nachhilfe...
Ich würde aber auch davon ausgehen, daß die Mutter entsprechende Gespräche mit Gleichgesinnten und Lehrern geführt hat und vielleicht doch dem Problem von sich aus auf der Spur ist...

LG,
3erBande