schulwechsel-entscheidung steht an ( real oder gym.?)

Also ich würde es mit dem Gymnasium durchaus versuchen.

Meine Tochter hat zwar einen Notenschnitt von 1,16... aber auch sie macht freiwillig nichts. Also ich kann deinen Zwispalt durchaus verstehen. Auch mich lässt das zweifeln... doch warum soll sie auch üben, wenn sie meint, gut genug zu sein.

Ich denke, dass man den Kindern die Chance nimmt, wenn man von vornherein die Stufe niedriger wählt. Die Aussage, dass bei Misslingen ein Abgang vom Gymnasium auf die Realschule immer ein Rückschritt ist, kann ich aus familiärer Erfahrung nicht bestätigen. Mein Neffe war erst auf dem Gymnasium und ist im Halbjahr der 8. Klasse auf die Real gewechselt. Der Junge hat sich dort dann prächtig geschlagen und hat keinerlei psychische Probleme davongetragen - außer, dass er es später bereut hat, nicht fleißiger gewesen zu sein.

Bei unserer Übertritts-Eltern-Versammlung wurde vor solch einer Rückstufung allerdings gewarnt. Kann ich persönlich nicht nachvollziehen, denn der umgekehrte Weg, von Real zu Gym ist sicher der schwierigere.

Ich hoffe mal immer, dass der Ehrgeiz mit den Anforderungen wächst. Und wenn dein Kind für die 2en nichts tut, dann könnte sie ja mit ein wenig Fleiß mehr erreichen oder zumindest auch auf dem jetztigen Notenschnitt bleiben. Vielleicht ist ihr eine 1 oder 2 egal, aber eben nicht eine 3 oder 4. Könnte ja immerhin sein.

Du hast doch bestimmt auch über das "Lernen" auf dem Gymnasium mit deiner Tochter gesprochen. Wie steht sie denn dazu?

LG
Pem