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Geschrieben von La_Latina am 23.03.2023, 8:32 Uhr

Schulbegleitung

Hallo,

hat hier jemand Erfahrung mit einer Schulbegleitung (in Bayern)? Kann das nur von den Eltern des betroffenen Kindes initiiert werden? Oder könnte das auch die Schule in die Wege leiten?

 
5 Antworten:

Von Eltern

Antwort von Lillimax am 23.03.2023, 14:51 Uhr

Hallo,

es sind die Eltern, die das Kind vom Arzt begutachten und die Notwendigkeit einer Schulbegleitung bestätigen lassen müssen. Damit kann man dann beim Bezirk oder beim Jugendamt die Begleitung beantragen.

Falls der Hintergrund deiner Frage ist, dass euer Arzt die Notwendigkeit einer Begleitung nicht bestätigen will, kannst du mit dem oder der SchulpsychologIn sprechen. Die kommen ja in der Regel einmal pro Woche an die Schule. Man kann mit der Lehrerin vereinbaren, dass man mit ihr oder ihm reden möchte. Der oder die SchulpsychologIn kann dich dabei unterstützen, einen Arzt (Kinderarzt oder Kinder- und Jugendpsychiater etc.) zu finden, der Erfahrung mit diesen Diagnosen und Anträgen hat.

Je nach Problematik sind das ja sehr unterschiedliche Fachleute. Ein Kinderarzt kann z. B. bei Mutismus oder einer anderen psychischen Beeinträchtigung wenig Erfahrung haben, während umgekehrt ein anderer Arzt vielleicht wenig Erfahrung hat mit bestimmten körperlichen Beeinträchtigungen.

Der Schulpsychologe kann unter Umständen sogar selbst mit zum Termin bei dem Arzt kommen. Handelt es sich um ein rein körperliches Problem, kann auch die Lehrerin ggf. mit ins Boot geholt werden und z. B. eine kleine, schriftliche Einschätzung vornehmen. Dasselbe gilt für Ärzte: ein Facharzt kann den Kinderarzt kontaktieren oder umgekehrt. Da es einen Ermessensspielraum gibt, können solche Dinge helfen.

LG

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Re: Schulbegleitung

Antwort von starlight.S am 23.03.2023, 16:23 Uhr

Ohne Zustimmung der Eltern ist das nicht möglich, aber wenn die Eltern sich lange genug quer stellen und das Verhalten des Kindes irgendwann so nicht mehr handlebar ist, kann Schule zunächst verkürzt beschulen und in letzter Konsequenz verweisen. Und um das bewilligt zu bekommen muss eine Diagnose "seelische Behinderung" oder im Bereich geistig/körperliche Behinderung vorhanden sein. Zumindest in Hessen. Dann gibt es in Hessen noch die Option Förderstunden übers BFZ zu bekommen, aber auch dafür muss ein Förderplan erstellt werden und dem müssen die Eltern auch zustimmen.
Also ohne Kooperation der Eltern geht wenig, man kann aber das Jugendamt hinzuziehen um zu vermitteln.

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Re: Von Eltern

Antwort von La_Latina am 23.03.2023, 18:07 Uhr

Nein, es geht nicht um unser Kind.

Ein Kind aus der Klasse ist mittlerweile untragbar geworden und die Schule sagt, sie kann wenig machen, solange die Eltern nicht kooperieren. Es sind wohl schon verschiedene Stellen involviert, aber aus unserer Sicht tut sich zu langsam was.

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Re: Von Eltern

Antwort von kea2 am 27.03.2023, 10:20 Uhr

Man weiß nicht, was da im Hintergrund läuft.
Ich glaube nicht, dass Jugendämter einem Kind gegen den Willen der Eltern so einfach zwangsweise einen Schulbegleiter auf's Auge drücken können.
Eventuell wehren die Eltern sich mit einem Anwalt gegen Vorgaben des Jugendamts.
Vielleicht läuft da auch gerade eine Diagnostik, die abgewartet werden soll oder eine Therapie.

Schulen können solche Kinder jedenfalls durchaus tageweise suspendieren oder auch der Schule verweisen. Die wollen das oft nur nicht.

Von der Grundschule hier kam da auch immer nur Mimimi, außer bei einem Autisten, der auf Lehrer losging, weil er massiv von anderen Kindern geärgert worden war, bis er vollkommen ausflippte. Die Kinder fanden das lustig. Er wurde der Schule verwiesen. Sie blieben.

Sämtliche Schläger und Mobber wurden da ganz vorbildlich inkludiert.
Die haben ja auch nur andere Kinder gequält.
Da mussten eben die Opfer gehen, wenn ihnen das zu viel wurde.

Hier am Gymnasium fliegen dagegen immer mal wieder Mobber und Schläger von der Schule, was ein Grund war, aus dem wir diese Schule ausgewählt haben.

Ich wünsche Euch jedenfalls, dass da bald etwas passiert.
Ich verstehe nicht, warum da so oft Täterschutz vor Opferschutz geht.

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Re: Schulbegleitung

Antwort von La_Latina am 27.03.2023, 21:18 Uhr

Danke für deine Antwort!

Das Kind war schon im Kindergarten auffällig, mittlerweile sind wir im dritten Schuljahr...

Es ist einfach so mühselig, wir wollen einfach nur ordentlichen Unterricht für die Kinder.

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