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Geschrieben von MamaMalZwei am 12.03.2014, 10:10 Uhr

Mal aus einer anderen Sicht

Hallo, das kenne ich auch, aber aus einer anderen Sicht: Ich saß als Bibliotheksmutter mit in der Jury. Die Bewertungsbögen (zwei Seiten) sind sehr umfangreich, die Bewertungen gehen von 1 bis 5. Wobei das keine Noten sind, sondern Punkte, die später zusammengezählt werden.
Zu uns kam, wer es in die Vorauswahl geschafft hatte. Es geht nicht nur darum, möglichst fehlerfrei lesen zu können. Dazu gehört auch ein gewisses Selbstbewusstsein. Verpönt ist es z.B. mit dem Finger am Text zu kleben, man muss zwischendrin hochgucken und sein Publikum ansehen, lächeln, wenn es angebracht ist, böse gucken, wenn es der Text hergibt. Sogenanntes schauspielerndes Lesen...
Es ist sogar uns passiert, dass wir bestimmte Leser favorisierten, dann aber, als der zweite (ungeübte) Text drankam, plötzlich unsere Meinung revidieren mussten.
Jetzt stell Dir mal vor, wie es den Kindern ergeht...
Abgesehen davon, dass dort bei der Auswahl immer wieder Vorlieben der Schüler mit einfließen: Ein Vorlesewettbewerb ist gut fürs Ego, aber nicht die Welt.
Von unseren Schülern, die wir Erwachsene auswählten, hat es in den ganzen Jahren, die ich dort war, auch keiner in die nächste Runde geschafft... Wie demotivierend muss DAS sein. LG

 
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