Chronisch kranke und behinderte Kinder

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Geschrieben von Michael am 01.02.2004, 13:29 Uhr

plötzlicher Herztod (lang)

Hallo,

ich hatte auch so ein kleines bischen Angst, dass im ersten Jahr was passieren könnte, aber auch deshalb, weil man so viel darüber hört und es in allen Babyzeitungen und Schwangerschaftsblättern fast das Thema Nr. 1 ist. Gottseidank konnte ich damit einigermaßen gut umgehen und habe mir dann eigentlich nur noch Sorgen gemacht, wenn die Hexe dann mal länger geschlafen hat als üblich.
Wenn du aber deine Angst nicht unter Kontrolle bringen kannst (ist jetzt nicht negativ gemeint, sondern kann ich verstehen), solltest du dich wirklich nochmal von einem Experten beraten lassen. Auch wenn es dann seiner Ansicht nach nicht notwendig ist, wenn es dir die Sicherheit gibt, die du brauchst, mache das mit den angle-care.

Jedoch möchte ich dir noch einen freundschaftlichen Rat geben bezüglich deiner Schwiegermutter:

Meine Schwiegermutter versucht schon seit sie mich kennt, ihr Gift zu verstreuen (und das sind schon 14 Jahre). Anfangs hat sie versucht meine Mann gegen mich auszuspielen, jetzt versucht sie es über meine Tochter, obwohl die erst 15 Monate als ist und das noch gar nicht versteht. Das ist schlimm. Es gab Anfangs Zeiten, in denen ich mich von meinem Mann trennen wollte, weil er zurerst auch nicht 100% zu mir stand. Ich hatte auch noch dort gewohnt. Nachdem ich mit den Nerven am Ende war, habe ich meinem Mann (damals waren wir noch nicht verheiratet) ein Ultimatum gestellt und wir sind eine eigene Wohnung gezogen. Was ich und er zu diesem Zeitpunkt noch nicht wussten, war, dass sie Briefe von mir an meinen Mann (ich war in der Ausbildung 250km weit weg) abgefangen und gelesen hatte.
Meine Schwiegereltern waren sauer, dass ich ihnen ihren Sohn (einziges Kind) weggenommen hatte. Zunächst haben sie uns auch nicht besuchen wollen, das hat sie nicht interessiert. Als wir dann bekanntgaben dass wir heiraten wollten, kam kein Kommentar. Mein Hochzeitskleid strafte sie mit Nichtachtung und an der Feier verließen sie als erste der Gäste das Fest. Es war sehr schlimm für mich. Meine Eltern merkten natürlich auch, wie sehr ich darunter litt und konnten das Verhalten meiner Schwiegereltern nicht nachvollziehen. Meine Vate nahm dann beide bei nächster Gelegenheit mal zu Seite und sagte Ihnen: Ich habe einen Sohn dazubekommen und keine Tochter verloren. Sie sollten mal darüber nachdenken. Es hat sie zwar etwas eingebremst, aber meine Schwiegermutter nutzt trotzdem jede Gelegenheit, um Unruhe zu schüren.
Ich war zwischenzeitlich aber doch soweit verunsichert und auch psychosomatisch angeschlagen, dass ich mir professionelle Hilfe holte und eine Verhaltenstherapie machte. Die hat mir durch die Aufarbeitung so manches Auge geöffnet und ich habe gelernt, anders mit den Situationen umzugehen. Ich habe damals außer meinem Mann nichts von der Therapie gesagt (er war auch ein paar mal mit beim Therapeuten, denn es ging ja um uns beide). Aber ich bin froh, dass ich sie gemacht habe. Der Entschluss dazu fiel mir schwer, denn ich wollte mir nicht eingestehen, dass mich ein anderer Mensch soweit bringen kann, dann ich mit meinem eigenen Leben (vor allem gesundheitlich) nicht mehr klar kam.
Also scheue dich nicht zunächst mal mit deinem Partner klare Fronten zu schaffen, dass er zu dir halten soll und ggf. auch eine Therapie zu machen. Muss ja kein Außenstehender wissen.
Ich wünsch dir viel Kraft und alles Gute
Lucia

 
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