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Geschrieben von Eleo am 05.04.2007, 21:15 Uhr

Städtische Musikschule oder Privatunterricht?

Meine 5-jährige Tochter möchte Kavierspielen lehrnen. Eigentlich wollte ich ihr nach den Sommerferien einen Klavierlehrer/in suchen.
Sie könnte aber auch noch ein Jahr warten und die Städtische Musikschule besuchen -
was viel günstiger ist. Ich weiß nicht für was ich mich entscheiden soll.
Sind eure Meinung nach Privatlehrer mehr bei der Sache?
Wie ist so eine Schule, und wenn sie gut ist warum nehmen so viele Leute trozdem Privatunterricht?
Wir wohnen in München.

 
13 Antworten:

Re: Städtische Musikschule oder Privatunterricht?

Antwort von MartaHH am 05.04.2007, 21:53 Uhr

Hallo,
eben hab ich zufällig deine Frage gelesen. Wir haben eine private Klavierlehrerin für unsere Tochter. Die staatliche Jugendmusikschule ist zwar günstiger, zumal die wohl auch Unterricht in Kleingruppen anbieten, aber sie hat den Nachteil, die gesamten Ferien geschlossen zu sein. Durchzahlen muß man jedoch - also auch für die Ferienzeiten.
Ich fand es jetzt besser, nicht so lange Pausen zu machen. Außerdem kommt die Lehrerin ins Haus.
Ob wir das allerdings nun lange beibehalten, weiß ich nicht. Inwieweit die Lehrerin sich qualitativ von anderen Lehrern unterscheidet, kann ich noch nicht beurteilen.
LG, M.

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Re: Städtische Musikschule oder Privatunterricht?

Antwort von Graupapagei3 am 06.04.2007, 8:01 Uhr

Meine Kinder gehen beide in die Musikschule, Mark lernt Cello, Sari Geige. Wir sind dort sehr zufrieden und kostengünstig ist es auch. Zusätzlicher Ensembleunterricht ist kostenlos.

Wir bezahlen für 30min Einzelunterricht inkl. Leihinstrument 30 Euro im Monat. Dazu hat Mark in der Woche 45min Ensembleunterricht in einer Kleingruppe mit 5 Kindern, der eben kostenlos ist. Seine Lehrerin hält sich auch nie an die 30min - unter 45min geht er da nicht raus.

In den Ferien macht sie trotzdem Unterricht, wenn wir denn da sind.

Warum muss sie denn 1 Jahr warten, um die Musikschule zu besuchen??? Verstehe ich nicht!

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Re: Städtische Musikschule oder Privatunterricht?

Antwort von Ebi-Mama am 06.04.2007, 9:55 Uhr

Ich glaube nicht, dass es grundsätzliche qualitative Unterschiede gibt. Es gibt engagierte Privatlehrer und schlecht ausgebildete, die es des Geldes wegen machen. Ebenso gibt es an der Musikschule sehr gute Kräfte und welche, die sich auf ihrem Posten ausruhen. Es kommt immer auf den einzelnen Lehrer an und auch ob er zum Kind passt. Die städtischen Musikschulen sind meist hoch subventioniert, sodass sie preiswerterr sind, obwohl man trotz Ferien "durchzahlt". Bei vielen Privatlehrern (die hauptsächlich vom Unterricht leben) zahlt man aber auch durch. Lediglich bei denen, die sich etwas nebenher dazuverdienen (Musikstudenten, Musiker) zahlt man meist nur für die erhaltenen Stunden und ist auch flexibler, was das Verschieben/Nachholen versäumter Stunden angeht.

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Re: Städtische Musikschule oder Privatunterricht?

Antwort von sechsfachmama am 06.04.2007, 10:04 Uhr

es gibt solche und solche ...
Grundsätzlich sollte Klavierunterricht nur als Einzelunterricht erfolgen, auch wenn MS teilweise 2er oder 3er-Gruppen anbieten - das bringt gar nichts (ich spreche aus Erfahrung).
Bei uns nehmen sich die Preise nix, nur zur MS muss ich jedesmal fahren, der private Lehrer, zu dem wir inzwischen gewechselt sind, kommt ins Haus.
MS hätte ich an die 600 Euro Jahresgebühr, beim privaten auch - er nimmt 50 Euro/Monat, auch komplett durchgezahlt und Nachholstunden wegen Ferien, Feiertagen oder so gibts leider auch nicht.

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Re: Städtische Musikschule oder Privatunterricht?

Antwort von dhana am 06.04.2007, 10:49 Uhr

Hallo,

bei uns ist die Musikschule nicht billiger - die kostet regulär schon 54 Euro und für Schüler die von auswärts kommen (also nicht in der Stadt wohnen) ist noch ein Aufschlag von 90%.
Das kann ich mir einfach nicht leisten.

Wir sind jetzt an einer privaten Musikschule - da müssen wir zwar auch hinfahren, aber es wird kein unterschied nach Wohnort gemacht.
Und der Lehrer von meinem Sohn ist super - die beiden verstehen sich wirklich gut und Jonas übt schon, nur damit er seinem Lehrer was zeigen kann. Und er hat in dem 3/4 Jahre, das er jetzt Schlagzeug lernt echt was gelernt - in der städtischen Musikschule haben sie uns noch gesagt, eigentlich ist er noch zu klein und sollte erst ein Jahr nur Bongo-Trommel spielen.
Aber sein Traum war halt Schlagzeug - und es liegt ihm auch wirklich.

Inzwischen bin ich auch mit meinem 2. Sohn dort in der Musikalischen Früherziehung, gibt sogar Geschwisterermässigung - und Simon freut sich wirklich auf jede Stunde - und darf jetzt ende April im Kindermusical mit auftreten.

Für uns war die private Musikschule sicher die richtige Entscheidung.

Steffi


Steffi

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privatlehrer ist schon toll, aber mit 5 sind die Finger wohl noch zu kurz??? ot

Antwort von eva+kids am 06.04.2007, 12:14 Uhr

ot

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Re: Sind mit städtischer Lehrerin super-zufrieden!

Antwort von Hexhex am 06.04.2007, 12:19 Uhr

Hallo,

ich habe selbst bei der städtischen Musikschule Klavierspielen gelernt (zehn Jahre Unterricht) und hatte einen ganz tollen, engagierten und lieben Lehrer, der mich fit für die Musikhochschule gemacht hat. Und meine Tochter (6) ist jetzt auch in einer städtischen Musikschule (aber andere Stadt) und hat dort seit einem halben Jahr bei einer Lehrerin Unterricht. Auch diese ist sehr engagiert und pädagogisch prima. Meine Tochter geht so gern hin, dass sie schon traurig ist, wenn mal Unterricht ausfällt.

Wir bezahlen für einmal wöchentlich 30 Minuten Klavier-Einzelunterricht 49 EUR im Monat. Die Ferien bezahlt man leider mit, dies gilt aber auch für viele Privatlehrer.

Wir haben uns für die Stadt entschieden, weil dort alle Lehrer ein abgeschlossenes Studium haben und pädagogisch für Unterricht mit Kindern geschult sind. Auch gibt es ja eine Kontrolle, weil sie selbst auch Chefs haben (Bezirksleiter, Musikschulleiter). Private Lehrer schweben eher frei und unkontrolleirt im Raum, sind oft pädagogisch nicht geschult und eignen sich manchmal eher für Erwachsene als für Kinder. Auch haben manche von ihnen ihr Studium noch nicht beendet und machen das eher nebenher. Davon abgesehen sind sie auch noch teurer.
Private Musikschulen sind sicher zum Teil auch gut, ich sehe hier aber keinen Vorteil vor der städtischen Musikschule.

Langer Rede kurzer Sinn: Natürlich ist ein Lehrer immer etwas Glückssache und muss einem Kind sympathisch sein. Dies gilt aber für alle, auch für Private. Was Ausbildung und Qualifikation angeht, ist man aber bei der städtischen Musikschule auf der sicheren Seite.

Grüßle,

Hexe

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Re: privatlehrer ist schon toll, aber mit 5 sind die Finger wohl noch zu kurz??? ot

Antwort von sechsfachmama am 06.04.2007, 13:59 Uhr

naja, die Fingerhaltung ändert sich schon, ein kleines Kind hat noch nicht die "perfekte" Fingerhaltung, eben weil noch viel an Länge fehlt.
Aber der Lehrer weiß schon, wie ein kleines Kind die Finger trotzdem richtig halten muss.
Meiner hat auch mit reichlich 5 angefangen.

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Re: Städtische Musikschule oder Privatunterricht?

Antwort von jokasilemi am 06.04.2007, 14:30 Uhr

unsere Tochter hat auch mit 5,5 jahren das klavierspielen angefangen. wir sind an der städt. musikschule und sehr zufrieden mit der lehrerin.

das argument, die finger wären noch zu klein, gibt es nicht, bei uns kann man mit 4 jahren klavier lernen. (meine tochter war mit 5,5 gerade mal 110 cm groß)

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Ergänzung

Antwort von jokasilemi am 06.04.2007, 14:35 Uhr

wir zahlen nur 10 monate in jahr für unsere städt. Musikschule.
meine tochter hat 30 min. einzelunterricht klavier, mein sohn 45 min. einzelunterricht trompete + leihinstrument. das sind etwa 80€ im Monat. außerdem spielt mein sohn noch in einer bläsergruppe mit, dass ist kostenlos und fördert zusätzlich. am ende des schuljahres gibt es immer ein zeugnis, auf nahcfrage vieler eltern und älterer schüler wurde dies wieder eingeführt, da viele den nachweis für ein musikstudium brauchen.
unsere musikschule hat einen insgesamt sehr guten ruf, sie ist in der nachbarstad, aber deshalb müssen wir nicht mehr zahlen.

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Re: Städtische Musikschule oder Privatunterricht?

Antwort von Eleo am 06.04.2007, 21:38 Uhr

Sie muss noch ein Jahr warten weil sie erst nach zwei Jahren Musikalischen Früherziehung aufgenomen wird. Angenomen es gibt dann freie Plätze.
Danke für die Antworten.

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Re: Städtische Musikschule oder Privatunterricht?

Antwort von Birgit 2 am 08.04.2007, 10:31 Uhr

Hallo,
was mir noch gut gefällt an einer Musikschule ist, das dort auch Aufführungen geplant werden, was das Selbstbewußtsein der Kinder unheimlich stärkt. Meine beiden Kinder sind an einer Musikschule, die eine hat mit 4 mit der musikalischen Früherziehung angefangen und danach angefangen, im Chor zu singen und seit 1,5 Jahren spielt sie Blockflöte. Die Kleine hat mit 2 im Musikgarten angefangen...

Gruß
Birgit

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Re: Städtische Musikschule oder Privatunterricht?

Antwort von RenateK am 10.04.2007, 12:35 Uhr

Hallo,
unser Sohn hat Flötenunterricht in der städtischen Musikschule - Einzelunterricht - und wir sind sehr zufrieden. Der Vorteil bei Musikschulen ist, dass Ensemblekurse zusätzlich angeboten werden, was ich sehr wichtig finde.
Wie immer kommt es aber natürlich auf den Lehrer an, da wird es überall gute und schlechte geben.
Gruß, Renate

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