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Geschrieben von yl2 am 02.12.2009, 15:27 Uhr

nochmal wegen Deutschunterricht!

hallo nochmal,

hatte vor ein paar tagen schon mal bei euch nachgefragt, was ihr zu dem deutschunterricht meiner tochter meint (2. klasse)...
also diese woche mal als beispiel alleine, was sie als hausaufgabe aufbekommen haben: eine aufgabe im deutschbuch (dauer 5 min., 4 zeilen im heft). gestern: keine hausaufgabe, heute: eine aufgabe im deutschbuch (5 min., 3 zeilen)...freitags bekommen die kinder sowieso nie was auf!

im unterricht haben sie wohl einen zettel ausgefüllt und in einer anderen stunde zusammen gelesen...heute wurde ein bild gemalt mit genesungswünschen für eine klassenkameradin, die sich ein bein gebrochen hat...DAS fand ich toll (also endlich mal SCHREIBEN)

ich finde das total anspruchslos! lieg ich da so falsch?
mit der lehrerin hab ich schon ende letztes schuljahr gesprochen, mich nicht beschwert, sondern einfach mal nachgefragt, ob es im zweiten jahr lernkontrollen gibt! (die kinder hatten letztes jahr wohl eine art test geschrieben, den sie aber weder wiederbekommen haben, noch haben wir eltern den jemals gesehen - brauchte sie nur für ihre unterlagen, hat sie mir auch nicht gezeigt, als ich gesagt habe, dass ich mir gerne mal ein bild machen würde)
es hört sich schon alles ganz toll an, was sie so plant, aber das erste halbjahr ist so gut wie nix passiert...gerade das freie schreiben bleibt vollkommen auf der strecke! grammatik komplett fehlanzeige!
(einige hatten vor ein paar tagen geraten, einfach mal bei der lehrerin nachzufragen, daher die erklärung...)

wenn ich sie gezielt auch nach meiner tochter frage, ist alles toll...aber ich sehe da -auch wenn ich mich natürlich darüber freue, schwierigkeiten, wenn in klasse 3 spätestens angezogen wird...

vielleicht kann mir jemand von euch sagen, was die kinder zum ende des ersten halbjahres der zweiten klasse können müssten?
(viell. lehrerinnen unter euch?)
ich danke euch!
viele grüße

 
11 Antworten:

Re: nochmal wegen Deutschunterricht!

Antwort von Foreignmother am 02.12.2009, 15:41 Uhr

Hallo,

da wir nicht in Deutschland wohnen, kann ich Dir nur sagen, was die Deutsche Fernschule (die wir privat machen) fuer das zweite Schuljahr verlangt (wir sind jetzt im zweiten Quartal, also gehen wir auf das Ende des ersten Halbjahres zu:

- Schreibschrift ab dem Anfang des zweiten Schuljahres (die Schreibschrift wurde im ersten Schuljahr gelernt),
- Lernwoerter (bisher so ca. 100)
- Namenwoerter, Tuwoerter und Wiewoerter, bestimmte und unbestimmte Artikel (Begleitwoerter genannt)
- Grossschreibung der Namenwoerter und Satzanfaenge
- Aussage-, Frage- und Ausrufesaetze (werden glaube ich auch wieder anders genannt) und die Stellung des Praedikats darin
- Vokale und Konsonanten
- Doppelkonsonanten
- lange und kurze Vokale (inkl. ie etc.)
- Diktate (in Tests normale Diktate, zum Ueben auch Laufdiktate, Dosendiktate und andere)
- Bildergeschichten (ca. 5-6 Bilder) nachschreiben; im Test darf zuerst eine Vorschrift angefertigt werden, die dann vom mir nochmals auf Rechtschreibfehler untersucht werden darf
- kleine Erzaehlungen mit Wiewoertern und variierenden Bindewoertern (danach, schliesslich, am naechsten Tag, kurz darauf etc.), um das gleichfoermige "und dann", "und dann" zu vermeiden
- Lesen von Texten und Gedichten (tw. mit Auswendiglernen)
- Verstaendnisfragen beantworten

Das Lesebuch heisst Jo Jo, ich weiss jetzt nicht, fuer welches Bundesland die Ausgabe ist.

Ich hoffe, das hilft Dir etwas.

Gruss
FM

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@Foreignmother

Antwort von yl2 am 02.12.2009, 15:45 Uhr

wow! vielen dank, dass du dir die mühe gemacht hast!!

wenn ich das so lese, bekomme ich tatsächlich stress, denn -ganz ehrlich- alles was meine tochter davon kann ist: lesen!!! und schreiben!!! (ausgangsschrift)

lernwörter? weiß sie gar nicht, was das ist! (hatte mein sohn schon in der 1.)
satzbau, adjektive etc....alles fehlanzeige...
bildergeschichte? gar nicht dran zu denken!

seufz...

danke dir! vielleicht haben ja noch andere so einen kleinen "fahrplan" für mich =)

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Re: nochmal wegen Deutschunterricht!

Antwort von Vesna am 02.12.2009, 16:06 Uhr

Bei uns ist es exakt so wie bei Foreignmother.
Wir kommen aus Baden-Württemberg.

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ja

Antwort von golfer am 02.12.2009, 17:07 Uhr

genau so ist es...und et ind er dritten jede Woche 2 schriftliche Tests....aus diversen Gebieten.....

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Re: nochmal wegen Deutschunterricht!

Antwort von dhana am 02.12.2009, 17:54 Uhr

Hallo,

bei uns auch so

2. Klasse Bayern.

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Re: ja

Antwort von yl2 am 02.12.2009, 18:54 Uhr

puh...also steht mir wohl ein wenig "hausarbeit" mit ihr an...sie tut aber auch nur das, was die lehrerin ihr sagt, wenn ich sage, schreib doch aber noch einen brief an oma oder mich oder weiß der geier an wen, geht´s da schlicht nach dem lustprinzip...

es kann doch aber nicht sein, dass ich meinem kind, was in keinster weise fachliche schwierigkeiten hat, bzw. eine sehr gute schülerin ist, zu hause beibringen muss, was adjektive etc. sind?
alleine bildergeschichten...das sind einfach grundlagen, die kann ich ihr doch nicht zu hause beibringen? *ratlos bin*

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Re: nochmal wegen Deutschunterricht!

Antwort von Larsmama040402 am 03.12.2009, 9:03 Uhr

Ja, bei uns ist es auch so...NRW

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Re: nochmal wegen Deutschunterricht!

Antwort von amolap am 03.12.2009, 9:14 Uhr

Unsere ist auch in der 2ten Klasse einer dt. Schule im Ausland und sie machen so ziemlich alles, wie es foreignmother beschrieben hat, allerdings haben sie bereits beide Schriftarten in der ersten gelernt und ihr Lesebuch heisst nich Jojo sondern Pusteblume. Sie machen auch jede Wo ein Diktat, das können sie manchmal vorher üben, manchmal auch nicht....
Ich bin mit ihrem Unterricht super zu frieden!!!!
LG

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Lust zum Lesen? viel Text ...

Antwort von Vivaldia am 03.12.2009, 9:29 Uhr

Hi,
nachfolgend ein langer Text vom Lehrplan Bayern; Grundschule 1-2

Meine Erfahrung: Bei uns war es ähnlich (4 Jahre lang); jetzt in der 5. bin ich immer noch krisengebeutelt, was die Rechtschreibung meines Sohnes angeht ... was aber wichtig ist: LESEN, LESEN, LESEN

Daraus ergibt sich alles - Rechtschreibung, Wortschatz, formulieren können; schau, dass deine Tochter liest, kauf/leih (Hör-) Bücher aus, lies vor, lasse lesen - so kannst du dein Kind am besten fördern.

Viele Grüße
Vivaldia

Deutsch
Beitrag des Faches zum Bildungsauftrag der Grundschule

Der Sprache kommt eine fundamentale Bedeutung für die kognitive, emotionale und soziale Entwicklung sowie für die Handlungsfähigkeit der Schüler zu. Aufgabe des Deutschunterrichts in der Grundschule ist es, den Schülern eine grundlegende sprachliche Bildung zu vermitteln, damit sie gegenwärtige und künftige Lebenssituationen gut bewältigen können. Die unterschiedlichen sprachlichen, sozialen und kulturellen Voraussetzungen der Schüler werden aufgegriffen und sind Ausgangspunkt des sprachlichen Unterrichts. In lebensnahen und entwicklungsgemäßen Situationen sollen die Schüler die Fähigkeit entwickeln, Sprache situationsangemessen, sachgemäß, partnerbezogen und zielgerichtet zu gebrauchen. Sie gewinnen erste Einsichten in Sprachstrukturen, erfahren die ästhetische Dimension der Sprache und erkennen Zusammenhänge des sprachlichen Handelns. So lernen sie, Sprache bewusst und schöpferisch zu gebrauchen. In allen Bereichen des Deutschunterrichts sollen die Schüler ihre sprachliche Kreativität einbringen und weiterentwickeln.
Beim spielerischen Umgang mit Sprache wie auch beim Erproben verschiedener sprachlicher Darstellungsmöglichkeiten sollen sie ein Gespür bekommen für die Vielfalt der Ausdrucksmöglichkeiten. Dabei erfahren sie Freude an eigenen Gestaltungsversuchen und lernen zunehmend, die Sprache norm- und situationsgerecht zu verwenden. Die Fähigkeit aller Kinder, sich in der Standardsprache richtig zu verständigen, ist ein wichtiges Ziel der Grundschule. Da Mundart und Umgangssprache für die Identität vieler Schüler einen besonderen Wert haben und spezifische Kommunikationsmöglichkeiten bieten, kommt ihnen auch in der Schule Bedeutung zu. Der Deutschunterricht leistet bei der Auseinandersetzung mit Druck-, Hör- und Bildmedien sowie elektronischen Medien einen besonderen Beitrag zur Medienerziehung. Die Schüler sollen lernen, Medien für sich sinnvoll zu nutzen, aber auch kritisch mit ihnen umzugehen.
Das Fach Deutsch ist in Lernbereiche gegliedert, die aufeinander bezogen und im Unterricht sachgerecht zu verknüpfen sind. Die spezifischen Aufgaben und Arbeitsweisen dürfen dabei nicht vernachlässigt werden. Der
vorschulische Spracherwerb des Kindes bildet die Grundlage für den Schriftspracherwerb. Darauf baut fließend der erweiterte und bewusste Umgang mit Sprache auf, abhängig von den unterschiedlichen Voraussetzungen des Kindes.

Die Schriftsprache erwerben
Mit dem Erlernen der Schriftsprache sollen die Kinder eine sichere Grundlage erwerben für die selbstständige Teilnahme an der Schriftkultur. Von Anfang an entwickeln sie beim Lese- und Schreiblernprozess die Fähigkeit, ihrem individuellen Entwicklungsprozess entsprechend die Schriftsprache vielseitig zu nutzen. Aufbauend auf ihren vorschulischen Schrifterfahrungen setzen sich die Kinder aktiv und entdeckend damit auseinander, erfahren in wirklichkeitsnahen Situationen den Sinn und die Funktion von Schrift und erleben Lesen und Schreiben als bedeutsam. In der engen Verbindung von Lesen und Schreiben eignen sie sich die notwendigen Kenntnisse und Fertigkeiten im Umgang mit Wörtern und Buchstaben an, lernen über Sprache nachzudenken und Regeln zu entdecken. Dabei gewinnen sie Einsicht in die alphabetische Struktur der Schriftsprache und entwickeln ein Sprachbewusstsein als Voraussetzung für erfolgreiches Weiterlernen.

Sprechen und Gespräche führen
Die Schüler lernen ihre Gedanken und Gefühle angemessen sprachlich auszudrücken und ihre Äußerungen im Hinblick auf Zuhörer zu formulieren. Sie entwickeln die Fähigkeit aufmerksam und genau zuzuhören, sich auf Äußerungen anderer einzulassen und sich mit diesen konstruktiv auseinander zu setzen. Dabei erfahren sie, dass mündliches Sprachhandeln immer auch soziales Handeln ist. In spielerischen Formen sollen die Schüler ausdrucksvolles, natürliches Sprechen erproben, auf nichtsprachliche Kommunikationsmittel aufmerksam werden und deutliches Sprechen üben. Kinder mit sprachlichen Entwicklungsverzögerungen oder Abweichungen müssen Hilfe und Ermutigung erfahren, um ihr Vertrauen in sprachliches Können zu stärken und ihre Sprechbereitschaft zu wecken und zu erhalten. Kinder mit Sprachstörungen bedürfen frühzeitig der gezielten Therapie durch Fachleute.

Für sich und andere schreiben
Texte verfassen: Die Kinder erfahren, dass Schreiben zur Kommunikation, zur Aufbewahrung von Informationen, zur gedanklichen Auseinandersetzung mit Sachverhalten und mit sich selbst dient sowie ein kreatives und gestalterisches Umgehen mit Sprache ermöglicht. In freien und geplanten Situationen finden die Schüler vielfältige Gelegenheiten, um Erlebtes, Beobachtetes, Erfundenes sowie Erfahrungen und Mitteilungen aufzuschreiben. Dabei sollen sie die Erfahrung machen, dass Schreiben für sie sinnvoll und bereichernd ist. Ihre Freude am Verfassen von Texten soll geweckt und erhalten werden. Zunehmend sollen die Schüler die Eigengesetzlichkeit des Schreibens im Unterschied zum Sprechen beachten und die Fähigkeit entwickeln, ihre Texte bewusst im Zusammenhang von Schreibabsicht, Inhaltsbezug und Verwendung zu verfassen. Dabei werden die den Schreibprozess bedingenden Teilleistungen - Texte vorbereiten, aufschreiben und überarbeiten - kontinuierlich weiterentwickelt. Der Einsatz des Computers und anderer Schreibmedien kann die Schreibmotivation steigern, zur Überarbeitung von Texten anregen und Schülern mit schreibmotorischen Problemen eine Hilfe sein.

Richtig schreiben: Die Schüler erhalten erste Einsichten in die Prinzipien der Rechtschreibung. In enger Verbindung mit den Bereichen Die Schriftsprache erwerben und Sprache untersuchen lernen sie durch eigenständiges Erproben und Vergleichen sowie Nachdenken über Schreibweisen Rechtschreibphänomene kennen und eignen sich grundlegende Rechtschreibstrategien an. Vielfältige wortspezifische Zugangswege (visuell, auditiv, artikulatorisch, schreibmotorisch und kognitiv) ermöglichen ihnen dabei eine bessere Verankerung des Gelernten. Die Grundlage dafür ist der verbindliche Grundwortschatz. Da bei den vielfältigen Übungen der Schwerpunkt beim selbstständigen Schreiben der Kinder und der Überarbeitung ihrer eigenen Texte liegt, sollen die Schüler den Grundwortschatz entsprechend ihren Schreibbedürfnissen individuell erweitern.

Die Schrift entwickeln: Lesbarkeit, Geläufigkeit und Ästhetik sind die Kriterien, nach denen die Schüler ihre persönliche Handschrift aus der Ausgangsschrift entwickeln sollen. In allen Fachbereichen achten sie auf eine klare und übersichtliche Gestaltung ihrer schriftlichen Arbeiten. Neben verschiedenen Schreibwerkzeugen sollen die Schüler auch andere gestalterische Möglichkeiten wie Druckerei, Schreibmaschine oder Computer nutzen lernen. Kinder mit Schwierigkeiten beim Schreiben benötigen spezifische Beratung und fachliche Hilfe, besonders Kinder, deren Händigkeit noch nicht klar zu erkennen ist. Als verbundene Schrift ist die Vereinfachte Ausgangsschrift verbindlich.

Sprache untersuchen
Anknüpfend an die vor der Schulzeit erworbenen Spracherfahrungen sollen die Kinder ihr Sprachgefühl weiterentwickeln, indem sie Sprache bewusster wahrnehmen und reflektiert mit ihr umgehen lernen. Sie erleben, dass man Sprache untersuchen, über sie sprechen und sprachliche Äußerungen verändern kann. In realen Sprach- und Kommunikationssituationen entdecken die Schüler Sprache in ihrem Verwendungszusammenhang, lernen auf die inhaltlichen Dimensionen von Wörtern, Sätzen und Texten einzugehen und erwerben ein Grundwissen über grammatische Strukturen. Im Zusammenhang mit der schriftlichen Sprachverwendung und in der Textarbeit erfahren die Schüler Anwendungsmöglichkeiten ihres Sprachwissens. Sie sollen jedoch auch ihre kreativen und spielerischen Neigungen und Fähigkeiten und ihren Entdeckungsdrang dazu nutzen, die Sprache als Gegenstand des kreativen Spiels und der Erforschung zu betrachten. Differenzen zwischen ihrer Sprache und der Standardsprache regen zum Vergleichen an. Sprachlernprozesse und Einblick in Herkunftssprachen von Schülern nichtdeutscher Muttersprache können für alle Schüler auch Anlass für eine bewusstere Wahrnehmung der deutschen Sprache sein.

Lesen und mit Literatur umgehen
Vorrangiges Ziel ist es, dass die Kinder Leseinteresse und Lesebereitschaft entwickeln. Die Schüler sollen erfahren, dass Lesen Vergnügen bereitet und sie zur Auseinandersetzung mit sich und der Welt anregt, dass sie durch Lesen Informationen und Anleitungen zum Handeln erwerben. Dies kann nur gelingen, wenn sie ihre Lesefertigkeit intensiv schulen und ihre Fähigkeit zum sinnentnehmenden Lesen ständig erweitern. Die Schüler entwickeln ihre Wahrnehmungsfähigkeiten für die ästhetische und spielerische Gestalt der poetischen Literatur. Sie gewinnen Einblicke in verschiedene Textsorten und deren Verwendungszusammenhänge. Dies gilt auch für Texte in audiovisuellen und elektronischen Medien. Zudem lernen die Schüler den Reichtum der Kinderliteratur und geeigneter anderer Literatur kennen. Dabei sollen sie sich textspezifisch mit Literatur beschäftigen (rezipierend, einfühlend, handelnd, produktiv, analysierend) und Anregungen und Fähigkeiten für das außerschulische Lesen gewinnen. In jeder Jahrgangsstufe sollen Gedichte auswendig gelernt werden.

Hinweise zum Unterricht
Zur Festigung und Erweiterung der Sprachhandlungsfähigkeit und zur geistigen Durchdringung von Zusammenhängen ist die Verknüpfung und Integration sowohl der Lernbereiche des Deutschunterrichts als auch der einzelnen Inhaltsbereiche in jedem Lernbereich unerlässlich. Aus komplexen Sprachsituationen ergeben sich dabei spezifische Aufgaben für die einzelnen Lernbereiche. Notwendige Reflexionen und Übungen erhalten ihre Begründung aus dem Zusammenhang der Sprachsituation und dürfen nicht isoliert stattfinden.

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Re: Lust zum Lesen? viel Text ...

Antwort von yl2 am 03.12.2009, 19:55 Uhr

lesen tun wir sehr viel mit ihr, jeden tag! erst liest sie uns etwas vor, ca. 5-10 minuten und dann lesen wir ihr vor! danach liest sie oft noch für sich alleine, bis sie so müde ist, dass sie das buch zur seite legt!

gerade heute bin ich wieder verzweifelt: die kinder sollten in einem mini-text alle namenwörter unterstreichen! der haken an der sache: die lehrerin hat es den kindern nicht erklärt...nur soviel: (ging um einen hund) "hund ist zum beispiel ein namenwort, oder hase!" mehr nicht! ja, äh? wie wär es mal damit zu erklären, dass namenwörter immer einen begleiter haben wie der, die, das oder besser gesagt oft einen haben/man ihn davor stellen kann? bzw. dass namenwörter groß geschrieben werden?boah!
meine tochter ist so motiviert und möchte wissen, wo der unterschied zu wörtern wie laufen, lachen, gehen ist ...das alles erkläre ich hier!

*frustriert bin*

danke trotzdem!

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Definition Namenwoerter...

Antwort von Foreignmother am 04.12.2009, 9:32 Uhr

... bei uns war die Definition fuer Namenwoerter:

"Das sind Namen fuer Menschen, Tiere und Dinge. Sie koennen Begleitwoerter vor sich haben."

Das finde ich persoenlich besser als zu sagen, "Alles, was man sehen kann", da ja dadurch alle abstrakten Nomen ausgeschlossen werden. Mein Sohn hat das gut verstanden (was ihn natuerlich trotzdem nicht daran hindert, immer mal wieder zu schluren und trotzdem Nomen kleinzuschreiben).

Gruss
FM

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