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Geschrieben von Annika03 am 15.02.2014, 18:20 Uhr

Zu meinem Beitrag vom letzten Sonntag: Kasperkind; das Gespräch war der Horror

Das was da in der Schule abging war kein Eltern-Lehrer-Kind-Gpräch, sondern (so wie ich es empfand) eine Gerichtsverhandlung in der unser Sohn nur schlecht gemacht wurde. In einem wirklich sehr kleinen Nebensatz wurde erwähnt dass er die Arbeitsanweisungen in der Schule immer erledigt, immer seinen Hausaufgaben hat (macht er in der Betreuung selbständig), immer die Materialien dabei hat und das sein Arbeitsmaterial immer ordentlich ist.

Aber.....

Er kaspere ständig, wäre frech würde die anderen immer stören (wobei ich mich frage wie er das schafft gleichzeitig zu arbeiten und zu stören).
Es kam so rüber, dass mit ihm eigentlich kein Unterricht möglich wäre.

Auf meine Frage warum sie uns noch nicht früher darauf angesprochen hätte (ich sehe sie jede Woche 1x in der Schule), meinte sie sie hätte erst verschieden Dinge ausprobieren wollen. Wenn ich sie gefragt habe war immer alles ok.

Wir waren mit ihm vor ca. 1 Jahr im SPZ und da wurde die Konzentrationsschäche festgestellt.
Bereits im Herbst habe ich sie darauf hingewiesen. Mein Angebot den Bericht zu lesen hat sie abgelehnt.

Ich habe sie mehrmals darum gebeten ihn vorne mit dem Blick zur Tafel zu setzten damit für ihn wenigst möglich Reize da sind (Wurde vom SPZ empfohlen).
Macht sie nicht, sie hätte nicht so viel Platz die Kinder einzeln zu setzen.

Er hat jetzt die nächsten 3 Wochen "Bewährung" ab dann bekommt er Smilies ins Hausaufgabenheft und wir sollen ihn bei einem traurigen bestrafen:
Das werde ich aber garantiert nicht machen. Aufgrund eines Smilies meine Kind bestrafen ohne von beiden Seiten zu wissen was genau passiert ist.

Aber am Meisten hat mich schockiert, dass sie die Leistungen meines Sohnes nicht anerkennt. Die Kinder konnten sich selbst einschätzen (mit Smilies) mein Sohn hat bei Rechnen den lachenden ausgesucht. Sie hat einen neutralen daraus gemacht. Mit der Begründung er würde noch manchmal die Finger zum Rechnen nehmen und die Aufgaben bis 10 wären noch nicht automatisiert. Dabei rechnet er im Zahlenraum bis 20 fast fehlerfrei (dabei haben sie damit erst vor 2 Wochen angefangen) und bis 1000 einfache Aufgaben (5-3+200+500=702 hat er z.B. gerade gerechnet).

Er geht zur Ergotherapie, als ich seiner Tharapeutin erzählt habe wie das Gespräch gelaufen ist, ist sie fast aus den Latschen gekippt. Ich habe ihr die Erlaubnis gegeben sich mit der Schule in Verbindung zu setzten. Vielleicht kann sie ja bei der Lehrerin erreichen das er endlich nach vorne gesetzt wird.

Bei der großen hatten wir auch unseren Kampf in der ersten Klasse (aber ganz andere Gründe) ich habe keine Lust schon wieder so was durchmachen zu müssen.

Aber ich weiß mein Sohn wird was aus seinem Leben machen. Der Klassenkasper aus meiner Schulzeit ist heute ein sehr gefragter Anwalt hier! Er ist "mein" Vorbild und gibt mir Mut das zusammen mit Sohnemann durchzustehen.

 
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