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Geschrieben von stella_die_erste am 17.11.2018, 10:49 Uhr

Mathe ist ein Arschloch

Ich würde ihn an Deiner Stelle auf Dyskalkulie testen lassen.
Für mich hört es sich sehr danach an, auch wenn ich es nur aus dem Freundeskreis kenne und nicht selbst davon betroffen bin.

Zuhause würde ich nur noch spielerisch mit ihm üben, hier wurden ja schon genügend Dinge verlinkt, die man dazu benutzen kann. Ich denke, das ist effektiver, als Übungsaufgaben.

Diese Arbeitsblätter und der Druck der Lehrerin sind völlig kontraproduktiv!
Ob sie nun Zeit hat oder nicht.. geschenkt!
Sie soll einfach hinnehmen, dass nicht alle Menschen gleich sind und wenn sie außer unstrukturierten kopierten Zetteln nichts zu bieten hat als Lehrkraft, dann ist sie ohnehin keine adäquate Gesprächspartnerin, was dieses Thema angeht und bringt Dein Kind keinen Schritt weiter!

Ich kann Dir nur dringend raten, Dir privat Hilfe und Rat zu suchen und auf alle Fälle JETZT am Ball zu bleiben. Dein Kind verliert sonst immer mehr den Anschluss.
Verlass Dich dabei nicht auf die Schule oder die Lehrerin!!!

Der Freund meines Kindes (kennen sich von klein auf, wir Eltern sind sehr gut befreundet) ist sehr clever, von Anfang an sprachlich allen weit voraus gewesen in seiner Klasse, künstlerisch begabt, auch unglaublich musikalisch und sehr sensibel..aber hat Mathe auch nie verinnerlicht, da hing es auch schon in der zeiten Klasse gewaltig.
Es hörte sich genau an, wie bei euch. Ich kann mich noch gut an die Gespräche mit meiner Freundin erinnern, sie wäre fast verzweifelt damals, weil T. nichts kapiert hat und alles Üben so gar nichts brachte.
Er schaffte es zwar dank sonst sehr guter Noten aufs Gym, aber da war dann nach 3 Jahren Sense, nur weil in Mathe nichts mehr ging. Sonst nur Einsen und Zweien-aber Mathe null Durchblick, glatte sechs. Trotz qualifizierter Nachhilfe. Erst dann erkannte man die Dyskalkulie. Es folgte Realschule, die aber mit den Lücken auch nicht zu schaffen war. Auch hier eine Sechs in Mathe.
Letztendlich wurde er bis auf die Hauptschule durchgereicht!
Gebracht hat das alles nichts, außer dass der Teenie jetzt Depressionen hat, die stationär behandelt werden müssen und sich minderwertig fühlt. Trotz aller anderen Talente und Fähigkeiten, die er hat.
Damit will ich Dich nur warnen: lass es nicht soweit kommen und bleib am Ball-jetzt.

Wenn er getestet ist und sich die Vermutung bestätigt, setze seine Rechte durch-mit allen Mitteln und lass nicht zu, dass Dein Kind sich auch nur eine Sekunde schlecht fühlt, nur weil es das, was in der Schule verlangt wird, nicht beherrscht!

 
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