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Geschrieben von kia-ora am 21.11.2022, 21:46 Uhr

Wie viel erwartet man von den Eltern?

Ich probiere bei K3 eine andere Grundschule aus und bin sehr überrascht, wie viel ich da als Mutter ständig machen soll. Kontrolliert wird das Ganze von schulischer Seite auch noch. ( Die führen Listen, wer kommt und wer nicht.) Es ist aber eine simple öffentliche Dorfschule. Nix Waldorf, Montessori oder privat! Da hätte ich bestimmt wöchentlich was zu tun. Aktuell sind es hier so 1-2 Sachen pro Monat. Elternabende, Deko, Buffet, Elternsprechtag, Projektwoche, Plätzchen backen, Basar, ..... Kaum ist eine Sache erledigt, kommt der nächste Elternbrief ins Haus.

Ist das bei euch auch so? ??

Von der anderen Grundschule kam recht wenig. Natürlich schade für die Kids, aber aktuell ist es sogar meinem Kind zu viel. Sie möchte dringend "nur" Alltag ohne Special effects in der Schule. Für mich verständlich, denn wir sind ja erst wenige Wochen dabei und sie hat genug mit dem Alltag zu tun.

Mich stresst es als berufstätige Mutter auch sehr. Aber hier auf dem Dorf wird immer erwartet, dass man zu Hause bleibt oder nur von 8-12 etwas (hobbymäßig) arbeitet und die Oma jederzeit hilft und Mutti ehrenamtlich tätig wird. Das trifft auf mich und meine Familie so nicht zu und ich tue mich schwer damit z.B. am Freitag um 8uhr morgens in der Schule parat zu stehen und zu helfen.

 
31 Antworten:

Re: Wie viel erwartet man von den Eltern?

Antwort von Anita557 am 21.11.2022, 22:16 Uhr

Ich bin als Vorstand in einer Mittagsbetreuung (Elterninitiative) an unserer Grundschule, weil es sonst keine Nachmittagsbetreuung gibt für die Kinder und dann wäre gar nix mit arbeiten. Ein bis zweimal im Monat was zu tun wäre absoluter Luxus für mich.

Also hier erwartet man von den Eltern die gesamte Betreuung nach Schulschluss zu organisieren.

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Re: Wie viel erwartet man von den Eltern?

Antwort von Caot am 22.11.2022, 6:48 Uhr

Ich würde die Zettel sammeln und dann, sofern so wahnsinnig viel zu tun wäre, beim nächsten Elternabend höflich nachfragen. Oft erscheint es uns nämlich nur viel, vor allem wenn Jeder etwas von uns möchte.

Eine aktive Schule steht und geht mit dem Engagement der Eltern. Auch ein Sportverein, die Kirche oder ein Chor, Orchester …… alles was ehrenamtlich ist. Gäbe es die nicht, gäbe es keine Angebote.

Du musst nicht immer, Du kannst. Klär ab, wieviele Einsätze gerecht verteilt wären. Hängt ja auch von der Schulgröße, Klassengröße ab. Ein, zwei Termine für die Kinder sollten pro Eltern drin sein. Du kannst das beim Elternabend thematisieren. Dann ist es allen klar.

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Re: Wie viel erwartet man von den Eltern?

Antwort von SanBo am 22.11.2022, 7:47 Uhr

Ich finde, zwischen Herbst und Weihnachten ist immer recht viel. Aber ich muss ja nicht auf allen Hochzeiten tanzen. Es gibt z.B. Waffeltag, jede Klasse ist mal dran. Entweder spende ich Teig, oder ich hab Zeit, morgens zu backen oder halt nicht, dafür nächstes Mal. Elternsprechtag ist immer im November, das ist ja in der Grundschule eine Sache von 15 min, da meist nur ein Lehrer. Klar wird Unterstützung beim Weihnachtsbasteln angefragt, aber da reichen der Lehrerin 3 Eltern. Plätzchen werden auch eingesammelt um sie auf dem Ortsweihnachtsmarkt zu Gunsten des Schulfördervereins zu verkaufen. Dann war noch Laternenfest. Also ja, hier ist auch viel, aber nicht alle Eltern müssen alles machen. Es verteilt sich und erfahrungsgemäß ist es zwischen Januar und Ostern ruhiger.

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Re: Wie viel erwartet man von den Eltern?

Antwort von starlight.S am 22.11.2022, 7:49 Uhr

Hi, hier ist es jetzt nicht so extrem und es kann ja auch niemand gezwungen werden... Bei der Großen war ich aber auch etwas sprachlos. Da gabes in der 1. und 2. Klasse einmal in der Woche Obstteller, da sollte man dann zum Schnibbeln vor der ersten Pause kommen... Ich hab aber gesagt, dass ich da arbeiten muss und für sowas keinen Urlaub opfere, da ich den eben für die Ferien benötige. Ich muss dazu sagen, dass ich die Aktion halt auch Quatsch fand, da ich meinen Kinder eh täglich Obst oder Gemüse mitgebe. Wir haben hier jetzt auch nicht grade eine große Zahl an Kids wo das anders ist. Dann sollte man nach dem Schwimmen zum Fönen kommen... Meine konnte das in der 2. Klasse selbst und wenn nicht hätte sie halt ne Mütze aufsetzen müssen. Ich nehme keinen Urlaub für überbetüddelnde Eltern... Dafür gebe ich immer gern Kuchen mit, versuche alle Materialien (die sie teilweise von einemTag zum anderen parat haben soll) beizuschaffen und spende auch gern für irgendwelche Aktionen die die Schule macht. Dank Corona war dann ja lange ganz Schluss... Ich glaube auch, dass den Lehrern oft gar nicht bewusst ist wie schwierig das zu organisieren ist. ABER ich habe es auch noch nicht erlebt, dass eine Lehrerin kein Verständnis hatte, wenn man berufsbedingt nicht kann (Elternbeirat schon, aber das war mir ziemlich egal... das war so eine engagierte Vollzeitmama mit Oma im gleichen Haus, die auch schon immer nur zu Hause ist, da erwarte ich kein Verständnis für die arbeitende Bevölkerung).

Also kurz um, mit mehreren Kindern kommt da schon viel zusammen und ja- ich hab auch nicht auf alles Lust, aber da muss man eben priorisieren was einem wieviel Wert ist und das entsprechende kommunizieren.

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Re: Wie viel erwartet man von den Eltern?

Antwort von Maxikid am 22.11.2022, 8:58 Uhr

Ja, war hier an den beiden GS der Mädels so. Die Eltern waren fester Bestandteil des Schullebens. Dadurch fanden immer sehr viele Aktionen, Projekte etc. statt.
An der Schule meiner Großen, waren dafür aber auch die Lehrer den ganzen Tag noch in der Schule und waren sowieso immer erreichbar, per Telefon, Mail...bis spät am Abend oder auch am WE. Es gab nur 2 Lehrer die Punkt 13 Uhr nach Hause gingen.
Wenn etwas benötigt wurde, gab es immer gleich mails und die Eltern besorgten es dann.

LG maxikid

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Re: Wie viel erwartet man von den Eltern?

Antwort von kia-ora am 22.11.2022, 9:09 Uhr

Für mich sind Schule und OGS zwei Paar Schuhe, die sich nur denselben Schrank teilen.

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Re: Wie viel erwartet man von den Eltern?

Antwort von kia-ora am 22.11.2022, 9:13 Uhr

Gezwungen werden kann niemand, aber man kontrolliert doch sehr stark und führt auch Listen, wer wann da war. Das baut schon Druck auf.

Habe erlebt, wie sich eine Mutter persönlich bei der Direktorin entschuldigt hat. Nur ihr Mann und der Teenager könnten am Samstag helfen. Sie müsse arbeiten.
Muss man sich da wirklich persönlich erklären und um Verzeihung bitten? Ich war echt sprachlos.

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Re: Wie viel erwartet man von den Eltern?

Antwort von Maxikid am 22.11.2022, 9:52 Uhr

das kenne ich auch so. Hier wurden auch "Listen geführt" und jede Mutter wusste immer ganz genau, wer wie oft oder gar nicht geholfen hat. Ja, auch die Eltern haben sich dann bei den Lehrkräften, Direktorin entschuldigt, haben sich erklärt.

LG

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Re: Wie viel erwartet man von den Eltern?

Antwort von Junijunge am 22.11.2022, 12:06 Uhr

Bei uns gibt es regelmäßig Büchereidienst (teilen sich drei Mütter) und Obst schnibbeln (das werden so zehn bis zwölf Eltern sein, die das im Wechsel machen).
Ansonsten Aktivitäten wie Laternenbasteln, Sport- und Spielefest oder Fahrradprüfung oder mal Mitwirkung bei Aktivitäten des Fördervereins zur Einschulung oder so. Es hält sich sehr in Grenzen. Ich persönlich bin beruflich extrem flexibel, da selbstständig. Daher helfe ich gerne, auch weil ich weiß, dass viele es ja gar nicht einrichten können. Mir macht es auch Spaß und mein Sohn freut sich.
Zwang oder Druck gibt es aber wirklich gar nicht. Es sind immer dieselben Eltern, die helfen, aber das ist ja auch ok. Nur die haben halt Zeit und Interesse und es wird ja auch nicht überstrapaziert.

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Re: Wie viel erwartet man von den Eltern?

Antwort von Lavendel79 am 22.11.2022, 13:13 Uhr

Das war bei uns vor Corona auch so.
Eine Zeit lang hatte ich dank kleiner Geschwister Elternzeit und auch dann nur weniger Stunden pro Woche, sodass ich ständig "verfügbar" war und mich auch verpflichtet fühlte, da ich ja Zeit hatte
Viele andere hatten da aber überhaupt kein schlechtes Gewissen, vier Jahre überhaupt nichts zu tun, auch wenn sie gar nicht oder auch höchstens drei Tage halbtags arbeiteten.

Bei drei Kids war das in der Kiga/GS Zeit für mich als Engagierte oft wie ein Zweitjob.

Inzwischen sind alle am Gym wobei auch hier noch relativ oft die Eltern gefordert sind.
Um 8.15 Uhr Kids irgendwo abgeben, um 19.30 Uhr abholen, Weihnachtsmarkt hier, Spendenaktion da.
Aber es wird weniger bzw die Kids machen das Zeug dann auch selbst. Einkaufen für das Spendenprojekt, aus einer entfernterem Stadt trotzdem heimradeln oder mit dem Zug allein heimkommem.

Aber ja, Eltern sind hier relativ lang auch ein Teil der Planung bei Aktivitäten.

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Re: Alles freiwillig

Antwort von cube am 22.11.2022, 14:15 Uhr

bei uns.
Natürlich gibt es dabei dann auch Dinge, die mit zu wenigen Eltern dann leider nicht stattfinden können (Radfahrprüfung zB).

By the Way: Montessori ist ein pädagogisches Konzept im Gegensatz zu Waldorf als ideologisches Konzept. Unser Kind ist auf einer Monte-Schule (staatlich, öffentlich, kostenlos) und nein, ich kenne auch keine andere Monte-Schule, bei der die Eltern ständig etwas machen müssen, weil das zum Schulkonzept gehört.


Sprich doch einfach mal darauf an, dass euch das zu viel ist - evt. wunderst du dich, wieviele andere Eltern erleichtert aufatmen, dass es endlich mal jemand zum Thema macht :-)

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Re: Alles freiwillig

Antwort von Maxikid am 22.11.2022, 14:18 Uhr

bei uns haben sich auch die Vollzeitarbeitenden eingesetzt, haben Termine, Stunden verschoben, Überstunden abgebummelt oder auch mal ein paar Stunden die Arbeit unterbrochen. Arbeiten, war als Ausrede nicht akzeptiert, da bei uns alle Mütter gearbeitet haben, zumindest 20 Stunden, aber eher mehr. Väter waren aber auch oft mit von der Partie.

LG

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Vorurteile zum Dorfleben

Antwort von Lillimax am 22.11.2022, 15:15 Uhr

Naja, gerade in der Vorweihnachtszeit häuft es sich natürlich überall. Auch bei uns gibt‘s Adventsfrühstück in der Grundschule, Bastelnachmittage für den Weihnachtsbasar am Gymnasium, Elternsprechtag, Eltern-Themenabend usw. Nach der Weihnachtszeit wird es ja in der Regel deutlich ruhiger.
Ich würde machen, was geht. Und was nicht geht, geht eben nicht.

Wollte noch was loswerden, was das Dorfleben angeht: Kann es sein, dass Du da von einigen wenigen, die Du kennst, auf alle schließt? Wir leben auch auf dem Dorf, und hier gibt‘s kaum Hausfrauen, die sich schonen und die Fingernägel lackieren. Sondern fast alle Frauen, die ich kenne, arbeiten regulär Teilzeit oder Vollzeit. Und auch nicht in „Hobbyberufen“, sondern richtig.

Ich selbst arbeite dreiviertel Tage (bin Lektorin), kümmere mich um meine Kinder, Tiere, einen Riesengarten und regelmäßig um meine alten Eltern, die recht weit weit weg wohnen und viel Hilfe brauchen. Ach ja, ich habe noch zwei Ehrenämter (amnesty international und kostenlose Nachhilfe für sozial benachteiligte Kinder).

Weißt Du, es ist immer so eine Sache zu behaupten, andere hätten mehr Zeit, obwohl man wirklich rein gar nichts von deren Leben weiß. Außer dem, was man sich so zusammenreimt oder von außen sieht. Es gibt auch Hausfrauen, die am Limit sind, weil sie neben ihren drei Kindern auch noch einen Pflegefall in der Familie haben und keine Nacht schlafen, oder weil sie selbst chronisch krank sind usw.

All das sehen und wissen Außenstehende oft nicht. Deshalb habe ich es mir abgewöhnt, beurteilen zu wollen, wer viel arbeitet und wer wenig arbeitet oder die Arbeit anderer herunterzumachen als „Hobby“.

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Re: Wie viel erwartet man von den Eltern?

Antwort von Pamo am 22.11.2022, 16:54 Uhr

Erwarten darf die Schule was immer sie will. Die kann mir Infos, Einladungen, Aufforderungen schicken wie sie mag und Buch darüber führen, wann ich was in der Schule mache.
Ich tue aber dennoch nur das, was ich muss und das, was ich will.

An deiner Stelle würde ich weniger über die Motive anderer spekulieren, die dürfen das hoffen, erwarten, fordern...

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Re: Wie viel erwartet man von den Eltern?

Antwort von HSVMarie am 22.11.2022, 18:39 Uhr

meine Kinder gehen auf eine große städtische Grundschule. Wir leben in einer Großstadt. Hilfe der Eltern ist erwünscht, aber freiwillig. Es gibt einige Termine, die sind für alle gleich. 2 Elternabende pro Schuljahr und das Adventsbasteln Freitag vor dem 1. Advent. Alle anderen Termine (Einschulungscafé, Tag der offenen Tür, Schulkonferenzen, Zeugniskonferenz, Obstschneideprojekt) sind zwar auch regelmäßig, aber betreffen nur einzelne Elterngruppen (Elternvertreter, den Festausschuss und Klimagruppe). Dann gibt es noch Klassenveranstaltungen (Laternenfest, Kekse backen, Klassenfest, Ausflüge usw., die auch sehr vom Engagement der Lehrer und Elternvertreter abhängig sind.

An unserer Schule sind recht viele Eltern freiwillig aktiv, die Lehrer sind aber auch sehr engagiert und da die Kooperation zwischen Schule und Schulbetreuung so super läuft, kann die Schule auch auf die Hilfe der Betreuer dort bauen.

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Re: Wie viel erwartet man von den Eltern?

Antwort von Dream2014 am 22.11.2022, 21:35 Uhr

Wenn jeder mal helfen würde, gäbe es wahrscheinlich auch kein Problem. Es werden immer die gleichen sein die sich überall rausziehen.
Ich habe das immer für meine Kinder gemacht und nicht für die Lehrer. Wenn man sich davon unter Druck setzen lässt ist man doch selber Schuld. Im übrigen musste hier auch Urlaub oder Überstunden genommen werden - ist dann mal so.
Wenn man das nicht möchte sollte man auch Konsequent sein und sein Kind darf dann nicht am Plätzchen backen oder basteln teilnehmen.
Denn das muss dann abgeschafft werden.

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Re: Wie viel erwartet man von den Eltern?

Antwort von Pamo am 22.11.2022, 21:55 Uhr

"Du darfst nicht am Plätzchenbacken teilnehmen, weil dein Vater als Marinekommandant zur See fährt statt mit uns Plätzchen auszustechen!"

"Leg die Bastelsachen wieder weg. Da deine Mutter Nachtdienst auf der Krebsstation hat und hier nicht mitbastelt, darfst du nicht mitmachen."

Und wenn beide Eltern mitbacken oder -basteln, dann darf das Kind doppelt ran?

(Ich war übrigens immer dabei, wäre aber nie im Leben auf die Idee gekommen, jemanden auszuschließen, weil die Eltern von der Egal-Fraktion sind oder keine Zeit haben.)

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Re: Alles freiwillig

Antwort von cube am 22.11.2022, 22:17 Uhr

Bei uns kommen auch immer genug Helfer zusammen - ich wollte eigentlich „könnten ausfallen“ schreiben. Ist aber bisher noch nie vorgekommen:-)

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Re: Wie viel erwartet man von den Eltern?

Antwort von Ally79 am 23.11.2022, 6:34 Uhr

Ich bin Lehrerin und arbeite 5 Tage die Woche. Der Großteil dieser Sachen fand vormittags statt. Soll ich meine Schüler heim schicken, nur damit ich Pausenbrote in der Grundschule schmieren kann?
Vielleicht sollte man nicht immer davon ausgehen, dass alle einen Job haben, wo man Urlaub/ Überstunden nehmen kann. Ach ja, mein Mann ist auch Lehrer. Aber ja, schließt ruhig die Kinder von den Aktivitäten aus, weil beide Eltern nicht flexibel sind.
Ich gehe aber davon aus, dass trotzdem erwartet wird, dass ich mit meinen Klassen all diese Sachen mache... ich mache das übrigens nachmittags...in meiner Freizeit und meist ohne Elternbeteiligung.

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vormittags?

Antwort von Caot am 23.11.2022, 8:19 Uhr

Ich kenne drei Varianten.

Ganz früh - um beim Vor-Schulbeginn-Frühstück zu helfen. (nicht an unserer GS)

Dann am Nachmittag und am Wochenende zu Festen, Laternenlauf, Hoketse, Putzaktion, Lesenacht …… Die meisten Einsätze gab es hier an Wochenenden, fast immer Samstag. Selbst der Spendenlauf war an einem Samstag. Einsätze an Vormittagen voller Selbstverständlichkeit in der Erwartung gab es hier nie. Das fände ich auch absurd.

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Re: vormittags?

Antwort von Ally79 am 23.11.2022, 8:23 Uhr

Dann habt ihr Glück. Bei uns gab/gibt es max. ein Klassenfest nachmittags im Jahr. Alles andere war vormittags. Am besten fand ich das Konzert der Klasse morgens um 10 Uhr. Natürlich sollten alle Eltern als Zuhörer kommen. Und ja, dann tut es mir für mein Kind unendlich leid, dass kein Elternteil da sein kann. Wir haben da dann zum Glück die Oma gehabt, die Zeit hatte.

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Re: vormittags ist bei uns eben auch das Problem

Antwort von cube am 23.11.2022, 8:44 Uhr

Zwar hat es bisher immer geklappt, aber ja - Laternenbasteln, Fahrradprüfung, Lesetag etc findet halt alles während der Schulzeit statt.
Klar können dann eben meist die immer Gleichen und mosern darüber bzw. alle Anderen stehen als "die tun ja eh nie was" da.

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Re: vormittags ist bei uns eben auch das Problem

Antwort von HSVMarie am 23.11.2022, 11:22 Uhr

Hier können auch immer die ewig Gleichen. Gemosert wird allerdings nur über die Eltern, die nie helfen, aber immer meckern und unzufrieden sind. Es gibt nämlich auch immer Eltern, die Vormittags nicht helfen können und meckern, dass immer alles am Vormittag stattfindet, wenn dann aber am Nachmittag oder Wochenende etwas geplant ist, können sie auch nicht und meckern dann über eine schlechte Planung und sie beschweren sich, wenn ein Ausflug wegen Lehrer krank ausfällt. Ich habe aber auch kein Problem damit diesen Eltern meine Meinung offen zu sagen.

Wie dem auch sei. Ich denke, die meisten Eltern würden helfen, wenn sie es könnten. Noch klappt das an unserer Schule sehr gut und deshalb läuft alles noch sehr gut freiwillig.

Helfer für die Fahrradprüfung zu finden ist bei uns immer besonders schwierig. Dabei wird in unserer Stadt sehr viel Fahrrad gefahren und bestimmt knapp 90 % der Kinder auf der weiterführenden Schule fahren mit dem Rad. Hier werden jetzt also die Prüfungen so aufgeteilt, dass immer 2 Klassen im Anschluss dran sind und die Eltern dann länger helfen, sich aber dann aus zwei Klassen zusammen setzen. Da finden sich dann leichter aus jeder Klasse 3 - 4 Eltern die 2 Stunden helfen können, als aus jeder Klasse 6 für etwa eine Stunde.

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Re: Wie viel erwartet man von den Eltern?

Antwort von mausebär2011 am 25.11.2022, 10:36 Uhr

So lange es keine Pflichtveranstaltung ist sehe ich da jetzt kein Problem.
Einfach nicht hingehen
Ich gehe grundsätzlich nicht zu solchen Sachen. Also weder Veranstaltungen wie Kekse backen oder Sommerfest, noch auf Elternabende.

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Re: Wie viel erwartet man von den Eltern?

Antwort von mausebär2011 am 25.11.2022, 10:48 Uhr

Äh nein?!?

Nicht jeder kann einzelne Tage Urlaub nehmen. Nicht jeder hat die Kapazitäten dafür.

Mein Mann darf zb nur ganze Wochen frei nehmen und das auch nicht spontan, das muss er im Herbst des Vorjahres planen. Woher soll er im November wissen wann er im Sommer darauf mal beim Basteln in der Schule helfen soll?

Ich selbst arbeite durchgängig in Nachtschicht. Soll ich 2 Tage durchmachen damit ich beim Kekse backen helfen kann?


Sorry, aber das ist doch Blödsinn. Es gibt viel zu viele Berufe wo das einfach nicht möglich ist mal spontan frei zu nehmen etc.
Da dann die Kinder zu bestrafen... oweia

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Re: vormittags?

Antwort von mausebär2011 am 25.11.2022, 10:58 Uhr

Das find ich ja kurios.
Am Nachmittag/Wochenende?

Dann wäre es hier vermutlich auch anders gelaufen. Aber bei uns ist auch immer alles am Vormittag während der Schulzeit.
Haben grade erst den Zettel fürs Adventsbacken bekommen und da stand das man bitte den bereits vorbereiteten Teig um 09uhr in die Schule bringen soll und das bitte 5 Eltern vor Ort bleiben sollen um zu helfen. Ich meine bis 12uhr.
Genauso wie die Weihnachtsfeier am 07.12. Von 10 bis 14uhr zu der bitte alle Eltern kommen sollen - aber keine Geschwister. Tja, wieder nix. Mann muss arbeiten und ich kann ja schlecht ne 2jährige für 4std unbeaufsichtigt zu Hause lassen

Dafür findet der Elternabend für die Klassenfahrt außerhalb der Schulzeit statt.
Am 06.12. - och, nö danke. Nicht an Nikolaus. Also wieder ohne mich (uns)

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Re: Wie viel erwartet man von den Eltern?

Antwort von Emmi67 am 26.11.2022, 21:58 Uhr

War bei uns auch so. Ich habe meist nicht mitgemacht, nur ab und an, wenn ich Lust hatte.
Niemand kann dich zwingen. Einfach klar kommunizieren, dass du arbeitest und das nicht leisten kannst.

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Re: vormittags?

Antwort von Neverland am 27.11.2022, 9:56 Uhr

Das diesjährige Schulfest fand Freitag Nachmittag statt. Und der Elternabend war abends.

Seit Beginn des Schuljahres folgende Aktionen, alle vormittags:

Sicherheitstraining
Vorlesevormittag
Plätzchen backen
Fahrradprüfung - erst in der Woche vor Weihnachten
Aktionstag
Vorbereitung Schulfest

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Re: Wie viel erwartet man von den Eltern?

Antwort von ak am 28.11.2022, 13:19 Uhr

Genau so ist es...

Wenn du nicht kannst, dann kannst du nicht. Ganz einfach.

Ich habe für NM auch mal gerne geholfen... aber morgens ging kaum... außer ich hatte mal frei. Da habe ich Kinder zur Messe begleitet... mal als Lesemutter fungiert...aber eben nur wenn ich konnte... war alles freiwillig.

Aber... wenn es um Planungen ging, etc...wann abends oder NM eine Wanderung ansteht, Weihnachtsfeier, etc...da kann ich dir eines berichten... es waren immer wir gleichen Mütter. Machte aber nichts... wir hatten immer Spaß...

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Re: Wie viel erwartet man von den Eltern?

Antwort von mams am 04.12.2022, 8:38 Uhr

in welchem bundesland ist das? reiches, konservatives bayern? hier im norden erwarten die schulen gar nichts mehr, weil seit einigen jahren der klare trend besteht, dass beide elternteile arbeiten müssen, um die lebenshaltungskosten zu stemmen. da ist nix mit engagement. und das wird auch nicht erwartet. man freut sich, wenn jemand unterstützt, wenn nicht, dann ist das so.

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Re: Wie viel erwartet man von den Eltern?

Antwort von Rote_Nelke am 06.12.2022, 18:05 Uhr

Elternabend gibt es 2x im Jahr, aber dafür wird regelmäßig um Hilfe beim Frühstücksbuffet (1x/Woche), bei Basaren, Ausflügen und Aktionen (zB Plätzchen backen) gebeten.

Befremdlich finde ich tatsächlich, dass wir jetzt dir Aussage der Lehrerin bekommen haben, dass die Weihnachtsfeier ausfällt, wenn nicht mehr Eltern beim Auf- und Abbau helfen. Sie habe die Aula organisiert und übt mit den Kindern etwas ein - der Rest liegt komplett in Elternhand... und das ab 14:30h, wo auch noch viele (insb) Väter noch arbeiten Das kenne ich aus meiner Schulzeit ganz anders.

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